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30. Juli 2014

Tagebucheinträge, früher- heute. Meine Mama war Alkoholikerin.

20.1.2011
''Wieso kann Mama nicht einfach aufhören zu trinken? Ich weiß ja, das es eine Sucht ist. Und ich weiß auch, wie schwer es ist sowas loszuwerden, aber merkt sie nicht, dass ich darunter leide? Ich bin froh wenn ich in der Klinik bin und das erst einmal hinter mir lassen zu können.''

 Ja, wieso konnte sie nicht aufhören? Egal wann, wo, und wie oft ich es angesprochen habe, endete es in einem großen Streit mit Schreiereien und verletzenden Worten. Die Einsicht, das bei ihr etwas schief läuft, dauerte fast 10 Jahre. 10 Jahre in der ich nicht bei ihr sein mochte. So viele Momente in denen ich mich als Kind fragte, wieso sie immer betrunken sein musste. 
Jetzt kann ich es ansatzweise verstehen. Nicht alles. Aber wer kann das schon? Ich glaube im Gegensatz zu meiner Mama weiß ich ganz genau, was ich ihr damit antue. Auch, wenn ich mich damit nicht rechtfertigen will. Ich habe ein schlechtes Gewissen gegenüber ihr. Und erst nach Jahren sprach ich darüber, wie sehr ich darunter gelitten habe, das sie sich jeden Tag bis auf's Letzte in meiner Gegenwart die Birne zugekippt hat.

22.1.2011
''Ich will weg hier, SOFORT! Wieso ist die Wartezeit der Klinik nur so lang? Was Mama wohl sagen würde, wenn ich ihr mal alles vorwerfe was sie falsch gemacht hat und nicht immer ich, ich glaube sie würde mich in drei Tagen noch zu sau machen. Ich habe nur noch Ärger hier. Ich fühle mich so alleine gelassen.''

Was soll ich dazu sagen? Meine Freunde haben ich im Stich gelassen, meine Mama hatte ihre Probleme und sobald sie von der Arbeit kam, war ich froh, wenn Jemand da war mit dem ich endlich mal reden konnte. Jedenfalls kurz, bevor sie anfing zu trinken. Damit war jedes Gespräch vorbei und am nächsten Tag vergessen. Jedenfalls konnte sie sich an nichts mehr erinnern. Ich musste immer alles vom Neuem erzählen. Es war anstrengend und irgendwann hatte ich auch nicht mehr die Kraft und den Willen, ihr irgendetwas zu erzählen was mich belastete. 


Ich habe es meiner Mama nie vorgehalten, das sie damals getrunken hat (heute trinkt sie nicht mehr). Ich bin unheimlich stolz auf ihr Durchhaltevermögen und ihren Willen. Sie hat das geschafft, was ich bisher nicht hinbekommen habe.
Und der Grund war tatsächlich ich. Ich war der Grund, weshalb sie aufgehört hat.
Das ist heute ein Jahr her. Ich weiß nicht mehr, wieso das so plötzlich kam, aber sie hat mir vor einiger Zeit erzählt, das sie nicht schuld daran sein wollte, wenn ihr Kind stirbt.
In der Zeit war ich in der schlimmsten Zeit. Ich lag des Öfteren im Krankenhaus und musste spontan meine Sachen packen.
Ihr Worte waren: ''Stell dir vor, du brichst zusammen, ich bin betrunken, kann nicht fahren, bin zu nichts mehr fähig, und du stirbst. Weil dein Herz oder irgendein Organ plötzlich versagt''
Sie hätte sich ihr Leben lang Vorwürfe gemacht.

Ich verkroch mich in meinem Zimmer. Meine Glasscherben lagen in einer gelben Diddldose unter meinem Bett.
Ich schnitt mich nie mit Rasierklingen. Auf den Gedanken bin ich als Kind noch gar nicht gekommen, stattdessen aber auf andere verrückte und kranke Ideen.
Ich schlug mit meiner Hand 150 mal gegen eine Mauer. (Woher ich das weiß? Ich habe mitgezählt. Ich hatte damals schon einen Zähl-Tick) 
Erst als ich meine Hand nicht mehr bewegen konnte, die blau und rot war, aufgeplatzte Knöcheln und blutende Wunden hatte, rief ich meine Mutter auf der Arbeit an, sie solle bitte nach Hause kommen, weil ich 'hingefallen' bin.
Hingefallen. Süße Geschichte.
Wenn ich darüber nachdenke, wie viele interessante und glaubwürdige Geschichten ich in solchen Situation erzählte, ist verrückt.
Sei es ein gerochenes Knie, ein gebrochener Fuß, ein gerochener Daumen, der ''zufällig'' zwischen eine Tür eingequetscht wurde, sei es mein Ellbogen oder meine komplette Hand.
Ich schnitt mir nicht bis aufs Fett ins Fleisch, ich hingegen habe mir Knochen gebrochen. Schnittwunden, die so tief und häufig auf dem Arm zu sehen sind, sind nicht durch Zufall entstanden. Dazu fiel mir keine Geschichte ein. Aber zu den ''Unfällen'' mit anschließendem Gipsarm-Bein-Fuß.. wohl.
Wir waren Dauergäste im Krankenhaus. Meine Mutter sagte irgendwann, ich könnte hier ja gleich einziehen.
Irgendwann war es dann soweit, das auch sie auf diesen Stress keinen Lust mehr hatte und ich mich ein Paar Mal selbst auf dem Weg gemacht habe ins Krankenhaus, um meine Körperteile behandeln zu lassen.
Hätte ich gewusst, das sie nicht mehr fährt, hätte ich mir nicht die 'Mühe'' gemacht und alles kurz und klein gehauen.

Ich glaube, ich wollte Aufmerksamkeit. Über Tag. Wollte das sie mich bemuttert und für mich da ist. So, wie sie es eigentlich immer sollte, nur nicht konnte, weil sie erst Abends Zeit hatte und dieser Zeitraum nicht für mich, sondern ihren Alkohol bestimmt war.
Ich mache ihr keine Vorwürfe, und ob das alles WIRKLICH so ist, kann ich nicht sagen.
Ich kenne meine Gedanken von damals nicht mehr. Kenne nicht mehr die Gründe weshalb ich es tat.
Aber es ist eindeutig dort schon ein selbstverletzendes Verhalten gewesen.

Meine Mama litt 10 Jahre lang an ihrer Sucht.
Mittlerweile weiß ich die Gründe, die wirklich nachzuvollziehen sind. Die ich hier aber nicht schreiben mag. Dieses Geheimnis gehört ihr und mir, und ich bin froh an diesem Geheimnis teilnehmen zu dürfen. So wurde meine Sicht auf viele Dinge klarer.
Das erste mal habe ich nach 7 Jahren über das, was Zuhause los war, gesprochen.
7 Jahre lang habe ich nie auch nur einen Ton gesagt,weil sie mir eingetrichtert hat, das ich das für mich behalten soll, und das ich an all dem Schuld sei.
Ich wollte nicht, das man mich deswegen schuldig spricht und hielt deswegen meinen Mund.
7 Jahre lang habe ich nie darüber gesprochen wie ich die Flaschen markiert habe, wie ich alle Verstecke ihrer Flaschen gefunden habe, wie sie mich die Treppe hochgescheucht hat, wie sie mich angeschrien hat, wie sie mir an den Haare zerrte und mir jeden Tag Angst machte. Sie machte mir in einem alkoholisierten Zustand unheimlich Angst. Ich habe nie darüber geredet, das ich froh war, als ich im Februar 2011 in die Klinik kam und endlich Luft holen zu können. Ich habe nie darüber geredet, das ich meine Mama liebte, aber verabscheute.

Und heute- rede ich. 
Erzähle ich.
Mit der Hoffnung das diese Zeit niemals wieder kommt und meine Mama meine Freundin und weltbeste Mutter der Welt bleibt.
Ich hab ihr nichts vorgehalten, wir haben darüber geredet, sie weiß, das ich sie liebe und ihr das nicht Übel nehmen werde. Dafür ist sie ja doch der wichtigste Mensch auf Erden für mich. Und die beste Freundin zugleich.

29. Juli 2014

Dünn als Abschreckung für die Männerwelt?

