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30. März 2013

Warum nicht gleich die Wahrheit sagen? Wozu Lügen?

Kennt ihr diese Menschen, die euch ein Versprechen gegeben haben, wo ihr im Nachhinein nichts mehr von merkt?

''Glaube mir, ich verspreche Dir, das ich von nun an nicht mehr gehen werde, ich werde immer an Deiner Seite bleiben''

''Ich werde immer dein Papa bleiben''

''Ich werde Dir helfen, weil ich dich lieb habe''

''Ich werde für immer Deine beste Freundin bleiben''


Menschen, die solche Aussagen wählen, sollten sich darüber im klaren sein, das diese wertvollen Versprechungen auch eingehalten werden, denn man selbst verlässt sich auf diese.
Man schätzt sie wert, fängt an zu glauben, das es die Wahrheit ist und wird umso mehr enttäuscht, sobald einen die Realität zeigt, das alles nur eine gemeine Lüge war.

Durch Erfahrungen, die sowas betreffen, bin ich kalt geworden. Und damit mache ich es den Menschen schwer, die es vielleicht ernst mit mir meinen. Es tut mir leid für die, die dadurch kämpfen müssen, aber genau dann, wenn Menschen anfangen um einen zu kämpfen, ist es ihnen nicht egal, was mit einem passiert, oder?

Ein gutes haben die Schmerzen die ich durch die Menschen erleiden musste, die mich so enttäuscht haben. Ich bin stark geworden, passe auf und bin nicht mehr so naiv.
Ich schenke nicht jedem x-beliebigen Hergelaufenen mein Vertrauen. Ich verliere es nicht mehr an die Menschen die es nicht verdient haben.
Ich habe mittlerweile ein waches Auge und lasse Niemanden mehr in mein Herz, der sich einschleichen will.




Trotzdem, ist erst einmal ein Mensch da gewesen, der Dir mit einem glaubwürdigen Lächeln versichert hat, das Du ihm wichtig bist, das Du Jemand bist, den man gern hat, das Du Jemand bist, den man auch gerne auf unbestimmte Zeit an die Hand nimmt, um zu zeigen, das eine Vertrauensbasis besteht, der sitzt in deinem Herz. Man  gab mir ein schönes Gefühl, das ich vermisse sobald mir die kalte Schulter gezeigt wird.
Ich will dieses unendliche Gefühl von Freiheit, von Vertrauen, von Liebe wieder. Halte daran fest und werde die Hoffnung nicht los, es würde wieder kommen, obwohl ich weiß, das es vielleicht irgendwann wieder so sein wird, es doch  genauso schnell wieder zerstört wird.
Und jetzt... Sitzt man mit der Sehnsucht. Nach den Menschen, nach der Freiheit, nach dem Leben, nach der Freude und der Leichtigkeit.

29. März 2013

Blablabla.

Ich frage mich, ob ich jetzt krank wäre, wenn ich ein paar Kilos mehr wiegen würde.
Ob ich dann hier liegen würde, mit Schmerzen in den Beinen, einer Nase, durch die ich nicht atmen kann und mit Kopfschmerzen, die zwischenzeitlich kaum auszuhalten sind.
Meine Mutter war dieses Jahr schon 4 Mal krank, ich hingehen bin dieses Jahr das erste mal krank.
Also kann es nicht am Gewicht liegen, oder?
Alle sagen immer, das ich sofort krank werde, sobald irgendwo ein Anflug einer Grippe ist.
Sie stellen mich als gebrechliches, leicht angeschlagenes, krankes Mädchen hin, die sowieso immer krank wird, sobald andere mich anhusten/niesen.
Mich nervt sowas.
Ich bin untergewichtig, und nicht tot krank -.-




Hat jemand von euch die Tribute von Panem gelesen?
Ich habe mir vor ein paar Wochen das erste Band gekauft und bin vor ein paar Tagen dazu gekommen es zu lesen. Jetzt habe ich gerade Band 2 neben mir liegen.
Ich bin so begeistert von dem Buch.
Ich konnte es kaum aus der Hand legen.


Ich wünsche euch schöne Feiertage:)

28. März 2013

Ich gebs auf.

Die Auszeit wird aufgehoben hiermit. Ich hatte mit mir einen kleinen Konflikt, ob ich den Blog löschen sollte oder nicht. aber da ich meine lieben Leser und meinen Blog als sehr wichtig empfinde, lasse ich diesen Gedanken verschwinden und konzentriere mich wieder darauf, wie ich die richtigen Worte für diesen Beitrag zusammenfassen kann.

Erst einmal das Positive:
Ich war gestern bei einem Restaurant/Imbiss wo ich vor mehr als 2 Monaten nach einem Job gefragt habe.
Direkt haben sie keine Aushilfen gesucht, aber ich dachte ich versuche mein Glück und frage trotzdem. Der Besitzer sagte das er mich in den nächsten 3-10 Wochen anrufen wird, um mir seine Entscheidung mitteilen zu können.
Ich konnte nicht mehr länger warten und bin hingefahren um noch einmal nachzuhaken.
Und.. ihr dürft mir gratulieren:) Am 10. April werde ich Probearbeiten. Er sagte, wie es danach weitergehen wird, besprechen wir dann. Ich bin wirklich erleichtert, trotz meines Untergewichts und meinen Problemen die ich mit mir rumschleppe einen Job gefunden zu haben:)

