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25. Mai 2015

Dies Welt scheint verlassen.

Dieses Gefühl, einfach nirgendwo hinzugehören.
Dieses Gefühl, nicht wertgeschätzt, aber immer gebraucht zu werden, sobald etwas ist. Höre zu, versuche da zu sein, bin gerne da, egal wann. Weiß, wie es ist, einsam zu sein, traurig zu sein, verlassen zu werden. Das man meint, Schmerzen zu spüren wo keine offensichtlichen Wunden sind.
Schmerzen, die so unsagbar wehtun, das man meint, niemals etwas Schlimmeres spüren zu können.
Wenn dieser Schmerz aber doch geht, wenn die Tränen versiegen, wenn es aufhört, das die Einsamkeit einen umhüllt, wenn du meinst, wieder lächeln zu können, weil du es vom Herzen kannst, bin ich weg, nicht mehr da, nicht mehr brauchbar.
Mich braucht man nicht zum Glücklich sein.
Fühle ich mich wohl, entzieht man mir mein Gefühl von einem kleinem Glück. Lächel ich, kann man am besten einmal drauf hauen.
So funktioniert das bei mir.
Ich scheitere in jeder Sichtweise.
Schreibe, weil ich nicht mehr reden will, hoffe das es Jemand liest, der mich beim nächsten Wiedersehen sagt, das er bleibt und er mich braucht.
Warte, auf etwas, was gar nicht passieren wird.
Meine ich alles richtig zu machen, mache ich es falsch.
Fühle mich in mir nicht wohl, ertrage mich nicht. Sie sagen, ich sei hübsch, hab tolle Augen, wenn ich ein bisschen zunehmen würde, eine perfekte Figur, sie sagen, ich soll glücklich sein. Klar, so von einem Schlag auf den anderen.
Kennen sie keine Phasen in denen man sich nur schlecht fühlt, nur schwarz sieht, die Welt und sich selbst nicht mehr erträgt?
Wissen sie nicht, das manches manchmal so ausweglos erscheint, das kein Weg der richtige ist?
Nein? Und wieso denke ich pausenlos so?
Wieso kann ich nicht einfach das einfache, normale Mädchen sein, was in dieser Gesellschaft verlangt wird?
Die Welt weint. Ich habe das Gefühl, jedes Gebäude hier, jeder Möbelstück, jeder Mensch der mir begegnet will mir Angst machen, mich überrennen.
Irgendwo hinzujagen, wo niemand einen Zugang zu mir hat, wo ich eingesperrt bin, abgeschlossen  von jeglichem Gefühl des echten, wirklichen Lebens.
Ich bin irgendwo verschwunden auf der Suche nach etwas normalem, vollständigen, beständigen Etwas, Jemand/Etwas wo man Zuflucht findet, wo man hin kann, wenn man ''nach Hause'' will. Es ist egal, wo du Zuhause bist, es muss nicht mal dein eigenes sein. Du empfindest dein eigenes Zuhause dort, wo du dich geliebt, gelöst und wohl fühlst.
Ich  habe kein Zuhause.

23. Mai 2015

Scheinbar bin ich nicht richtig

Wie mein Leben die letzten Monate verlief:
1. - Ich nehme häufiger Tabletten als ich soll, als ich muss, aber bin der Meinung ich MUSS sie nehmen. Sie sind die letzte Rettung für mich. 10-30 mg am Tag ist normal für mich.
als ich vor einigen Wochen bei meinem Hausarzt war, um genäht zu werden, sprach er mich darauf an, und ich nannte ihm die Menge, die ich Zurzeit nehme.
''Normalerweise sind 2-3 mg okay, höher sollte man nicht gehen, schon gar nicht täglich.. Sie sind für Notfälle geeignet.''
Notfälle. Ja.
Jeder Tag st ein Notfall, jeden Tag rast ein Notfall in den anderen hinein, und dann versuche ich alles nur noch zu betäuben, damit ich von meinen Gedanken nicht mehr gestört werde, schlafen kann, ruhig sein kann.
Und jetzt? Jett darf ich einen Entzug machen. Einen Entzug!
Jagt da bitte eine Sucht die Nächste?

2. - Die Essstörung ist jeden Tag anwesend und mein ständiger Begleiter. Sei es die Bulimie, oder die Pläne in meinem Kopf, wie ich so schnell wie möglich viel Gewicht verlieren kann.
Ich zermarter mir meinen Kopf, und am Ende kommt nichts dabei heraus außer: Jeden Tag das Gleiche. Erbrechen, Essen, Erbrechen. Alles füllen was es noch zu füllen gibt, und dann kommt auch schon wieder diese endlose Leere auf mich zu, nistet sich bei mir ein.
46.5 Kg. Bmi unter 16. Super Jacqueline.
An Weihnachten und Silvester lief ich noch mit 49 Kilo und einer Magensonde herum. Heute sehe ich es nicht mehr als notwendig an.
Ich weiß nicht, ob ich je ein Leben ohne Essstörung führen werde.
Ich glaube nicht daran, wünsche mir aber sehr, das jedenfalls dies trotzdem irgendwann ein Ende nimmt.