3 Kilo sind runter.
Durch den ganzen Stress, durch die Ausbrüche und durch meinen Kopf, hab ich mich mit dem Essen abgelenkt, viel gebrochen und auch abgenommen. Für mich gerade eher eine Erleichterung.
Seit Wochen habe ich den Wunsch, wieder dünner zu werden.
Ich weiß nicht wo dieser so plötzlich herkam.
Wenn ich so dünn bin, will mich Niemand, so lerne ich auch Niemanden mehr kennen.
Einen kindlichen Körper zieht niemanden an, schon gar nicht würde Jemand sowas attraktiv finden. Und darum geht es mir. Ich will nicht attraktiv auf andere wirken.
Will auch keinen Körper haben, den man schön findet. Es war nie mein Ziel. Und wird es auch nicht sein.
Ich will keine Berührungen mehr und keine Zärtlichkeiten. Diese Dinge meint man sowieso nie ernst bei mir , dann brauche ich sowas auch nicht. Lieber ekelt man sich vor mir, als das ich benutzt werde.
Letztens sagte mir Jemand, das er mich ohne die Narben ziemlich schön findet. Er würde mit mir schlafen, wenn das nicht so wäre.
Ich finde solche Sprüche ziemlich arm.
Aber, was soll ich machen, gehört nun einmal zu mir.

Außerdem will ich das ganze doch gar nicht! Es ist immer so: Einer verliebt sich, der andere nicht, der eine kämpft, der andere verliert, der eine weint, der andere wird durch Jemand anderes zum strahlen gebracht.
Und genau darauf habe ich keine Lust mehr.
Ich will es nicht mehr, NIE mehr!
Lieber erschreckend und abschreckend, als hübsch und anziehend.
So lerne ich Niemanden kenne, so werde ich nicht enttäuscht.
So muss ich nicht immer kämpfen um Glück und akzeptiere es, das ich nicht geliebt werden. So einfach ist das.


Ich weiß, ganz schön krank. Aber ich meine einfach, das ich so geschützt war.
Auch, wenn es ein Zwiespalt ist und ich nur meine Gedanken wieder gebe und sowieso nicht abnehme,  das ich erschreckend wirke, ist das eine logische und wirklich einfache Schlussfolgerung für mich.
Ich will einfach nichts mehr, was mich verletzt, irgendwann weiß ich nicht mehr weiter und will es auch nicht, und was dann?
Ich habe so Angst, vor allem und besonders vor körperlicher und emotionaler Nähe das ich zu ersticken drohe. Ich halte das nicht aus!


28. Juli 2014

Ich bitte um Ruhe ihr scheiß Gedanken!

Ich bin leer.
Ziemlich leer, irgendwie.
Habe zu nichts Lust, nicht einmal mehr Lust Jemanden zu sehen.
Will keine Berührungen mehr, will keine Worte hören.
Will mich verkriechen. In die Decke einrollen und schlafen.
24 Stunden, gerne auch 48.
2 Tage lang nichts denken, nichts geschehen lassen.
Keine Gedanken zulassen.
Kein Essen, kein nichts.
Keine Kotzerrei und kein Schneiden.
Das wär's.
Möchte die Sonne nicht sehen, möchte mich nicht über den Tag hinweg damit beschäftigen,
was, wieso und warum.
Ich will nichts Essen und nicht erbrechen.
Möchte Normalität.
Möchte einen Papa und ein Leben.
Möchte so viel, was normal ist.
Möchte Glück.
Möchte Liebe.
Möchte ein 'Alles wir gut, ich lass dich nicht alleine' -hören.
Die Stille kann so unerträglich erdrückend sein.
Kann so schwer auf deine Lungen drücken.
Kann nicht mehr atmen, aber lebe noch.
(Über)-lebe.
Musik betäubt das Gefühl.
Der Bass strömt durch deinen Körper,
der ganze Rum scheint voll von Musik und Lauten zu sein.
Ich schließe meine Augen.
Es ist immer noch nicht ruhig.
Es liegt nicht an der Musik.
Liegt an meinen Gedanken.
An den Schreien,
die nicht aufhören.
Einfach nur schlafen
... Einmal Ruhe.
Gibt es das?


27. Juli 2014

Treffen mit meinem Vater. Tränen, Schmerz, kaputtes Herz..

Bevor ich losgefahren bin, heulte ich mir erst mal die Augen aus, weil ''S'' nicht dabei war. Er sollte mich unterstützen und hatte es nicht geschafft.
Dadurch wurde ich noch angespannter als ich sowieso schon war. Mein Magen spielte verrückt. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, das es bitte nicht all zu schlimm wird.
''Wo willst du nun hin? Emden, oder zu deinem Vater?''
- mir egal, bring mich doch in die Klapse, wo ich hingehöre, oder zu ihm.
''Beides gleich schlimm, hmmmm?''
Ja, denke schon. Mir doch egal, mir ist gerade alles egal, mich lässt man ja sowieso stehen wie  Müllbeutel der mit falschen Sachen befüllt worden ist. Falscher Abfall.

Nach einer halben Stunde habe ich mich so weit es ging wieder beruhigt und legte mir Worte in meinem viel zu vollen Kopf zurecht. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Was, wenn ich ihn nicht wieder erkenne, oder er mich?

Wir trafen uns bei der Fähre in Bremen. Er fuhr rüber. Mama hat gesagt, falls was ist, können wir so wegfahren und müssen nicht noch warten, bis die Fähre kommt.
Schon von weitem meinte ich ihn zu sehen.
Ich glaube er hat sich seine Haare gefärbt. Vor einem Jahr waren sie gelb/grau, eine Mischung, die für mich ziemlich fremd und alt aussah. Innerhalb zwei Jahre ist er damals ganz schön gealtert.
Diesmal aber, hatte er wieder die braunen Haare wie früher.
Geparkt. Tief Luft geholt. Da kam er schon auf unser Auto zu. Ich wünschte mir so sehnlichst ''S'' herbei, das ich fast anfing zu weinen, weil ich glaubte, ich halte das ganze nicht aus.
Ich stieg aus und lief ihm entgegen, er wollte mich umarmen, doch ich drehte mich zur Seite. Versuchte mir einen Kuss zu geben. Doch das war mir zu früh, zu fremd, nach all der Zeit.
Auf eine Bank gesetzt, direkt am Wasser, fragte er was ich am Arm hab.
-Schnitte, sieht man doch.
''Da macht man nicht''
Nein, ich weiß..
''Wieso tust du das?''
-Naja, manche kommen halt so über Probleme hinweg, ohne das es sie längere Zeit beschäftigt. Oder Manche eben, wie ich, sehen das als Druckablass und Ausgleich. Als Strafe.
Ich glaube das hat ihn erschrocken.
-Wieso hast du mich fast sterben lassen? Nenne mir einen Grund, nenne ihn mir. Ich kann vorher nicht abschließen, ich will es wissen.
''Ich war angepisst, weil du immer so frech und zickig warst''
- Wie bitte? Weil du ANGEPISST warst? Sag mal, sind wir im Kindergarten? Hast du mal gesehen wie es mir ging? hätte ich ein Kind, ich wäre sofort losgefahren wenn es ihr so schlecht ging.
Ich ließ mir den Satz den er von sich gab, noch 100 Mal im Kopf durchgehen. Ich ich.. weiß nicht mehr was ich darauf sagen sollte und blieb auf dem Thema hocken, fand auch kein anderes Thema mehr. Das machte mich unheimlich wütend.
Ich starrte auf das Wasser. Wusste nicht, ob ich ihn ansehen könnte, ohne anfangen zu weinen. Und weinen wollte ich nicht.
''Jetzt weißt du es. Jetzt schließe damit ab und lass uns von vorne anfangen.''
- Ich weiß nicht was bei dir all die Jahre im Kopf vorgegangen sein muss, stell dir vor du würdest einen Anruf bekommen, und die sagen dir, das deine eigene Tochter tot sei. WAS DANN?
''Was mir im Kopf vor geht.. nichts. Was schon? Das wird ja hoffentlich nie passieren.''
- Das geht nicht, es bringt mir nichts. Ich kann nicht mit der Vergangenheit abschließen... es wird sich sowieso nicht ändern. Ich kann nicht einfach so auf Anfang zurück.