Und nun, das Negative:
Ich habe euch von dem Mann erzählt, für den ich etwas empfinde seit Jahren?
Heute schrieb ich, mit zittrigen Händen und einem Herz das vor Aufregung zu platzen drohte, das ich Gefühle für ihn habe und ich angst habe, damit die Freundschaft kaputt zu machen.
Er antwortete gleich. Welch ein Wunder, denn wenn das Thema sonst auf den Tisch kommt, braucht er Stunden, Tage, oder antwortet erst gar nicht. Ich weiß nicht wieso, vielleicht in der Hoffnung, ich würde es vergessen können.
Auf jeden Fall schrieb er, das es nicht schlimm ist und wieso ausgerechnet er derjenige ist.
Ich dachte nur: Kannst du mir erklären wie Wasser schmeckt?
Aber ok, ich versuchte mein Glück.
Ich glaube, es hat nicht so funktioniert wie ich es mir erwünscht habe, denn es kam nichts mehr. Vielleicht ist er eingeschlafen, kann sein, passierte öfters. Oder es wurde ihm zu viel.
Was er für mich ist? wieso ausgerechnet er?
Weil er interessant ist. Er zeigt einem auf wundervolle Art und Weise das er einen gern hat. Nicht sehr oft, eher selten, aber wenn er es tut dann mit solch einer Überzeugung und Wärme, das es mein Herz einen Hüpfer machen lässt. Ich freue mich über eine Sms - auch wenn es nur ein ''Hay'' ist. Wieso?
Es signalisiert mir, das er auch an mich denkt.
Mit der Nähe, die einmal zwischen uns war, machte ich mir mehr als Hoffnungen. Und als die Hoffnungsblase mit einer Nadel zum Platzen gebracht worden ist, wusste ich nicht, wo ich mit all der Trauer, mit dem Schmerz, mit der Enttäuschung hin sollte.
Ich dachte er wüsste, was in mir vorgeht.
Er hat eine einzigartige Art an sich, die mich lächeln lässt. Seine Augen, sein Lächeln, alles macht mich glücklich.
Und das Allerschönste an ihm ist: Er nimmt mich so wie ich bin. Er wird nie beleidigend, egal wie sehr wir uns streiten. Und er sagt die Wahrheit, immer. Lügen sind das Schlimmste was es gibt, und er denkt genau das gleiche.
Und ich? Ich muss alles durch Gefühle kaputt machen.
Mir ist bewusst, das ich sie nicht abstellen kann. Aber mir müsste doch endlich klar werden, das wenn er mittlerweile wieder eine Beziehung hat, das meine Hoffnung schwinden sollte, und trotzdem hänge ich an ihm.
Und kann mich einfach nicht lösen.
Das Glücksgefühl, das ich empfunden habe, ich will es wieder. Ich möchte endlich sagen können, nur noch einmal, das ich unendlich glücklich bin. Nur einmal.



Das wars erst einmal für Heute. Ich habe eigentlich noch mehr, was ich loswerden will. Aber das ist erst einmal das Wichtigste von all dem.
Sorry noch einmal. Ich werde eure Kommentare sobald wie möglich beantworten.
Und danke für's ständige lesen- aufbauen- schreiben:) Ihr seid wunderbar!




24. März 2013

Auszeit

Seid mir nicht böse, aber werde für circa eine Woche meinen Blog nicht mehr aktualisieren, keine Kommentare beantworten, oder einen neuen Post erstellen.
Euch eine schöne Woche:*

Oh sommer, wo bleibst du?

Als ich gerade über den Sommer sprach, wusste ich nicht, was ich bis dahin erreichen will.
Soll ich mich jetzt unter Druck setzen, und das Ziel haben, bis dahin eine tolle Figur zu haben, oder soll ich alles auf mich zukommen lassen, in der Gefahr, bis dahin immer noch alle Knochen an meinem Körper zählen zu können?
Was will ich wirklich?
Weiterhin dünn sein, und mich einigermaßen wohl fühlen?
Oder will ich den Versuch starten. Den Versuch, in ein Leben, ohne Untergewicht?

Letztes Jahr habe ich mich gezeigt, 47 Kilo (leicht) schwer. Zeigte was ich hatte, obwohl nicht viel da war.
Schämte mich kaum.
Vor 2 Jahren saß ich mit 55 Kilo am See, ein Buch vor der Nase, den einen Arm vor meinem Bauch verschränkt. Stand ich auf, waren beide Arme vor meinem Bauch. Ich schämte mich für meine Zunahme, alles war weich, nicht schön, unförmig. So, als ob ein Experiment fehlgeschlagen wäre.

Aber trotzdem, ich sehne mich nach dem Sommer, sehne mich nach heißen Abenden am See, nach Wasser, nach der Lust zu Leben.
Ich freue mich auf Inliner und Fahrradtouren mit Freunden, freue mich auf das Eisschlecken und auf meinen 18. Geburtstag:)
Ich freue mich auf Partys, auf die Nächte in der man draußen schlafen kann. Ich freue mich auf alles.

Ich erinnere mich an den letzten Sommer, an die viel ZU heißen Tage.
Ich saß Nachts auf der Couch, nur mit Unterwäsche bekleidet.
Ich konnte kaum atmen, schwitzte. Trank viel zu wenig. Die Luft war zum Zerschneiden.
Ich konnte kaum laufen, so machte mir die Hitze zu schaffen.
Wir hatten Draußen einen Pool aufgebaut, doch der Weg dahin, war mir zu schwer, das Wasser zu eisig für meinen Kreislauf.
Irgendwann schleppte ich mich nach Draußen. Eine Hitzewelle. Ich lief gebückt, konnte nicht aufrecht stehen. Mein Rücken war nass. Meine Beine so schwer.
Draußen angekommen ließ ich mich auf der Rasen fallen. In Embryostellung lag ich dort, schwarz vor Augen, keine Kraft zum laufen.
Mama spritze mich mit dem Wasserschlauch ab, bis das Wasser so eisig wurde das ich fror. Sie half mir auf, damit ich wieder ins Haus kommen konnte.