3- Meine Angst, alles und Jeden auf dieser Welt zu verlieren nimmt jeden Tag stärker zu. Meine Wahrnehmung, mein Selbstbewusstsein und meine Liebe für mich selbst, sind auf gleich Null gesunken. Ich habe das Gefühl immer überflüssig zu sein, das mich niemand leiden kann, und ich nur brauchbar bin, wenn etwas ist. Ich weiß, das ich oft selbst ziemlich viel Hilfe beansprucht habe, und das Verständnis und die Lieb von all denen fast schon zu erzwingen, weil ich es in mir selbst nicht mehr ausgehalten habe In letzter Zeit, da versuche ich niemanden mehr etwa zu erzählen, sage, das es mir gut geht, das dass Leben in Ordnung ist und alles gut wird.
Das ist die größte Lüge.
Mir geht es nicht gut, mit meinem Gewicht nicht, mit den Geschehnissen der letzten Wochen und der täglichen Einsamkeit. Es zerfrisst mich und ich schalte nur noch ab, will alles loswerden und manchmal kommt es mir so vor, als würde ich in einem Film mitspielen, wo Jemand Fremdes mir ein Drehbuch geschrieben hat und ich aus dieser grausamen Rolle nicht mehr hinaus komme.

4.- Ich schneide nicht, wirklich nicht. Jedenfalls nicht oft. Seit dem ich die Tabletten nehme, kommt es kaum noch vor. Das einzig gute an den Dingern.
Letztens hat jemand zu mir gesagt, dass ''Mein Arm aussieht, als ob man mich zig mal zusammengeflickt hat, aber so schlecht, das es jetzt wie ein zerpflückter Acker aussieht.''
Ich bin der gleichen Meinung.
Ich lasse meine Wut kaum noch an mir aus, halte diesem Druck ganz gut stand, mache aber dann nicht mich kaputt, sondern mein Handy, Spiegel, Türen, alles, was sich leicht werfen und zerbrechen lassen kann.

5.- Ich halte es nicht aus.
Ich kann wirklich nicht mehr, egal wo, egal wann, ich habe immer einen Druck im Nacken. Ich bin gar nicht ich in Gegenwart anderer. Ich höre zu, lache mit, erzähle. Aber es interessiert mich alles gar nicht, am Ende war es für mich verschwendete Kraft und Zeit.
Am liebsten will ich den ganzen Tag im Bett liegen.
Ich weiß nicht wie es kam, damals konnte ich kaum weinen, gerade wenn ich wusste, wenn niemand da ist, der mich trösten könnte. Ich habe nie alleine geweint, weil es mir ziemlich armselig vorkam, im bett zu liegen und vor sich hinzuheulen wenn ich weiß, das Niemand da ist, der mich in den Arm nimmt. Heute ist es so, das jeder Tag mindestens ein Ausbruch kommt wo ich mich ausheulen muss.
Ich habe jeden Tag schreckliche Kopfschmerzen. Schwindelgefühle, Schlappheit, ich bin träge, bekomme nichts auf die Reihe.

6.- Kann man sagen, wann und wo ein Abgrund anfängt, ob ich gerade falle, oder schon längt bewegungslos am Boden liege?
Es klingt so dramatisch, so nach ''bitte bitte gib mir Nähe, Liebe, Zuneigung, Verständnis''.
Ich glaube selbst, das es so ist.
Was ich früher versucht habe, zwanghaft zu erzwingen, warte ich nun ab. Entweder man ist bei mir, hat mich lieb oder man lässt es bleiben.
Mit Zwang komme ich nicht weiter. Höchstens mit Geduld.
Diese Geduld ist so schwer, die Sehnsucht meist umso größer. Und sie zerfrisst mich.

7.- Ich war letzten Samstag bei meinem Vater - nach einem Jahr - ... Ja, ich bin zu ihm gefahren, denn er kommt nicht auf die Idee zu mir zu fahren, das ist im der Sprit nicht wert. Leute, nein, ich übertreibe nicht, er hat gesagt, das der Sprit viel zu teuer wäre.
Ich wollte ihn wieder sehen, ihm zeigen, das ich jetzt Ballett tanze, wollte vielleicht etwas hören von ihm, das ich denken kann, das er mich lieb hat.
Nichts davon.
''Mach dir deine Haare wieder blond, das sieht scheiße aus''- ''Nehme das Metall aus der Fresse, soll ich mit einem Magneten kommen?'' - selbst das Ballett, das einzige, wofür ich noch ein bisschen positive Gefühle für aufbringen kann, hat er schlecht gemacht. ''Ach, das kann ich auch, geh mal lieber arbeiten.''
Tut mir leid das ich nicht das Wunschkind bin, was er gerne haben möchte. Es tut mir wirklich leid für das was ich bin!