..und ging. Ich bin einfach gegangen ! Sofort schossen mir wie eine Flut die Tränen in die Augen. Ich sah meine Mama und schüttelte mit dem Kopf. Ich guckte nach hinten. Er lief mir nicht hinterher. Ich würde am liebsten zurück gehen, weil er mir jetzt schon angeboten hat, das er und ich es versuchen ein Vater-Tochter Verhältnis aufbauen. Aber alleine die Gewissheit das ich ihn sauer gemacht habe und er mich deswegen jahrelang vergessen hat.
Am Anfang dachte ich noch, er würde alles verstehen, und dann wurde es so wie immer. Keine Ahnung wo das so plötzlich her kam.
Mama lief noch einmal zu ihm. Nach ein par Minuten, wo ich mich in Ruhe ausheulen konnte, kam er nochmal zu mir und sagte das man das ja versuchen kann. Ich nickte die ganze Zeit nur, sagte aber kein Wort mehr.
Ich dachte, ich halte lieber die Fresse.
Als ich im Auto saß, weinte ich wieder los, mein Kopf schien zu platzen.

Ich hätte ihn so gerne in den Arm genommen, hätte so gerne gesagt das ich ihn lieb habe, und das ich ihn gerade jetzt so sehr brauche.. aber es ging nicht. 




Ich weiß nicht, aber ich glaube nicht das er sich meldet. Als ich sagte, das er mir zeigen soll das er mich lieb hat und sich melden soll, erwiderte er, ich sollte mich melden.
Und da hab ich einfach nur gemerkt, das ich nicht die Kraft dazu habe, schon gar nicht wegen den Sprüchen. Schon gar nicht wegen den letzten Jahren. Ich kann nicht einfach so vergessen. Er kam mir vor wie ein fremder Mann. Jemand, der mir etwas schlimmes angetan hat aber wo ich keine Bindung mehr zu habe. keine schönen Erinnerungen.
Vielleicht kann er so  abschließen, von null auf hundert neu anfangen, aber dazu ist zu viel passiert. Ich habe mir jahrelang tausend Gedanken gemacht ohne eine Antwort zu bekommen. Auch heute hat er mir so gut wie nichts erklären können. Und ich brauche nun einmal die Antworten, die Antworten wieso ihm seine Tochter so egal ist. Wieso er mich wie Dreck behandelt hat, wieso er kein Geld für mich zahlen will, wieso er sich jahrelang zurück gezogen und nicht gekümmert hat.
Ich habe ihn so sehr gebraucht. Auch wenn das egoistisch klingt, aber ich habe zu große Angst das ich jetzt Hoffnung schöpfe und diese wieder verloren geht.
Ich kann das nicht mehr. So vieles nicht mehr.
Ich könnte noch so viel erzählen, finde aber nicht die Worte. Das ist das Gröbste.

Ich brauche gerade Jemanden, so sehr. Mein Herz tut weh...
Meine Gefühle drücken mich zu Boden, ich habe Angst nicht aufstehen zu können.

Wie armselig.

Durch Lügen habe ich heute den wichtigsten menschen in meinem Leben verloren, man gibt mir die Schuld. Sogar er, wo er weiß, das ich es eigentlich nicht bin. Man ignoriert mich, vielleicht ist er sogar gerade bei ihr und lacht sich darüber kaputt was für ein armseliges Wesen ich sein muss. Wäre anzunehmen.
Bin ich ja auch. Hat er alles Recht der Welt zu.
Gott wie ich mich hasse.
Alleine zu wissen, das ich Morgen um 14:00 Uhr hier ohne ihn losfahren werde und meinen Vater sehe, wo ich genau weiß, das dass alles in die Hose gehen wird. Danach.. keine Ahnung. Mehr kann ich meine Arme wohl nicht mehr aufschneiden, genauso gut kann ich nicht immer Beruhigungspillen schlucken.
Genauso wenig kann ich mich ständig mit dem Essen und kotzen ablenken.
Scheiß Leben, ganz ehrlich, kann ich mir gleich die Kugel geben. Wäre doch mal ein Plan, der sinnvoller wäre als dieses ewige Kämpfen um .. VERDAMMT NOCHMAL GAR NICHTS!!
Ich weiß nicht wie ich es durch Worte zum Ausdruck bringen kann, aber wenn es nicht besser wird, passiert etwas oder ich werde vorher eingewiesen. Für alle das beste, so habe ich kein Handy mehr und kann niemanden mehr nerven, sowie ich dann eh nichts mehr machen kann.
Wieso macht man das?
Und wieso kann man mir nicht zig mal mit voller Wucht in die Fresse hauen, so wäre es sicherlich erträglicher.
Ich wünschte ich könnte jedenfalls schlafen.
Danke für nichts.
Man hat mir wieder einmal bestätigt das ich es nicht wert bin zu leben.
Ebenso, ich hasse mich genauso wie die meisten :)

26. Juli 2014

Wenn ich morgen nicht mehr da bin, bin ich inner Klapse,
euch allen ein schönes Wochenende (y)
Andere Menschen können dir dein scheiß verdammtes Drecksleben versauen!

24. Juli 2014

Bulimie, die verlorene Hoffnung auf mehr Glück.

Die Bulimie ist immer noch jeden Tag da. Ich bekomme es einfach nicht auf die Reihe vernünftig, regelmäßig und normal zu essen. Wie oft ich eine warme Mahlzeit am Tag esse, weiß ich nicht, will ich auch ehrlich gesagt gar nicht wissen. 
Ich würde es gar nicht mal eine Essanfall nennen, eher ''übermäßige Portionen''. Ich schlinge  nicht oder stopfe mir 10.000 Kalorien auf einmal rein, wie es so schön im Internet steht, wenn man nach ''Bulimie'' sucht.
Solche Anfälle hatte ich nur ganz am Anfang, als ich aufgehört habe, zu hungern. 
Ich denke das war aber auch eine ganz andere Situation und Symptomatik. 
Da brauchte mein Körper ausreichend und mehr Nahrung als vorher und hat sie erstmals durch diese Anfälle bekommen. Jedenfalls ganz kurz. Bis mir schlecht wurde.
Niemand weiß mehr, das ich noch so mit meinem Gewicht und dem Essen zu kämpfen habe. Jeder denkt, weil ich ein gesundes Gewicht habe, das ich normal esse wie jeder andere und mir gar keinen Kopf mehr drum mache, welches Gewicht gerade auf der Waage steht.
Aber das ist nicht wahr. Manchmal steige ich immer noch drei mal täglich auf die Waage.
Manchmal aber tagelang nicht.
Essen kann ich größtenteils nur in mir behalten, wenn ich mich in guter Gesellschaft befinde. D.h. nur bei 'S' kann ich im Moment richtig gut essen. Da stört es mich auch nicht wenn ich eine ganze Pizza drinnen behalte. Er ist bei mir & das Essen ist nebensächlich. 
Es stört mich gar nicht das ich einen aufgeblähten Bauch habe.  Ich denke auch, weil er mich so nimmt wie ich bin & es ihn nicht stört.
Bei anderen denke ich, das se ständig auf meinen Bauch starren und sich sogar freuen wenn ich durch diese Mahlzeit zunehmen würde.
Ich kann dann einfach nicht aufhören nachzudenken.
Bei ihm wohl. 
Ich bleibe auch völlig ruhig und genieße es sogar.
Bloß kann ich ihn ja nicht bei jeder Mahlzeit dabei haben, oder bei jeder zweiten. Sowie ich nicht jeden Tag mit ihm essen kann. Es würde zwar helfen, aber das weiß er gar nicht.
Muss er auch gar nicht, er soll denken das ich über all das gar nicht nachdenke. Es ist manchmal schon schwer genug mit mir. 
Ich glaube wirklich, das ich seine Nerven ganz schön reizen kann und er schon oft davor war, auszuflippen. Das sind nur Spekulationen, aber ich könnte es mir vorstellen.
Kein Wunder das er keine Beziehung eingeht. Er sagt zwar, das er Zeit braucht, aber insgeheim weiß ich sowieso, das ich die Zeit jetzt, die wir gerade haben, genießen sollte weil es früher oder später sowieso den Bach runter geht und eine Beziehung sicherlich nicht entstehen wird. Egal wie schön es ist. Es hängt von ihm ab und ich habe da gar nichts zu sagen. 
Ich warte nur auf den Moment wo er da beendet, was jetzt ist. 
Ich habe Angst davor.
Schlimme Angst.