Das war mit Abstand der schlimmste Sommer den ich je erlebt habe.
Die Hitze hat den anderen schon echt zu schaffen gemacht, und dann kam ich, 47 Kilo, zu wenig Flüssigkeit im Körper, Angst zu trinken und zu essen. Sowieso schon zu wenig Kraft um 3 Bücher anheben zu können.
Super.
Hoffentlich erlebe ich sowas nie wieder.



Hoffentlich wird dieser Sommer um einiges besser.
Einmal bitte Daumen drücken!:)

21. März 2013

Bitte, nur einmal.

Ich möchte Deine Hand nehmen, möchte sie festhalten, mich an dich klammern.
Dich nie mehr loslassen, ewig bei mir haben.
Ich möchte mit Dir mein Leben teilen, möchte das Du alle Höhen und Tiefen miterlebst.
Ich möchte Dich halten wenn Du fällst.
Dich hochziehen wenn Du glaubst, Du schaffst es nicht alleine.
Ich möchte Deine Stimme hören.
Möchte Deinem Atem lauschen wenn Du schläfst.
Dich beobachten, Dir zuhören, Dir nahe sein.
Ich möchte mit Dir die Nächte durchmachen, lachen, weinen, schreien, leben.
Ich möchte das Du lächelst wenn Du mich siehst.
Möchte das Gefühl des unendlichen Glückes mit Dir teilen.
Möchte, das Du das gleiche fühlst.

Dein Lächeln lässt mich schweben, macht mich glücklich, wunschlos glücklich.
Stundenlang könnte ich in Deine Augen schauen, einfach in ihnen versinken.
Den Blick ganz starr.
Schaue dabei in die Zukunft, in unsere.
Möchte sie planen, mit Dir.
Ich möchte Dein ewiger Begleiter an Deiner Seite sein, dich halten, ganz fest.
Möchte in Deinen Armen versinken, mich fallen lassen und so verbleiben, bis es Zeit ist, zu gehen.
Damit wir in die Welt hinausgehen können, um sie zu genießen.
Um die Luft einatmen zu können, um zu leben, um allen zu zeigen, wie schön das Leben sein kann.




20. März 2013

Ist es so schwer, zu akzeptieren?

Was ich will?
Was ich immer wollte?
Ich weiß es nicht. 
Ich denke, ich wollte so genommen werden wie ich bin. 
Ich wollte schön sein, ohne auf das Äußere reduziert zu werden, obwohl ich mich selbst damit reduziere.
Ich möchte, das die Menschen Innere Schönheit erkennen und mich deswegen lieben.
Ich bin kein Mensch der behauptet er sei hässlich. Das mag nun eingebildet klingen, aber ich finde meinen Charakter nicht schlimm.
Ich helfe Menschen, wenn sie mich brauchen. Ich beleidige Niemanden, sondern denke mir kommentarlos meine Meinung. Aus dem Grund, weil ich schon oft die Schmerzen ertragen musste, wenn Menschen laut über mich dachten.
Ich bin zuvorkommend. Ich nehme Menschen so wie sie sind. Lerne sie kennen und entscheide dann, ob sie zu mir passen oder nicht.

Und ich finde, es ist nicht schwer. 
Es ist nicht schwer, die Menschen zu akzeptieren, ihr Inneres zu lieben und nicht das Äußere. 

Wieso tun sich dann manche so unglaublich schwer damit?

 Nicht jeder Mensch ist wunderschön vom Äußeren her, nicht jeder kann Klamotten von Gucci und D&G tragen. Nicht jeder ist reich und schön auf die Welt gekommen.

Ein Mensch sagte mal zu mir: ''Ich versuche in jedem Menschen eine schöne Seite zu finden''

Und er hat so recht damit. Jeder sollte sich die Mühe geben. Jeder sollte sich eine Stunde nehmen um herauszufinden was einen Menschen besonders macht. Was ihn ausmacht. 






Ich wollte geliebt werden. Gemocht werden. Wollte so genommen werden wie ich bin, obwohl ich nicht in das perfekte Bild der Gesellschaft passte. Ich wollte lachen können mit den Menschen, die mich so nehmen.
Ich wollte mich fallen lassen. Ich selbst wollte lieben. Wollte einmal mit den, den ich liebe durch die Stadt laufen, wollte stolz darauf sein.
Ich wollte nicht überhäuft werden mit Komplimenten. Das war nie wichtig für mich. Ich wollte das die Menschen lächeln wenn sie mich sehen. Wollen, das sie mir vertrauen entgegenbringen, denn das ist das Größte.
Das größte Geschenk ist, einen Menschen blind vertrauen zu können.



19. März 2013

Sätze, an denen ihr ersticken könnt.

''Hast Du zugenommen? Sieht gut aus''
Nein, ich habe abgenommen, aber danke auch. Jetzt denke ich, das ich ein fettes Schwein bin.
''Nein, habe ich nicht. Vielleicht liegt es an den Klamotten, das ich dicker aussehe.''
''Das kann sein, sieht trotzdem gut aus''
Nächstes Mal werde ich mich wieder anders kleiden. Ich will nicht aussehen, als ob ich zugenommen hätte. Wieso sagst du das, wieso?

''Du hast aber einen großen Hunger''
Danke, für mich steht jetzt fest, das ich das Essen wieder auskotzen werde.
''Ich habe den ganzen Tag noch nichts gegessen.''

''Willst Du nicht essen?''
Doch.
''Nein''
''Bist Du krank?''
Ja, ich bin krank. Stell Dir vor, würde ich jetzt essen müssen, würde ich anfangen zu weinen, zu schreien. Ich würde es nicht aushalten können vor euch zu essen, weil ihr ein großer Haufen Abschaum seid.
Ich kotze mein Essen jeden Tag aus. Ich hab nicht umsonst einen BMI von 14 und trage Kindergröße 152.
''Nene''

''Du siehst dünner aus, hast du abgenommen?''
Ja, ein bisschen. Danke das es Dir auffällt. Mein Bauch ist flacher, ich weiß. Aber es sind nur ein paar Gramm die es weniger sind. 
''Nein''


''Du bist nicht zu dünn, ich finde Du hast eine tolle Figur''
''Danke *lächel, lächel*
Dank Deinem wundervollen Kompliment, möchte ich gerade weinen, schreien, ausrasten, einfach... verschwinden...