8.- Ich rede nicht, sage nichts mehr, das Gefühl zu groß, das es Niemand hören will. Verstehe es, immer nur negatives zieht einen selbst runter & es tut mir leid, das ich es jetzt erst merke,wie ich andere so belasten konnte. Ich hätte es merken müssen, oder vielleicht hätten sie etwas sagen müssen. Ich war blind, weil ich nur noch gesehen habe, das nichts mehr geht und verzweifelt nach ein wenig Nähe gesucht habe, die mich glauben lässt, das da noch etwas ist, wofür es sich lohnt zu kämpfen.

9.- Mama schreit, blockt ab, sagt sie kann nicht mehr, sagt Dinge zu mir, blockt mich ab, reagiert als ob sie ihr eigenes Kind manchmal nicht mehr sehen könnte.
Das tut weh. Irgendwie sehr. Ich fühle mich nicht richtig Zuhause, irgendwie falsch, will hier am liebsten weg, damit sie sich keine Sorgen mehr macht. Ich weiß das ihr das alles sehr nahe geht, und ich will sie nicht kaputt machen, nicht sie.

21. Mai 2015

Hallo ihr Lieben ♥

Ich denke ich muss endlich mal wieder schreiben, alles loswerden was bei mir durch den Kopf geht, was ich mich aber nicht wage, auszusprechen.

Ich weiß, das dass Leben unheimlich unfair sein kann. Doch manchmal scheint es so, als ob man ständig auf die Probe gestellt wird. Als ob das Leben eine einzige Probe ist. Ob man es schafft, diese zu bewältigen.
In letzter Zeit ist so viel unheimliches passiert.
Ich mag es nicht aussprechen. Es ist unaussprechbar.
Kurz zusammengefasst, wurde mir das Schlimmste angetan, was ich einfach nicht ertragen kann.
Ich gehe dagegen an, sage allen das es mir gut geht, und es ist die größte Lüge.
Ich will keinen mehr stören, belasten, oder reden, es ist es nicht wert. Durch mein Reden, mein krankhaftes Denken und dem, was ich im Reflex in manchen Situation gesagt und getan habe, will ich niemanden mehr antun.
Bloß merke ich, das ich all das nicht alleine bewältigen kann. Ich wünsche mir so sehr einen wirklichen Halt in meinem Leben, weil ich nur noch falle, immer weiter.
Ich will endlich glücklich sein.
Wenn es 50 Tage gibt, die schlecht laufen, und es am 51 Tag etwas gibt, das mich zufrieden, glücklich stellt, würde ich die 50 schlechten Tage in Kauf nehmen.
Ich brauche etwas, das mir zeigt, das es nicht an der zeit ist aufzugeben, das dass Leben nicht immer so sein wird, wie es momentan ist.
Aber ich stehe wie vor einer großen, festen Mauer die ich nicht alleine abreißen kann.
Ich vermisse das Gefühl, das es weiter geht, das ich WEISS, das etwas Gutes kommt, das es sich lohnt zu kämpfen, doch im Moment stehe ich vor einen Nichts. Ich habe Angst, schreckliche Angst  zu fallen und nicht mehr aufzustehen.
Das klingt nach Selbstmitleid, ja, vielleicht. Das soll es nicht sein. Ich will keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen, mit schlimmen Geschichten damit die Menschen an meiner Seite bleiben. Ich will, das man mich nimmt,wie ich bin. Ich will kein Mensch sein, bei dem man denkt das man ihn dauerhaft zur Seite stehen muss, und das man Probleme aus der Welt schaffen muss, weil ich es nicht alleine kann.
Es ist im Moment alles so unglaublich schwer zu ertragen. Ich fühle mich einsam, nicht geliebt, unwohl, in mir, in allem was ich tue.
Versagensängste.
Verlustängste.
Alle denken ich sei wieder voll im Leben. Aber das bin ich nicht, ehrlich gesagt ist es das komplette Gegenteil. Mein Leben ist gerade dabei gegen eine riesige Steinmauer zu fahren. Und ich finde keinen Stopp, wie ich es verhindern kann.

Ich weiß das ich Fehler mache, Druck ausübe, damit man bei mir ist, was falsch ist, aber in manchen Momenten merke ich das einfach nicht, da überwiegt die Verzweiflung,
Ich will reden, endlich reden, alles raus lassen und in den Arm genommen werden. Es klingt so nach Selbstmitleid und Druck. Den will ich nicht ausüben. Will keine Aufmerksamkeit.

Ich weiß manchmal einfach nicht wo ich hin sol, ich will hier nur noch weg, weg weg!