23. Juli 2014

Schwierig, hm?

mein Handy ist kaputt, jedenfalls da Gehäuse. Meine Arme sind auch wieder aufgeschnitten. Alles war verheilt. Alles.
Traurig Jacki, ehrlich.
Meinen Döner hatte ich auch nicht, der Hund hat ihn aufgefressen als ich ihn nicht essen konnte weil ich vor Wut so zitterte.

Als ich mein Hand an die Wand geworfen habe, realisierte ich erst eine Minute später das ich das dritte Handy kaputt geschmissen habe. Von wegen stoßsicher.
Danach lag ich zusammengekauert auf dem Boden und heulte und schrie mir die Seele au dem Leib.
Zitterte, ne, mein Körper schien völlig nicht mehr mir zu gehören. Ich hätte sowas gerne mal von Außen betrachtet.
meine Tabletten schlugen an, ich beruhigte mich, heulte also nur noch.
Drei Gläser Sekt, und ich sitze jetzt seit geschlagenen 30 Minuten an dem Post. Stehe irgendwo, aber auf jeden Fall neben mir.
Wie viele Wörter habe ich wohl schon verbeert habe, weil ich es nicht auf die Reihe bekomme, zu schreiben?
Will nur noch schlafen, am besten 24 Stunden.
Ich hab das Wort ''Stunden'' gerade 5 mal verbessert, haha.
Nacht.

22. Juli 2014

♥/hässliche Menschen


Mittlerweile ist meine kleine Tila 10 Wochen alt, ist aufgedreht wie nichts Gutes und wenn sie Lust
dazu hat, wetzt sie sich manchmal halt die Krallen an meinem Kopf wenn ich schlafen möchte.
Seit dem habe ich sie Nachts aus meinem Zimmer verbannt.
Ich liebe dieses kleine Ding jeden tag ein bisschen mehr ♥
Es war die einzig richtige Entscheidung die ich in den letzten Wochen getroffen habe.


Hups, gerade sehe ich, das sie alle Handtücher samt Hundtuchständer umgerissen hat. :D
Ich verstehe nicht, wie man 24 Stunden am Tag Scheiße bauen kann.


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Achja, es hört nicht auf. 'Sie' lassen uns nicht in Ruhe.
Sie wollen mein Glück zerstören, erfinden Dinge, die nicht stimmen. Heißt es nicht, man soll endlich mal die Menschen in Ruhe lassen, die ihr Glück mal genießen?
Ich hasse Menschen so verdammt sehr!
Wenn das nicht aufhört, werde ich gehen. Von ihm, von allen.
Ich hasse diese ekelhafte Art, mit der se versuchen mich am Boden zu sehen. Applaus, schafft ihr nicht.
Ich bin in letzter Zeit sehr gut in der Lage, mich zu schützen und mich gegen sowas zu wehren.




21. Juli 2014

Und heute, da entscheide ich mich einfach, zu leben.

20. Juli 2014

Nicht wissen, wo wann wieso und überhaupt.

Gefühle sind scheiße. Gerade wenn sie nicht so erwidert werden wie man es sich wünscht.
Eifersüchtiges Verhalten.
Innerlicher Machtkampf.
Unsicherheit.
Zwiespalt zwischen "ich will das nicht, ich kann nicht ewig warten bis du weißt was du willst" & "bitte bleib, ich warte ewig wenn es sein muss".

Frist setzen? Nein.
Druck bringt gar nichts..
Alles tun, damit man begeistert. Die Angst, das du es nicht kannst. Die Angst, das am Ende alles kaputt geht weil nur einer fühlt, der andere nicht.

Buuh  Ungewissheit. Es ist so ein schlimmes Gedankenkarussell.

19. Juli 2014

Ich habe heute so sehr gegen die Tür geschlagen das mein Handgelenk blau wird. Läuft doch.

Ich bin nicht mehr sauer oder so, bin n bisschen betrunken und werde dann ein bisschen sentimental.

Wisst ihr eigentlich wie süß ihr seid? Nein, seid ihr aber ♥

17. Juli 2014

Krasse scheiße, ich geb nie Ruhe.

ER fährt nächsten Sonntag mit zu meinem Papa. Meine Mama kann ich da nicht gebrauchen, sie selbst ist auch der Ansicht, weil sie weiß, das sie ausflippen würde.
Und da ich weiß, das er mich in noch so jeder schlimmen Situation beruhigen kann, nehme ich ihn lieber mit.
Er hat sich selbst angeboten, aber wer weiß was nächsten Sonntag ist, vielleicht fällt alles ins Wasser. Im Moment kann ich mich sowieso auf kaum jemanden verlassen.
Ach doch, auf meine schlechte Laune und den immer größer werdenden Druck, mich richtig schlimm zu verletzten.
Gestern Nacht habe ich davon geträumt, das ich fertig gemacht wurde.. Ich lief eine Straße lang und fand in meiner Tasche eine Klinge (wieso auch immer ?!), und schnitt mir beide Arme ziemlich tief auf. Meine Mama kam mir entgegen, das Blut sickerte durch meine Strickjacke. Sie fuhr mit mir ins Krankenhaus wo alles genäht wurde.
Eigentlich dachte ich bisher das gerade mein Schlaf mich vor den schlimmen Gedanken beschützt. Ist wohl nicht mehr so. Krasse scheiße, ganz ehrlich.

Facebook ist deaktiviert. Whatsapp erst mal auf Eis gelegt Das einzige worauf ich antworte, sind SMS oder Anrufe. Wobei ich das, glaube ich nicht einmal bei jedem machen würde.

Das war's heute von mir, allen eine Gute Nacht.
So, wie ich mich kenne , werde ich morgen früh total tot ins bett fallen da die letzten Nächte wieder komplett der Bulimie gehört haben. Auf eine weitere Nacht, ahoi.

Küsschen :* & danke für die süßen Kommentare auf meinen letzten Post.

16. Juli 2014

Ich will nicht mehr.

Ich glaube nicht mehr daran gesund zu werden, ich will diesen Kampf nicht mehr, will alles nicht mehr. Ich wünschte, ich hätte es längst getan.
Niemand meint es ernst mit mir, lieber zieht man alles in de Länge. Lieber behandelt man mich wie Dreck, und ganz ehrlich, ich hasse dieses scheiß Leben.
Das einzige was ich brauche ist ein wenig Glück.
Und das bekomme ich nicht-eher das Gegenteil.
Wieso muss ich mich auch immer so an Menschen halten? 
Wieso kann ich nicht diejenige sein die es nicht interessiert ob es einem gut oder schlecht geht, wieso kann ich nicht eiskalt sein?  Wieso muss ich weinen wo der andere lacht? 
Und wieso darf ich nicht leben?
ES hört einfach nie auf, und wirklich keiner kann sich gerade vorstellen was für einen Druck ich habe. 
Ich will keine Kontakte mehr, will keine Menschen mehr die ich Liebe, so kann ich mich selbst und sie können mich nicht verletzen, so habe ich keinen Grund mehr zu kämpfen und alles geht endlich mal vorbei. 
Ich kann nicht mehr, ehrlich. Ich halte es nicht mehr aus.
Es könnte so einfach alles sein. 
So einfach! 
Aber nein.
Geht nicht.
Darf nicht.
Glück ist kein Gefühl Glück ist ein Mensch!


Ich bin am überlegen meinen Blog zu löschen, Facebook zu löschen. Endlich alles entfernen.
Ich jammere eh nur noch rum, weiß gar nicht mehr was ich schreiben soll.
Ihr seid zwar wunderbar, aber meist schreibe ich diese Einträge nur, in der Hoffnung es würde jemand lesen der dann hier her kommt und mich ganz fest an sich drückt, der mich glücklich macht. 
Ich will nicht mehr fragen. 

Dieser Blog war so lange für mich so wertvoll. Auch jetzt noch. Aber ich weiß nicht mehr was ich schreiben soll, sagen soll. Ich bin so leer & gleichzeitig so voll.
Es wurde alles gesagt.
Werde auch erst mal nicht mehr auf Kommentare antworten, ich danke euch für alles, bloß habe ich nicht einmal da manchmal keine Kraft zu. Ich weiß, ziemlich arm, aber ich kann es nicht.

Werde mich bei niemanden mehr melden, niemanden mehr fragen, niemanden mehr schreiben, niemanden mehr anrufen, ich bin allen viel zu lange hinterher gelaufen. ein zwei drei: Los, jetzt kann sich jeder mal zeigen der ernsthaftes Interesse hat.
Wunschvorstellungen hab ich übrigens auch ziemlich viele.