''Kann das sein, das Du damals ein bisschen dicker warst? Toll, wie du dich verändert hast. Sieht gut aus''
''Vielen Dank''
Was heißt ein bisschen? 40 Kilo finde ich mehr als ein bisschen. 
Allerdings finde ich mein jetziges Gewicht, wäre ich ein Außenstehender auch nicht schön. Komisch, ich dachte ich bin die mit der verzerrten Wahrnehmung.
Ich hasse Dich für die Bemerkung. Lass das, bitte. Bitte... BITTE! 
Ich will weinen...







18. März 2013

Loooooser

Fakt ist:

Ich habe jahrelang um etwas gekämpft, was ich nie bekommen werde. Ich kämpfe immer noch
Ich liebte jahrelang Jemanden, obwohl ich wusste, das es nie erwidert wird. Liebe ich immer noch?
Ich versuchte jahrelang perfekt zu sein, obwohl ich wusste, das Niemand perfekt sein kann. Ich versuche immer noch, perfekt zu sein
Ich versuchte jahrelang meine Träume zu verwirklichen, obwohl ich wusste, das Träume, Träume bleiben. Ich habe es nie aufgegeben


Ich lerne nie aus Fehlern.

16. März 2013

Und er lacht immer noch.

''Halt die Fresse!''
Ich steche mit einem spitzen Messer in deinen Bauch, drehe es, hole sein 'Innen' nach Außen.
Bore weiter in ihm herum.
Sein Bruder steht neben mir. Wir stehen alle drei neben unserem Spiegel im Flur. Er ist so groß, das wir alle uns darin sehen können. Ich kann beobachten wie ich meine Familie umbringe. 

Ich zerreise ihr Körperteile, trenne ihre Arme und Beine vom Körper.

Wieso lacht er? Wieso lacht er? Er stirbt doch gerade.
Das Lachen hört nicht auf. Es ist so, als ob ihn sein Tod nicht interessieren würde, sondern nur das, das er mich noch einmal fertig machen kann. 
Ein Blutbad. 
Tränen. 
Eine Lache. 



Mit den Nerven am Ende wache ich auf.

14. März 2013

Bildchen vom Tattoo & Tunnel:)



So, mein 12 mm Tunnel ist endlich fertig, mittlerweile habe ich einen Tunnel drinne und keinen Dehnstab mehr. Das Ohrloch darüber ist mittlerweile 3mm groß und das über dem 3 mm ist noch in der Anfangsphase und nicht einmal vom stechen verheilt, also heißt es hier noch waaarten.



Und hier die ersten Bilder vom stechen.
Bevor fragen kommen:
-Ja, es tat weh, sehr sogar.
-Wie ich es ausgehalten habe?
Zähne zusammen gebissen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Als Reno mit den Grundlinien fertig war, und ich erst einmal entspannen konnte, tat mir mein Kiefer wirklich weh, weil ich die Zähne so dumm aufeinandergepresst hatte.
Wer kann meine verkrampfte Hand sehen?
Ja, die war ebenfalls im Schockzustand als ich sie wieder bewegt habe.
Meine Augen? Die sind krampfhaft zugequetscht worden von mir.
Wie man sich den Schmerz vorstellen kann?
Stellt euch vor, Jemand nimmt eine verrostete Rasierklinge die mit winzigen Ecken versehen ist, und rattert sie euch ganz langsam unter die Haut.
Die Schraffierungen gingen eigentlich. Das war wie ein heftiges Vibrieren eines Handys, bloß 100 mal intensiver.
Das tat so gut wie gar nicht mehr weh.
Mittlerweile ist es nicht mehr blutig, nicht mehr so fett angeschwollen und es tut nicht mehr weh:)




Endprodukt.
Bedeutung:

Lebe Dein Leben. Genieße. Lebe. Weine. Schreie. Lächel. Grinse. Freu Dich. Ärger Dich. Lache. Träume. Genieße. Schlafe. Sei wach. Sei wütend. Enttäuscht. Traurig. Glücklich. Liebe. Lerne. Fliege. Sei frei...


Falls Jemand sagt: Ey, die Linien sind ein bisschen krumm.
Kann ich dann eine Frage stellen?
Kann jemand von euch ganz ganz gerade dieses Wort schrieben? Nichts ist perfekt und es passt genau so, wie es ist. Es ist nichts falsch gestochen, sondern genauso wie ich es haben wollte.
Schön finde ich es:) und ich bin wirklich mega stolz auf meine Zeichnung die mich nun mein Leben lang begleiten wird!:)




und...


..
es wird sicherlich nicht das letzte Tattoo sein & auch nicht mein letzter Tunnel und auch nicht mein letztes Piercing. Fängt man einmal an, kann man nicht mehr aufhören.

Man könnte meinen, ich steh auf Schmerzen:D

Heute ist es endlich soweit! Ich lasse mich tätowieren!
Gestern war ich schon mit Jan im Studio, wo er sich einen Löwen auf's Schulterblatt hat tätowieren lassen.
Nach seinen Aussagen sah mein Gesicht manchmal echt so aus, als ob ich mich selbst tätowieren lassen würde.
Hey, zu meiner Verteidigung :
1. ich habe nie gedacht, das es doch so blutet,
2. habe ich noch nie eine frisch gestochene Tätowierung gesehen und
3. sah das manchmal echt heftig aus!


So , und heute... BIN ICH DRAN!
Ich hab echt Schiss, und wenn ich weine, muss meine Mama heute auch noch meine Tränchen trocknen, während sie meine Hand hält.
Egal, laut Reno, dem Tätowierer dauert es 30-45 Minuten und ich habe es alles hinter mir.

Dem Titel zu urteilen, ist es noch nicht alles. Nein.
Außerdem habe ich gestern endlich meinen 12er mm Tunnel in mein kaputtes Ohrloch quetschen können und  habe gleichzeitig das zweite Ohrloch auf 3 mm gedehnt.- Ich muss schon sagen, das zieht ein wenig.

Aber wie heißt bekanntlich der Spruch:
''Wer schön sein will muss leiden''


--Bilder folgen heute Abend--

12. März 2013

41,9 Kg

Ich nehme zu, ok. Ich sehe nicht viel dicker aus, sagen sie.
Ich sehe viel dicker aus, glaube ich, weiß ich, denke ich.
Mein Spiegel lügt nicht.

Mich lässt diese Zahl so verzweifeln. Mich macht es fertig.
Als ich Gestern mit einem erschrockenen Gesicht auf der Waage stand, bin ich fast angefangen zu weinen.
Ich dachte, das ich nicht richtig sehen kann.
Was steht da? Wie bitte?
Noch einmal runter, warten... Wieder drauf steigen...
Nein. Keine Einbildung. Ich wiege wirklich 41,9 Kilo.

Ich habe das immer. Wenn ich eine Zeit ganz stark abnehme, so wie vor 3 Monaten bis runter auf die 38 Kilo, halte ich dieses niedrige Gewicht kurz und nehme dann auf einmal, obwohl ich dann nichts anderes esse oder trinke sofort wieder zu, meist sind es 2-5 Kilo auf einmal. Die bleiben dann erst einmal drauf.
Wenn ich eigentlich gar nicht  mehr mit rechne, und das zugenommene Gewicht mich schon so runter gezogen hat, nehme ich wieder ab, ohne das ich mein Essverhalten änder oder meine Mengen reduziere.

Up and down. Und das immer!
Kann es nicht einmal irgendwo stehen bleiben?
Oder nur minimal, langsam und ganz gemütlich hochgehen?
Ich meine, ich will keine 38 mehr wiegen, und eigentlich weiß ich nicht so recht was an 41, 42, 43 oder 44 Kilo so schlimm ist, aber es soll langsam gehen!
Nicht die ganzen Kilos auf einmal und so unvorbereitet.
Wenn ich schon zunehme will ich damit auch meine Essensmenge steigern.
Dann lohnt es sich jedenfalls!

Muss mein Körper auf einmal so viel speichern, nur um es in ein paar Wochen wieder abzubauen? Was bringt das denn?

Ich fühle mich dick, unwohl, nicht dünn, komisch... Zwar habe ich von Zeit zu Zeit Glückgefühle die mich aufleben lassen und vergessen, aber irgendwann liege ich auch im Bett oder bin alleine wo ich nachdenken kann. Wo ich die Zahlen vor mir sehe, das Essen und das Trinken. Wo ich Angst bekomme, wo ich weinen will und verzweifel.
Ich will das alles nicht mehr.
Bitte, lass es einfach aufhören!

11. März 2013

Tatsache, ich weinte wieder...

''Jacki, was ist los?''
Ich reichte Saschsa mein Handy und sagte nichts. Er schaute mich an.
''Tut schon weh'' sagte ich und fing auf einmal, nachdem ich realisiert habe, was wirklich als erste Meldung auf dem Display in Facebook stand, an zu weinen.
''Komm, wir trinken Kaffee''

''... hat ein Lebensereignis zu seiner Chronik hinzugefügt: In einer Beziehung''

Ich wusste das es so kommen würde, wusste das es weh tun muss, wusste, das mir der Gedanke, Jemand anderes könnte ihn glücklich machen, sehr verletzten würde.
Aber als ich es las, würde mir übel. Der Gedanke tat weh, aber die Tatsache, das es Wirklichkeit ist zerreist mir mein schon angekratztes Herz.
Denn, wenn ich zurückblicke hatte ich immer versucht ihm alles recht zu machen. Ich hatte versucht, selbst wenn ich am Boden war und kaum Kraft hatte mich hochzuziehen, seine Laune zu heben. Ich hatte versucht, auch wenn es mich unglücklich machte, ihn glücklich zu machen.
Und jetzt wo ich weiß, das ein anderes Mädchen ihn nur mit einem Lächeln glücklich machen kann, wird mir meine Hoffnung entrissen, das ich etwas bei ihm erreicht habe.
Es macht mich traurig.
Auch weil ich weiß, das ich ihn jetzt gänzlich verliere.
Es war damals schon so, und auch wenn er sagt, es wird nie wieder so kommen, das er aus meinem Leben tritt weiß ich, das es doch so sein wird.
Es tut weh.
Es wird in 2 Wochen noch weh tun.
Froh bin ich, das ich Menschen habe, die mich am Leben halten, das sie mich auffangen und mögen... So wie ich bin. Denen ich nichts beweisen muss.
Danke dafür.
Trotzdem ist es bei ihm etwas anderes.
Ich wollte immer perfekt sein.
Perfekt aussehen. Perfekt reagieren. Perfekt reden. Perfekt sein. Perfekten Eindruck machen. Nur so, dachte ich, könnte ich seine Aufmerksamkeit erlangen.
Ich würde sagen, das das Wort 'Versagen', was in meinem Kopf seinen Platz einnimmt, alles trifft, was ich eigentlich sagen möchte.