Alles hat sich verändert, man will Abstand, geht lieber wieder zu anderen. Ich werde ausgetauscht. Und auch, wenn es mich tierisch verletzt, ich werde nichts mehr sagen, nichts mehr schreiben. Das macht es eh nur noch schlimmer. Früher konnte man schreiben-heute bekommt man nicht einmal mehr eine Antwort. Früher fragte man ob ich Zeit hätte-heute frage ich und jedes Treffen wird abgesagt, eine Lüge nach der anderen.
Und da soll man sich nicht wertlos vorkommen?


Achja, nächsten Sonntag treffe ich mich mit meinem Vater, sollte ich dann gar nicht mehr erreichbar sein-bin ich in der Klapse, oder so.


15. Juli 2014

Nervenzusammenbruch mit Happy end

Ich glaube ich melde mich in der Klinik an.
Gestern war wieder so ein Tiefpunkt der mir gezeigt hat, das es so nicht mehr weiter gehen kann.
Ich schrie rum, sagte, das mich sowieso früher oder später alleine lassen werden und ich es einfach nicht wert bin. Schmiss Handy und sonstiges durch die Gegend, weinte, schrie, drehte durch.
''Pack Deine Sachen, ich bring dich jetzt weg''. Mit ''weg bringen'', meint meine Mama die Klapse hier.
''Du willst mich also auch loswerden, okay, ich schreibe ihm nur noch eben, das er sich nicht wundern muss, wenn ich dann nicht mehr erreichbar bin''-stampfte nach oben, setzte mich vor mein Handy und schrieb es.
'Kann ich dir irgendwie helfen?'
''Ja. nein. Mach Dir keinen Kopf, habe Tabletten genommen. Entweder ich beruhige mich jetzt, oder bin gleich weg.''
Ja?
.
''Nein.''
Ja, du kannst mir helfen..., nehme mich in den Arm. Schreib es doch einfach, JAcki, mehr als ein NEIN kannst du nicht bekommen!
okay.

''Bist du Zuhause?''
-Ja
''Bist du sehr müde?''
-es geht
''Kannst du zu mir kommen, das ich schlafen kann? Keine Ahnung.. wenn nicht, ist es ok..''
- Ja ich komme

Nach 20 Minuten, war ich so glücklich, das er da war. Ich kuschelte mich sofort an ihn, hörte auf zu weinen, beruhigte mich, was sicherlich auch an den Tabletten lag. Aber es ging sofort wieder. Er ist der einzige der mich dann berühren darf. Der mich beruhigt. Der da sein darf. Es ist zwar das erste mal das ich gefragt habe, ob er her kommt, als es mir so schlecht ging, und ich schämte mich in Grund und Boden, auch, weil er heute arbeiten muss. Aber.. er war da.
Und darum bin ich mehr als dankbar.
Ich schlief in seinem Arm ein, was mich noch jetzt glücklich macht.
Seit dem er die ersten Male bei mir war, vermisse ich es manchmal so sehr, wenn es nicht so ist. Ich hasse alleine zu schlafen, und freue mich jedes mal wenn er neben mir liegt.

DANKE!♥

Ich muss jetzt langsam mal versuchen an mir zu arbeiten, und will endlich leben. Ich will so gerne glücklich sein, so glücklich wie gestern. Ich weiß nicht womit ich das Gestern verdient habe, aber ich bin froh, das man für mich da sein wollte.

Ich könnte schon wieder heulen, weil ich hoffe, das dass mit mir nicht zu anstrengend ist, und auch, weil ich es nicht fassen kann, das man extra für mich um knapp vor Mitternacht zu mir fährt, damit ich mich beruhige.



13. Juli 2014

HAHHAHA; ICH HASSE MICH.

Keine Lust mehr :)

Und wisst ihr was?
Ich mag nicht mehr irgendwem hinterher rennen die sich nicht für mich interessieren. Ich glaube, das ich genug gemacht habe und ich glaube auch, das es irgendwann mal reicht.
Das soll nicht eingebildet oder ähnlich klingen, aber ich will einfach nicht mehr.

Nachdem ich letzte Woche so weit war, das mir zwei mal mit einer Einweisung gedroht wurde, lass ich mich jetzt mal gehen und lass alles auf mich zukommen, wenn ich dann weg bin, bin ich eben weg.
Meine kleinen Wunderpillen habe ich verschrieben bekommen. Zwei von den Dingern, mir wird schwindelig, müde und ruhig. 2 Minuten und ich schlafe. Sie erfüllen ihren Zweck, passt alles.
Das schlimme finde ich daran, das ich so weit bin, das ich mich wirklich gar nicht mehr aushalte und ich sowas nehmen muss um mich zu beruhigen.
Ich finde das ist nicht lebenswert.
Aber irgendwo ist es auch wieder egal.
Ich hatte vorher einen Menschen dem ich alles anvertraut habe, mittlerweile habe ich gar keine Lust mehr zu reden, am Ende gehen eh alle und wenn ich mich jetzt zu sehr daran gewöhne, das Jemand hinter mir steht, ist es am Ende viel zu enttäuschend das es vorbei ist, worauf ich dann gar nicht mehr klar kommen kann.

Ich werde ab jetzt einfach das machen, was ich will, werde sehen wer bleibt, und wer es nicht nötig hat, geht.
Ich werde nicht mehr nachragen, nicht mehr hinterher laufen, nicht mehr um Nähe oder Treffen zu betteln, ich werde es einfach sein lassen. Ich habe die letzten Wochen genug gejammert und versucht, das es mal wieder in Ordnung geht oder das es wieder einigermaßen ertragbar ist.
Darauf habe ich keine Lust mehr.
Und wenn ich am Ende alleine da stehe, Pech.


Ich weiß gar nicht, wer gerade noch genau weiß was los ist. Ich glaube niemand. Für den Blog ist es zu privat, für Menschen die sich eh nicht kümmern, zu schade, und für mich wirklich unerträglich.

11. Juli 2014

Hüftpiercng :')♥

Meine Aufregung war kaum auszuhalten, mit jeder Minute habe ich mehr Angst bekommen.

''Ach, deine Adern sieht man gut, da steche wir lieber nicht rein, das gibt eine Sauerrei'' hahahah.
War für Witze nicht zu haben, aber der Piercer ist der reinste Wahnsinn, und das nicht nur von seiner lieben und witzigen Art her, habe selten so einen *hust* HÜBSCHEN und SCHÖNEN Mann gesehen :D
Da lässt man sich doch gern piercen.
Es brannte und zwickte ein wenig, ging aber, kaum so schlimm, alles auszuhalten. Wenn man überlegt das die Haut raus gestanzt wird. :D


10. Juli 2014

Leben .. äh?

Ich dachte eigentlich immer, es kann nicht mehr schlimmer werden. Ich weiß auch nicht, wie es jetzt dazu gekommen ist. Vielleicht, weil mich die Vergangenheit so oft einholt.
Ich weiß mittlerweile eins zu eins die Gründe für alles. Für alles.
Ich habe eine Erklärung, ich bin mit meinem Leben eigentlich so fertig wie jemand, als wenn er den Abschluss in der Hand hat.
Irgendwo geht es weiter, doch ich weiß nicht wie.
In eine Klink werde ich nicht mehr gehen.
Ständig kann ich die Beruhigungspillen nicht schlucken, dann habe ich eine neue Sucht dazu und nehme vielleicht zu viele auf einmal und sterbe.
Ich weiß nicht, damals, da habe ich es am ganzen Körper gespürt, an meiner Atmung, an meinem Herzen, an meinem körperlichen Zustand, dass ich halb tot bin.
Jetzt funktionieren alle meine Organe wieder einwandfrei, ich brauche mich nicht zu fürchten das mein Herz stehen bleibt.
Und trotzdem merke ich das ich genau auf dem gleichen Stand bin wie vor einem knappen Jahr. Halb tot, halb lebendig.
Ich lebe noch, aber meine Gedanken auch.
Ich habe nie verstanden, wie man so tief sinken konnte und ich will auch nicht immer mit einer Diagnose verglichen oder gleichgestellt werden.Man kommt sich abgestempelt vor. Als wenn man gar kein Mensch mehr wäre.
Wie kann man von null auf hundert gut gelaunt und traurig sein, so traurig, das man sterben möchte?
Und wieso muss man Tabletten schlucken, das man in schweren Momenten, in denen man nichts mehr kann, Pillen schlucken, damit man wie auf Droge ist? Damit man schläft? Wie kann man 48 Stunden wach sein, nu weil man denkt man ist das nichts?
Und auch wenn ihr sagt ich bin es wert, ich bin toll, und so viele wundervolle Sachen mehr. Die Menschen die bei mir sind, genau de beweisen mir viel zu oft das Gegenteil, das ich sowas einfach nicht annehmen kann. Ich glaube, das ihr es glaubt, aber wie soll man es annehmen, wenn einem gezeigt wird, egal wie viel man macht, tut, zeigt, das es eben nicht so ist. Sagt es mir...
Ihr seid zudem immer so lieb, so verständnisvoll, kommentiert immer und ich? Ich schäme mich einfach weil ich so nachgelassen habe und auf anderen Blogs kaum auch nur ein Wort hinterlasse ... Was mir so leid tut.