Jetzt zum Positiven Teil:
Freitag Nachmittag war ich in der Stadt und entdeckte eine Ballettschule, über die ich mich vor einigen Monaten schon einmal im Internet schlau gemacht hatte.
Ich dachte, wenn ich schon hier bin, rufst du mal die Leiterin an, um zu fragen, ob heute noch eine Ballettstunde stattfindet, wo ich zuschauen könnte.
An dem Freitag leider nicht, aber Heute Abend findet eine Stunde statt.
Und ich habe mit ihr ausgemacht, das ich um 19:30 Uhr dort erscheinen werde, um mit ihr ein persönliches Gespräch führen zu können und eine Probestunde machen könnte.
Eigentlich wollte ich erst mit 45 Kilo Ballettstunden anfangen zu nehmen, aber ich habe im Moment so viel Energie und sollte sowieso langsam anfangen Sport zu machen, da dachte ich mir, das ich es auch vorziehen könnte.
Ich freue mich riesig auf Heute Abend und bin wirklich gespannt wie eine Trainingsstunde im Ballett aussieht.
Angst habe ich, das sie sagt, das ich zu dünn bin und sie das Risiko nicht eingehen kann und will, das ich zusammenbreche wenn ich mich anstrenge.
Aber man kann miteinander reden und erklären, wie meine körperliche Verfassung derzeit aussieht.



Zum Glück habe ich morgen Therapie wo ich mich ausheulen kann.
Ich glaube ich habe einiges anzusprechen-auszusprechen- ich muss anfangen, meine Gefühle und Gedanken zu schildern und mich ganz zu öffnen.


Außerdem ein dickes 'Danke' an Euch, meinen mittlerweile 27 Lesern. Für manche klingt es wenig. Für mich ist es wahnsinnig viel und ich bin froh über jeden von euch.
Auch wenn ich in letzter Zeit wenig eure Blogs kommentiert habe.
Denkt nicht, ich bin nicht an euch interessiert.
Ich hatte wenig Zeit in letzter Zeit und Abends einfach nicht mehr die Nötige Geduld und Aufnahmefähigkeit zu kommentieren, oft habe ich 'einfach' nur ein Häkchen in das passende Kästchen gesetzt, um eine kleine Reaktion zu zeigen, auch wenn ihr nicht wisst, von wem es ist.
Ich lese eure Blogs, nur kommentiert habe ich letzter Zeit viel zu wenig. Entschuldigt bitte!


10. März 2013

Ok. Es ist offiziell: Ich. Bin. Nicht. Gut. Genug.

End of the Story.

9. März 2013

Abschiede auf unbestimmte Zeit...

Ich renne die Treppe nach unten, gucke in die Küche.
Ich gucke Anke an. Wie schön es ist sie zu sehen.
Sie lächelt und ich strahle über beide Ohren.
Ich drücke sie ganz fest an mich, am liebsten hätte ich sie die nächsten 20 Minuten nicht mehr losgelassen, aber da Phil im anderen Zimmer auf mich wartet, löse ich mich und rase ins Wohnzimmer.
Phil auf der Couch sitzen zu sehen macht mich überglücklich. Er ist einer der wenigen Menschen die mich mit einem Lächeln glücklich machen können. Die meinen Tag retten, wenn ich sie nur sehe.
Er ist der Allerbeste Cousin den man haben kann. Nur leider nicht mehr in Reichweite.
Er zog vor einiger Zeit mehrere hundert Kilometer von mir weg.
Anke ging mit und somit sehe ich sie nur noch alle paar Wochen, wenn nicht Monate.
Donnerstag kamen sie an, und schon heute fuhren sie.
Als sie heute Morgen um 9 Uhr aufstanden um sich zu verabschieden, fühlte ich mich komisch.
Mein Onkel reichte mir die Hand. Ich erwiderte es nicht und drückte ihn an mich.
Meine Cousine nahm ich kurz in den Arm und sagte ihr, das es schön war, das sie hier war.

Ich drückte Anke, Tränen stiegen mir in die Augen. Ich versuchte sie zurückzuhalten.
Wollte nicht weinen. Jacki, reiß dich zusammen...
Ich lächelte sie an, konnte aber nichts mehr sagen.
Und dann stand Phil vor mir, er grinste und verabschiedete sich von mir. Ich wollt ihn nicht loslassen, drückte noch einmal ganz fest.
''Werd gesund''
''Ja, werde ich''
Ich weinte vorhin und jetzt wieder.
Ich will nicht das er geht.
Ich will das ich ihn jeden Tag besuchen gehen kann.
Er ist der Allergrößte und ich sehe zu ihm auf, will jeden Tag bei ihm sein, lachen... reden.. zuhören.
Einfach nur da sitzen.
Noch nie hatte ich zu Jemanden aus meiner Familie so eine Bindung wie zu meinem Cousin.
In den letzten Jahren saß er so oft bei uns, wir bei ihm, konnte innerhalb von 10 Minuten bei ihm sein.
Jetzt müssten wir 10 Stunden fahren. 10 Stunden!

Innerlich reißt mir jemand einen so wichtigen Mensch aus meinem Leben.
Der Gedanken, erst in ein paar Wochen oder Monaten ihn wieder vor mir stehen zu sehen, macht mich totunglücklich. Ich weine, obwohl ich nicht will.
Ich weiß auch nicht wieso ich immer so reagieren muss. Aber es tut einfach nur weh, das er immer wieder geht.



Wenn Du das liest, ich liebe Dich Phil.
Ich wünsche mir nichts mehr, als das Du wieder hier her kommst. Ich vermisse Dich sehr!
Und Anke, Du bist die beste.
Bleibt beide so wie ihr seit, danke das es euch gibt. 1000 Küsschen. Kommt bald wieder ):


8. März 2013

Vater? Nein Erzeuger!