Ich mag gar nicht mehr schreiben, weil nichts mehr positiv ist, und weil dieser Blog nur dazu dient um das sagen können, was sich eh kein Schwein mehr reinziehen kann, will. Was auch immer.
Ich würde wirklich gerne normal sein, und ich würde gerne so normal wie die sein, die geliebt werden, weil sie so sind, wie sie sind. Ich darf nichts.
Sei es jemanden eine Freude machen, reden, weinen, kalt sein.
Es gibt nur diese eine Jacki, die sie wollten. Die Ja & Amen sagt und einsteckt, was auch immer es ist.
Aber irgendwann..
da geht es nicht mehr, ich kann nicht mehr ich will nicht mehr.
Ich halte mich so an manchen fest, die letzten Endes gehen, dann versuche ich alles richtig zu machen, alles runter zu schlucken, damit man sieht, das ich wie alle bin, versuche zu kämpfen, etwas zu planen, Liebe Dinge zu tun, alles, damit man mich wert schätzt. Und trotzdem zeigt man mir die kalte Schulter. WAS bitte mache ich falsch?
Ernste Dinge werde ignoriert.
Anstatt mir einmal das zu sagen was man denkt, egal was ist, nein, geht nicht.
Am besten ignorieren, kalt sein, fruchtet am Besten.
Vielleicht denken sie, das ich dann aufgebe und von alleine verschwinde und das generve endlich mal aufhört und sie mich los sind. So hat es doch mein Vater auch gemacht, sich einfach nicht mehr gemeldet.
Wie viel dort in mir zerbrochen ist, kann sich keiner ausmalen. Niemand, der es selbst nicht erlebt hat.
Ich hab alles versucht, alles getan und er ist gegangen.
Es ist immer so. Wieso kann man mir nicht gleich in die Fresse hauen und mich auslachen? So wie er? Wieso nicht?
Kurz, schmerzvoll, aber umso schneller ist man nicht mehr genervt von mir & goodbye.
Wie ich es aufnehme, wie ich reagiere, und was das mit mir macht, ist dann doch eh egal.

Nicht alle Menschen sind so, mein Gott, nein. Das ist auch keine Ironie, aber ich möchte so jemanden auch.
Also ohne, das ich ewig kämpfen muss, das es weh tut. Einfach so. Wisst ihr? Ohne Verpflichtungen, ohne  das man lügt oder was verschweigt, ohne etwas.
Ich möchte keine zweite Beziehung wie zu meinem Papa.
Das habe ich hinter mir.


Vielleicht reagiere ich auch über, vielleicht immer. Aber für mich hat vieles eine logische Erklärung, einen Sinn, etwas, wo ich weiß, wo mein Verhalten her kommt, meine Reaktion auf manche Dinge.
Und ich meine nichts böse, eher im Gegenteil. Ich bin einfach manchmal sehr verletzt. Und enttäuscht, von Lügen. Und sowas eben.
Ich weiß es selbst nicht.



Etwas Positives:
Ich war gestern mit meinem besten Freund beim Mongolen, und habe Haifisch und Känguru gegessen :o
Erst habe ich echt ein komisches Gefühl gehabt, denn sowas mag ich eigentlich nicht essen, genauso wie Kaninchen oder andere süße Tiere. Aber ich dachte: Wieso nicht?
Danach waren wir beide so voll und satt wie lang nicht mehr. Buffet ist einfach nur total lecker und dort so günstig und dazu die riesige Auswahl. Wirklich toll !:)
Wenn ich mit anderen essen gehe, kann ich es auch drinnen behalten und fühle mich gar nicht schlecht, nur zuhause ist es so, das ich ein schlechtes Gewissen bekomme. Wo.. das her kommt.. kein Plan.

Was macht ihr am Wochenende?:)

9. Juli 2014

Ich wünschte, ich hätte mich damals tot gehungert.

8. Juli 2014

An mein liebes Stäubchen ♥

Donnerstag ist es (endlich) soweit und du wirst den Weg gehen, wovor sich andere fürchten und drücken (genauso wie ich). Es geht in die Klinik.
Ich möchte dich nicht gehen lassen, ohne dir ein paar Worte zu hinterlassen die wirklich vom Herzen kommen.
Weißt du wie stark ich Dich finde? Wie unglaublich stolz ich auf deine Stärke bin, das zu tun, was dir gut tut? Was Dich ausmacht?
Du wirst einen Weg gehen müssen, der vielleicht nicht leicht, aber ich verspreche dir, nicht so schrecklich wird, wie du es dir vielleicht gerade ausmalst. Ich kann deine Nervosität, Unsicherheit und Angst verstehen. Genau diese Gefühle habe ich des Öfteren vor Krankenhaus oder Klinikaufenthalten gehabt.
Ich verstehe Dich, versuche Dir unter die Arme zu greifen, wo ich es nur kann. Alleine lassen werde ich dich ganz bestimmt nicht.
Als wir uns damals durch meinen Blog kennengelernt haben, hätte ich niemals geahnt das durch ein bisschen kommentieren so eine enge Freundschaft enstehen könnte. Doch umso glücklicher bin ich, das Du in mein Leben getreten bist und mir gezeigt hast, in so vielen Momenten, das man nicht aufgeben darf.
Du, genauso wie ich, wissen beide was wir an uns haben. Es beruht auf Gegenseitigkeit, auch nach den Jahren, was nicht immer ein Normalfall ist.
Für die nächste Zeit, möchte ich das du an Dich denkst, nicht an mich oder deine Welt hier im Internet, sondern in erster Linie dich darum kümmerst, wieder auf die Beine zu kommen, damit du ein Stückchen mehr von deinem Leben genießen kannst.
Es gibt unheimlich viele Menschen die hinter dir stehen, und die, die es nicht tun, sind einfach nur dumm. Scheiß auf Menschen die dir nicht gut tun, darum solltest du dir keinen Kopf machen.
So ein wundervoller Mensch wie du es bist,  hat Leute verdient, die dir genau das geben, was du uns schenkst :* Und du schenkst mir unheimlich viel.
Sei es das Vertrauen was ich dir schenke oder du mir, sei es dein offenes Ohr in jeder noch so blöden Situation, sei es deine Nachrichten die mich zum lächeln bringen können wenn es mir nicht gut geht, oder sei es, das ich an deinem Leben teilnehmen darf!

Das macht dich zu einem Einzelstück der besonderen Art. ♥

Ich wünsche dir viel Kraft, Durchhaltevermögen und viel Liebe! Ich weiß das du alles schaffen kannst. Es ist DEIN Leben, lebe für Dich, nach Deinen Regeln. Schau was du schon alles geschafft hast.
Du hast nie aufgegeben, auch wenn du manchmal kurz vor einem Zusammenbruch gestanden hast.
Dein Leben ist mehr wert als alles andere.
Ich hoffe das ich mit meinem Worten, dir ein wenig Sicherheit vermitteln konnte, das ich immer bei dir bleibe, egal was geschieht.

Und wenn du wieder da bist, werden wir endlich das Wochenende erleben was wir uns schon so lange zusammengelegt haben und erträumt haben. Ich freue mich riesig darauf und werde dich in der Klinik, dank deinem Freund, besuchen kommen.