In letzter Zeit tut mir alles weh, wenn ich an meinen Vater Erzeuger denken muss.
Ich verstehe absolut nicht, wie man seine Tochter so lange alleine lassen kann. Er hört nie etwas von mir.
Jahrelang habe ich mich darum gekümmert, das er zu mir kommt, habe mich angestrengt um eine perfekte Tochter zu sein, habe versucht, ihm alles recht zu machen.
Er hat mich ausgelacht, als ich geweint habe.
Er hat gelacht, als ich zusammenbrach.
Er hat gesagt ich sei normal als ich 45 Kilo wog.
Er hat seine Kotzfamilie meine Briefe die von herzen kamen gezeigt und gesagt wie schlecht ich wäre.
Er hat nicht mitbekommen, das ich im Krankenhaus war.
Er hat nicht davon gewusst als ich am Ende war.
Er hat meine Familie auf mich aufgehetzt, jetzt hassen mich alle.
Er war damals lieber in der Kneipe als bei mir zu sein.
Er war nie für mich da.
Er hat mich beleidigt, das ich fett, hässlich und ungepflegt bin.
Er hat mich nie auf seinen Geburtstag eingeladen.
Er hat mich alleine gelassen.
Er hat mich nie besuchen wollen.
Er hat mich fast nie angerufen.
Er sagte mir so gut wie nie das er mich lieb hat.
Er sagte mir nie, das er stolz auf mich ist.
Er hat immer an allen und jedem rumgemeckert.
Er hat nichts gut gefunden was ich tat. Er sagte mir nie, das er stolz auf mich ist.
Ich habe ihn in den letzten 3 Jahren 1 - 2 mal gesehen.
Ich fühle mich wie das letzte.
Es wäre ihm egal wenn ich tot wäre, und genau das Gefühl werde ich ihm jetzt geben.
Er hat mich seit Dezember 2011 nicht mehr gesehen.
Er hat seit 8 Monaten meine Stimme nicht mehr gehört. Und als er sie das letzte mal hörte, war sie nicht klar, sondern von zittern und schluchzen verschluckt worden.
Ich habe Dich gebraucht.
Ich habe Dich geliebt.
Ich habe einen Vater an meiner Seite haben wollen.
Ich wollte eine Familie haben.
Ich habe einen Vater haben wollen.

Jetzt will ich Dich leiden sehen. Ich will sehen das du weinst. Ich will, das du denkst das ich tot bin, nur um zu wissen, ob es dich interessieren würde.
Ich will Dein Leben zerstören, so wie du meine Kindheit und so viele Momente, die so schön hätten werden können. Ich will Deine Familie zerstören.
Ich will Dir alles entreißen was Dir lieb ist, nur für einen Moment, damit du ansatzweise verstehst, wie ich unter dir gelitten habe.

Ich verspreche, und wenn es das letzte ist was ich tue. Er wird sein Leben nicht mehr glücklich werden.
Das bringt nichts denkt ihr? Doch, mir bringt es etwas. So viel. So so so viel....



6. März 2013

Wozu?

Ich tippe liebe Worte, versuche mich so schön wie möglich auszudrücken.
Ich versuche, ihm zu zeigen, das ich da bin, für immer, das ich Mitgefühl zeige und das er mir am Herzen liegt.
Es kommt von Herzen. 
Ich würde Niemand anderes solche Texte schreiben, aus dem Grund, weil Niemand anderes es in meinen Augen so sehr braucht wie er. 
Und doch warte ich seit 14 Stunden auf eine Antwort.
Wieder einmal habe ich versagt, habe meinen Gefühlen freien Lauf gelassen um zu sehen, das kein Interesse besteht und das die Wort die ich schrieb, eigentlich sinnlos sind.
Ich versinke in Traurigkeit. 
Ich wünsche mir nicht, das ich das gleiche zu hören bekomme. 
Irgendwie nur, wünsche ich mir eine Reaktion.
Eine Reaktion, das zeigt, das ich das richtige sagte. 
Das ich ihm damit etwas gutes getan habe, das es okey ist. Das es lieb von mir ist.

Langsam müsste ich es wissen. Wozu gebe ich mir die Mühe?

5. März 2013

Einmal beruhigen bitte:)

Viele hatten Bedenken, ich könnte durch die Fotos und durch Kommentare die losgelassen worden sind, Motivation zum Abnehmen bekommen.
Ich kann beruhigen: Es ist nicht so!
Ich will nicht abnehmen, denn die Fotos, die von mir geschossen worden sind, sind für mich erschreckend gewesen. Ich habe nicht alle gepostet, aus dem Grund, weil manche nicht für andere, sondern nur für meine Augen bestimmt sind.
Also, keine Angst.

Die Fotos haben mir gezeigt, gerade die, als ich neben Nicole stand(die eine völlig normale und tolle Figur hat!) das mein Körper nicht der ist, der er sein sollte.
Ich bin zu dünn, ich hab es gesehen. Nicht auf jedem Foto, aber auf manchen schon & genau das, finde ich gut.
Sonst habe ich es nie gesehen, egal auf welchen Fotos.
Sascha hat ganz tolle Arbeit gemacht und ich bin super stolz auf ihn und meine Bilder.
Außerdem habe ich nicht nur schöne Aufnahmen von mir bekommen, sondern habe nebenbei einen total verrückten, sympathischen und einzigartigen Menschen kennengelernt, der eine richtig tolle Art an sich hat.
Ich danke Dir, Sascha für Deine Mühe und dein Interesse an meiner Person und an meiner Krankheit.

3. März 2013

Fotoshooting zum Thema Magersucht

Ich war gestern bei einem Fotoshooting wo meine Krankheit provozierend dargestellt wurde.
Über mich selbst habe ich mich noch nie so erschrocken.
Sascha Wolf, der Fotograf, hat Seiten meines Körper so eingefangen, wie ich es mit bloßem Auge nicht gesehen hätte.
Seiten, die mich erschreckten.
Ich habe mich betrachtet und habe mich gefragt: Bin das wirklich ICH!?
Provozierend, direkt, schlimm und traurig.
Diese Worte fallen mir ein.
Es hat mich ein wenig wachgerüttelt.


