Halte durch, gib nie auf, zeig es mir, der Welt und in erster Linie dir was in dir steckt. Und wenn du fällst, stehst du auf und rennst 100 Meter weiter die du in der Zeit nicht hast schaffen können. Ich weiß das du das kannst ♥

Ich habe Dich lieb.
Ganz viele Umarmungen, Küsschen und Daumen drücken <3
Ich werde an dich denken.

Deine Jacqueline ♥

7. Juli 2014

Der Ausbruch naht

Auf dem weg ins Krankenhaus. Wenn die Leute mir da keine Beruhigungsmittel geben oder sonst was,  sterbe ich bald an keinem natürlich Tod. Gott, ich könnte kotzen, schreien, schneiden, weinen, ausrasten. Aber bleibe ganz ruhig. Ruhig wie ein Vulkan,  der bald ausbricht und alles niedermacht.
Danke für nichts, mein Leben ist so wertlos. Genauso wie ich.
Ausgeschlossen, ungeliebt und verabscheut. Thats life. :)

6. Juli 2014

Angebot zum Reden:)

Ich weiß, ich kommentiere selten auf Blogs, und antworte manchmal so langsam, deshalb möchte ich euch anbieten, wenn ihr Sorgen habt, reden wollt, oder einfach nur schreiben wollt: Ich bin da. Zu fast jeder Tag und Nachtzeit.
Handynummer, E-Mail, Facebook, schickt mir eure Nummern, Adressen (wenn jemand genauso altmodisch ist wie ich und unheimlich gerne Briefe schreibt), Namen oder sonst was: Ich bin für euch da :*

Kommentare werden natürlich nicht veröffentlicht :)

Vielleicht, als kleine Entschuldigung, das ich so wenig lese und schreibe bei euch. Aber ihr liegt mir alle am Herzen ♥

Habt eine schöne Nacht:*

PS: Mit ihm ist so ziemlich alles okay, und mein Verhalten werde ich ändern, das hält sonst Niemand auf Dauer aus. Ich zerstöre nicht noch einmal die Chance auf mein Glück.

Jammerpost 8383

Und es tut mir so unheimlich leid was ich bin.
Ich mache alles kaputt, was mir wichtig ist. Er ist gerade bei Jemand anderen, weil ich nicht das geben kann, was er braucht? Whatever.
Ich weiß nicht. Ich fühle mich so unglaublich leer.
Und ich würde mich so gerne rechtfertigen für das was ich bin.
Ich habe mit Angst darauf gewartet bis das Ende in Sicht ist. Letztendlich lasse die Menschen mich alleine, denen ich nahe stehe, weil ich reden, weil ich mich wohl fühle. Weil ich Angst habe verlassen zu werden.
Ich werde zu anstregend. Sie erleben 1/100 von meinem Leben und gehen. Und kann sich jetzt mal Jemand vorstellen das ich es mit mir selbst auch nicht mehr aushalte?
Ich würde so gerne sagen, wieso ich so bin, aber ich kann die Gründe nicht nennen, ich weiß das ich selber Schuld bin.
Jeder weiß es. Und wer will schon ein Mädchen was sich aufschlitzt sobald es wieder keine Luft zum atmen findet?
Ich kann es verstehen und habe dennoch immer wieder die Hoffnung ich könnt Jemanden so viel bedeuten wie er mir bedeutet. Aber es geht nicht. Niemand kann mehr für mich empfinden!
Ich bin abscheulich & das weiß ich. Dieses scheiß' Leben zeigt es mir viel zu oft.
Ich bin feige. Einfach zu feige den Menschen genau das mal zu zeigen, was ich von ihnen bekomme, ich bin zu feige in eine Klinik zu gehen, weil ich Angst habe die Menschen zu verlieren, die mir zwischen den Verletzungen doch ein bisschen Hoffnung geben.
Wie schrecklich ist das?
Ich warte eigentlich nur darauf das es wieder schlechter wird, weil ich es nicht mehr anders erwate.
Ich würde so gerne 1000 Seiten darüber schreiben, was mir gerade durch den Kopf geht. Es schreit alles durcheinander.
Ich finde keinen klaren Gedanken und kann keinen Schlaf finden.
Lege mir die Worte für eine Aussprache zusammen und weiß, das es sowieso nichts bringen wird.
Morgen bin ich wieder alleine, ich verspreche es.
Und dann fragen sie : Wieso hasst du dich?
Und ich könnte 100 Gründe nennen, und sage nur: Weil es eben so ist. Ist egal.
Mit einem egal, gibt sich jeder zufrieden, darauf noch ein ''ok'' als Antwort, und die Sache ist geritzt.

Zwanzig vor Fünf, und ich warte darauf, bis ich vor Müdigkeit irgendwann mit dem Kopf auf die Tastatur knalle.
Und wenn der Laptop gerade nicht in Reichweite ist, kann es auch gerne ein Betonboden sein.

Ich fühle mich so allein, so schrecklich, es tut mir alles so leid, und weiß nicht, wie ich es glaubhaft vermitteln soll. Könnte es noch zig mal schreiben, doch die Tatsache, das man es mir nicht abkauft, ist sowieso da.
Gerade wäre ein: Alles okay, ich lass Dich nicht alleine - ganz hilfreich.
Mein Kopf platzt gleich, ich muss alles loswerde, alles sagen.
Jetzt am besten.
Sofort
Oder dann, wenn es passt.
Oder gar nicht, hab es verdient (y)

''Ich werde immer da sein, ich lass Dich nicht alleine''
Und genau das wird aber morgen passieren. Und ich allein bin Schuld und ich würde alles so gerne rückgängig machen.

EDIT:
Es ist 7:22 Uhr, ich hab immer noch nicht geschlafen und werde es auch nicht mehr tun. Ich finde einfach keine Ruhe, hab so einen unheimlichen Druck, aber werde nicht schneiden, ich werde es nicht machen, ich zeige das ich das kann, und das ich alles kann, irgendwo. Und wenn es wegen einem Menschen ist, es ist mir egal, Hauptsache ich werde wieder normal.
Ich mache alles kaputt, oh bitte, bitte, lass mich doch einfach nicht alleine. Bleib! Ich ändere alles.

Ich will zu Papa.



''Kein Mensch kann sich von Heute auf Morgen ändern und ich sehe ja, was bei mir schief läuft.
Ich weiß auch wo dieser Bruch kam. Das fing mit dem Lügen an, mit den Sätzen, von anderen. Ich bin naiv, so naiv und schenke noch so großen blöden verletzenden Sätzen Glauben.
Ich kann dir versprechen, das das aufhört, beziehungsweise, das ich damit aufhöre, es bei dir zu hinterfragen.
Du weißt gar nicht was das mit mir macht, ich wollte einfach nur mal der Mensch sein, bei dem das mal reibungslos verläuft. Und dann fing das alles an. Versetz Dich in meine Lage.
Nur einmal.
Ich bettel um nichts, und auch, wenn du keine Beziehung willst, so lasse ich dir alle Zeit der Welt bis du weißt was du willst.
Nur musst du mit mir reden.
Irgendwas musst du ja an mir gefunden haben, das es überhaupt zu dem kam, wie es war: Und es war so schön mit dir.
Ich will Dich nicht loslassen, du hast mir so viel Lebensenergie geschenkt. Ich dachte wirklich, das ich lebe. So richtig.
Auch vorher, bevor das alles mit uns anfing, schon davor war das so schön für mich endlich Jemanden bei mir zu haben, der auch fragte ob ich was unternehmen will. Ob ich was essen gehen möchte.
Was ich endlich mal konnte.
Das klingt sicherlich so albern.
Aber ich kann nicht vor Jedem essen, ich schäme mich, aber bei Dir ging das. Ich habe mich endlich mal wohl gefühlt.
Und wenn du mich nicht willst, dann vielleicht nur Jemanden mit dem du befreundet sein willst.
Ich will bei dir nichts erzwingen, schon gar nicht, das du dich bedrängt fühlst. Und auch, wenn ich weiß, das du gerade noch bei ihr bist, schreibe ich das, weil ich glaub, das ich nicht einfach so aufgeben möchte, ohne dir zu zeigen, was das alles mit mir gemacht hat.
Deine Art kann Wunder bewirken.
Lass mir dir einfach zeigen, das es genauso wieder werden kann, ohne Stress, ohne Lügen oder Gerüchte die mich kümmern. Es tat mir einfach nur so weh, weil ich dann immer das Gefühl hatte, das ich ein Lückenbüßer bin, nicht gut genug. Nicht das, was einen glücklich machen kann.
Und ich würde es so gerne, so gerne würde ich Dich glücklich machen wollen.
Wenn du mich nicht sehen willst, ist das okay, wenn du nichts mehr willst, okay. Nur bitte ich dich darum das wir uns wie zwei vernünftige Menschen unterhalten und das jedenfalls klären.
Vor nur einer Woche noch, war alles in Ordnung, da sagtest du noch ich mache dich glücklich und wenn du mehr Gefühle entwickelst dann für mich. Ein paar Tage später willst du Zeit und bist eiskalt zu mir.
Ich kann das verstehen. So sehr.
Den ganzen Stress würde ich an deiner Stelle auch nicht aushalten und da ist es kein Wunder, das du dich zu Jemand anderen flüchtest.
Ich wünschte ich wäre nie so gewesen, vielleicht gibst du mir noch eine Chance zu zeigen das es anders sein kann. Ich glaube..
ich könnte es nicht ertragen, zu wissen, das ich wegen meiner Ungewissheit und meiner Art alles kaputt gemacht habe.
Du brauchst nicht antworten, ich kann das nicht einfach so stehen lassen.
Ich muss mich rechtfertigen und dir sagen das du mir so viel wert bist. Und ich dachte halt das beruht auf Gegenseitigkeit.
Ich weiß das dass alles anstrengend ist, aber das war es am Anfang auch nicht, und da möchte ich gerne nochmal hin.