2. März 2013

Strumpfhosen machen mich normal.

Ich kaufte mir eine graue Strumpfhose. Ich mag Strumpfhosen, denn dort scheint nicht alles komplett 'flach' zu sein. Egal wie wenig man ist, alles ist abgezeichnet, es schlabbert nichts.
Bloß das blöde an Strumpfhosen ist bei mir, ich finde mich darin komplett normal, wenn nicht zu dick. Ich finde meine Beine sehen absolut normal aus, nichts dünnes.

'Ich finde das sieht ganz schlimm aus, und Deine Beine. So dünn!'
'Wo das denn bitte? Guck mal wie ich aussehe, ist doch normal'
'Nein, Jacqueline, wirklich nicht'

Ich weiß nicht, wie ein Spiegelbild einem so anders vorkommen kann.
Ich denke manchmal wirklich, das man mir meine Wahrnehmung komplett genommen hat. Entrissen.
Wie kann ich mich angeblich so verkehrt sehen?
Oder sehen andere mich nur so verkehrt?
Ich meine, andere Menschen könnte ich fast auf's Gramm genau schätzen, und mich selber sehe ich so anders.
Viel dicker als ich eigentlich bin, anscheinend.
Mein Gedanke dabei ist, das sie nur sagen das ich dünn bin, damit es mir besser geht.

Müsst ihr nicht, ich glaube es meist sowieso nicht...

1. März 2013

Verlustängste

Seit Jahren hänge ich an Menschen und Dingen wie eine Klette. Innerlich zerbreche ich, wenn ein Mensch von meiner Seite weicht. Äußerlich würde man glauben, ich stecke es mit Leichtigkeit weg.
Ich versuche die Menschen zu locken, versuche sie an meine Seite zu lenken. Will nicht, das sie den Eindruck bekommen, ich sei ein schlechter, emotionaler und labiler Mensch. Ich möchte das sie den Eindruck gewinnen, das ich stark bin, mein Leben geregelt bekomme und nicht an meiner Selbst zerbreche.
An meinem Menschen hänge ich schon seit Jahren.
Man könnte es fast als eine Art Abhängigkeit beschreiben.
Was mich so an dem Menschen fasziniert ist, das er rätselhaft ist, geheimnisvoll und interessant.
Nach Jahren erfahre ich immer wieder Dinge über ihn und sein Leben. Es wird nie langweilig.
Alle Türen scheinen offen zu sein.
Ich nenne es Liebe. Mit materiellen Dingen, sowie mit emotionalen und persönlichen Sachen versuchte ich, auf mich aufmerksam zu machen.
Ich musste das nicht, denn ich weiß, er würde an den Freundschaft auch so festhalten.
Aber ich hatte den Drang ihm immer wieder zu zeigen wie wichtig mir seine Nähe, seine Anwesenheit und seine Freundschaft ist.
Jetzt schleicht sich wieder ein unangenehmes Gefühl in mich. Meist ist es so, das wenn eine Beziehung zu einem anderen Mädchen oder einem Jungen entsteht, die Freundschaft darunter leidet. Der Kontakt wird weniger, die Gespräche verklemmter.
Man will für seinen Partner so viel Zeit wie möglich haben, wo durch die Freundschaften vernachlässigt werden.
Und davor habe ich Angst. Angst, das es wieder so kommen muss, das die Beziehung die er damals schon führte das Aus für uns bedeutet.
Und genau das wäre der Absturz. Die Hölle. Einen Verlust wie diesen würde ich nicht ertragen können.
Ich habe Angst, das all meine Aufmerksamkeiten für nichts zu gebrauchen sind.
Angst, ein Leben ohne ihn führen zu müssen. Ich würde ihn am liebsten anflehen, nicht zu ihr zurückzugehen, weil damit mein Herz einen Riss bekommen würde. Wenn es nicht leicht zerbricht, ist es verwunderlich.
Gehe nicht. Bitte.

Genauso ist es mit Klamotten aus früherer Zeit. Hosen in Größe 44. Ich kann sie nicht wegschmeißen. Aus Angst, ich müsste sie irgendwann wieder anziehen. Damit ich mich dann nicht vor die Tür trauen muss, habe ich alles zuhause.
Alles, womit ich mich einhüllen kann, so dass niemand sieht, das ich wieder so dick bin wie früher.
Die Angst ist immer da.
Dann ist teilweise auch ein Gefühl mit den Sachen verbunden. Traurigkeit, und Stolz.
Ich bin stolz darauf, nicht mehr in diese Sachen reinzupassen.
Ich sollte nicht stolz auf meine jetzige Kleidergröße sein, denn diese ist 32, wo mir manche Sachen immer noch wie ein Sack an meinem Körper hängen.
Ich beneide ja manchmal die Kinder. Die, die 6, 7, 8, 9, oder 10 Jahre alt sind.
Ihre Eltern gehen mit ihnen einkaufen. Wenn ein Hello Kitty Kopf auf einem T-Shirt zu sehen ist, strahlen ihre Augen und genau das wollen sie unbedingt haben. Welche Größe es ist, ist ihnen vollkommen egal, ist Größe 154 zu klein, kommt eben eine größere.
Ihr Kleinen, ihr habt es gut.

An jeder Sache hängt eine Erinnerung, eine Geschichte.
Ich habe angst diese Erinnerung zu vergessen, aus meinem Gedächtnis zu löschen, wenn ich Sachen die damit verbunden sind, entsorge.
Ich will nicht vergessen. Klammere mich an die Vergangenheit. Es könnte doch sein, das ich diese Erinnerung noch einmal gebrauchen würde. Aus irgendeinem Grund, wegen irgendeiner Sache, wegen irgendjemanden.
Irgendwann ist alles noch einmal zu gebrauchen.