Wenn du bereit bist, ruf mich an, schreib mir, ich bin jederzeit da, das wir reden können, sei es Gutes oder eben nicht. Es wäre mir nur lieb wenn das alles aus der Welt geschafft wird, weil mich das sonst die ganze Zeit beschäftigt.
Es tut mir leid, ehrlich.''


Oh Bitte, sag das du bleibst, ich brauche Dich so.

5. Juli 2014

.

Hat diese Finsternis einen Namen? Diese Grausamkeit, dieser Hass?
Ich hasse mich so, ich will nicht so sein.





Es tut mir leid, ich habe keine Nerven Kommentare zu beantworten, es liegt nicht an euch, okay?

3. Juli 2014

Zahn OP, schlimme Worte, ungeliebtes Wesen, jahu

Und als der Narkosearzt sagte, ich hätte Angst, fragte ich mich welche er meint.
Er fragte: Borderline?
-Ja.
''Du hast Angst verlassen zu werden, nicht geliebt zu werden.''
Steht mir das auf die Stirn geschrieben?
Seit wann sieht man mir das an, und seit wann interessiert es irgendjemanden?
Wie dem auch sei.
Er macht zusätzlich eine Angsttherapie. Da bekommt man einmal die Woche eine Tablette plus eine Stunde Therapie, so soll meine angst verringert werden. Wer's glaubt.

Die OP verlief gut, nur länger als erwartet. Fast 5 Stunden.
Die Vorderen Zähne wurden abgeschliffen und eine Schutzbeschichtung darüber gemacht. 6 Wurzelbehandlungen und 3 Zähne wurden gezogen.
Das hat sich doch mal gelohnt.
Alleine 700 Euro für die Narkose, alles andere noch einmal um die 2500 Euro und Kronen sind noch gar nicht dabei die irgendwann gemacht werden soll.
Das einzig gute Momentan ist, das ich lächel ohne mich zu schämen.
Alles andere: Jetzt schäme ich mich noch mehr.

Habe mich außerdem noch mit meinem besten Freund zerstritten, wurde von Anderen ziemlich beleidigt und fertig gemacht. ''Ich würde auch nicht mir dir befreundet sein wollen, meine Fresse''
Ja, ich auch nicht, deswegen verliere ich sicherlich auch so viele.
''Du schreist ja nur nach Aufmerksamkeit, komm mal klar, entscheide Dich für eine Stimmung''
Mein bester Freund saß daneben, und sagte nichts.
Solls mir egal sein.
Außerdem fühle ich mich jetzt noch mehr wie der Arsch am Mann. Alle auf Jacki. Alle Sorgen zu Jacki. Achja, und wenn ihr noch ein paar Beleidigungen habt- haut raus, langsam wird es ja zur Normalität.

Ich werde niemals geliebt werden von Jemanden, der nicht meine Mama ist, werde nie eine Beziehung haben, und bin anstrengend. Okay.
Versaut es alles.


Danach griff ich zur Klinge und kratze mir den Schnitt von vor zwei Tagen wieder auf & konnte dabei zusehen wie viel Eiter sich darunter gesammelt hat, es tat höllisch weh. Jetzt brauche ich meinen Oberarm gar nicht mehr anfassen. (y)

Euch allen eine gute Nacht.

PS: Wenn die Kommentare von euch noch nicht freigeschaltet sind, liegt es daran, das ich sie erst veröffentliche, wenn ich sie beantwortet habe, so behalte ich am besten die Übersicht.

2. Juli 2014

Zahn op :(

Bald geht es los, anscheinend soll die op drei Stunden dauern. Oh gott, ich bin so aufgeregt das ich kotzen könnte._.
Und was das schlimmste ist?  Es ist die zweite. Die zweite. Und ich habe immernoch nicht gerafft das dass immer so weiter geht wenn ich nicht langsam mal aufstehe und was anders an meinem leben ändere.
Traurige Wahrheit: die sucht ist so oft viel stärker als die Lust am leben.

1. Juli 2014

Gefühlstot, gibs das?

Ich weiß nicht was die Ärzte da angestellt haben, aber der flüssige Kleber der in die Wunde geträufelt wurde, ist ja mal der absolute Mist hoch 38493. Der scheiß ist hart  geworden, ist gebrochen, hat sich schön in den Schnitt gebohrt, hat wieder total geblutet, ich habe es rausgefummelt. Ende war: Krankenhaus unnötig, eine offene Wunde und jetzt entzündet. Läuft doch. NIE wieder Krankenhaus!
Da kann ich das ja selbst fast besser, nur würde ich mir kaum eine Wunde jedes mal selbst kleben. Das ist viel zu viel Widerspruch in mir drinnen, und zu viel Überwindung die ich dafür leider nicht aufbringen kann.
Hab ich lieber Narben als tagelang ein blödes Gefühl in mir. Ist einfach so.

Irgendwie Wahnsinn wie kalt man sein kann. Wie gefühlslos. Wie einem alles egal ist.
Es ist mir gerade egal ob man mich verarscht oder verletzt oder sonst was mit mir macht, es ist mir alles egal. Das erschreckt mich nicht einmal mehr.
Kann man innerlich tot sein? Gefühlstot?
Kann man ein Herz flicken?
Wie lange dauert es bis man wieder vertrauen kann und wie lange dauert dieses Leben mit dem Schmerz?
Hört das auf oder bleibt das jetzt bis zum Ende so?
Wäre doch schon fast zu traurig um wahr zu sein.
Wie viele Mensche lernt man kennen, die es beabsichtigen einen weh zu tun? Und wieso kann ich nicht mal so sein und einfach sagen: ''Komm, geh aus meinem Leben, du bist anstrengend, du nervst''?
Eigentlich bin ich gar nicht der kalte Mensch sondern die.
Wenn ich weiß das ich ein Stückchen mehr das Leben eines Menschen zerstören kann, so ohne Grund, da hätte ich wirklich keine Lust drauf.
Jeder hat doch, also fast jeder, hat das Recht zu leben. Wie, ist mir ja egal. Nur sollte man es ihnen doch nicht weiter schwer machen.
Da bin ich eigentlich ganz froh das ich die Charaktereigenschaft ''Leute-die-sich-einen-Scheiß'-für-mich-interessieren-hinter-her-renn'-Syndrom'' habe.
So verletze ich niemanden absichtlich, wie manche es bevorzugen.

Aber hey., whatever, ich bin's nur-haut mich um mit euren Sprüchen und eurem scheiß Charakter.
Keine Angst, ich werde nur ein Stückchen weiter sinken, anstatt es euch heimzuzahlen.


Hay, ich bin Jacki und habe im Moment meine Scheiß`-auf-alles-Phase erreicht.
Vielleicht ist es morgen wieder das komplette Gegenteil und ich bin glücklich, oder aber, wie im Moment so oft: ich heule wegen jeder Kacke. (y)