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29. Juni 2015

Wieso aufhören zu schreiben?

Mein leben ist nicht einfach, aber wisst ihr was? Es gibt ein zwei, vielleicht sogar vier, die an mich glauben. Ich habe es heute erlebt. Wahrscheinlich ziehe ich bald um, und das ist der größte Ansporn für mich, als alles andere.
Ich will ins leben zurück finden. Hätte ich nicht die Menschen, die jetzt da sind, würde ich das nicht denken.
Es gibt da jemanden, jemand ganz besonderes, der sich wirklich vorstellen kann, mit mir jeden Tag zusammen zu sein. In einer Wohnung zu leben, zusammen. Das ist für mich so unglaublich schön, das könnt ihr euch nicht vorstellen.
Und dann ist da mein bester Freund, dieser, der da ist, ohne wirklich neben mir zu sitzen, er ist immer da und wird es bleiben. Zwei Menschen können viele Dinge verbinden. Vielleicht ist es ein hobby, bei uns sind es andere Dinge, ... Die Erlebnisse. Sie schweißen zusammen. Und was ist schöner als einen besten Freund zu haben der jedes deiner Worte versteht ? :)

Morgen früh werde ich zu meinem Arzt gehen und mir andere Tabletten verschreiben lassen, damit ich von den schlaf &- Beruhigungsmittel runter komme. Klinik ? Pah. Ich werde jetzt kämpfen. Ab jetzt. Genau jetzt fange ich an! 💗
Meine Waage habe ich nach dem letzten wiegen weg gestellt. Was sind zahlen gegen ein leben ? Eben, nur zahlen.
Die letzte Zahl die ich gesehen habe, war 46,7 - Abends.
BMI? Och ,

Ich habe morgen viel vor. Morgen früh werde ich gleich zum Arzt gehen und meine Werte zu überprüfen. Ich werde mir ein Antidepressiva verschreiben lassen. Werde keinen Entzug machen. Es wird hart, ich weiß das, och weiß auch, das es schrecklich wird, aber ich habe ziele. Die ich erreichen kann & werde.
Ich werde nach Hause fahren und meinen Kleiderschrank leer räumen, alle Größen die 32 haben, fliegen, und zwar im hohen Bogen!
Danach werde ich Frau S. Anrufen. Ein neuer essplan wäre jetzt mal nicht schlecht.
Und nach 3 Wochen geht es wieder zum Ballett. Ja, ich habe viel verpasst, und ich habe Angst, aber ich will diesen Traum leben!

Leute, jetzt, jetzt ist es an der Zeit, sie rennt, aber ich werde mitlaufen. Genau jetzt!

23. Juni 2015

Ein letzter Post. Ein langer, aber letzter.

Wirklich, der letzte.
Ich lasse meinen Blog aktiv, jeder kann seit Beginn der Krankheit, bis zu meinem jetzigen Zeitpunkt alles lesen, es ist mir egal, was andere darüber denken.
Ich wurde so niedergemacht, so ausgeschlossen, so gemobbt und belästigt.
Es ist mir egal, es ist mein Leben. Diese Tatsache, das dieses Leben eine reine Zeitverschwendung ist, habe ich mittlerweile mehr als genug zu spüren bekommen.
Ich weiß nicht wofür ich lebe, für wen ich lebe, oder ob ich überhaupt lebe. Man könnte es eher existieren nennen.
Ich bin ein Ding, ein Etwas, keine Ahnung, jedenfalls gehöre ich hier nicht hin, ich bin für dieses Leben nicht gemacht. Man hat mich nie gefragt ob ich leben will, man hat mir nie beigebracht wie es ist zu lieben, zu leiden, zu leben.
All das, sind die wichtigsten Teile des Lebens, die ich einfach nicht auf die Reihe bekomme.
Ich liebe zu viel, und versuche das Unmögliche möglich zu machen, will geliebt werden, zwanghaft und ohne Zweifel. Ich möchte ''die Eine'' sein. Ich möchte für Jemanden das Beste sein. Möchte, das man sich bei mir wohl fühlt, wirklich wohl fühlt, ohne etwas dabei zu spielen.
Ich möchte bedingungslos geliebt werden. Aber ich werde es nicht, jedenfalls nicht von denen, die ich so sehr liebe.
Ich kämpfe so sehr darum, aber ich habe keine Hoffnung mehr darin, das man mich lieben kann.
Man liebt kein Mädchen mit Narben. Man liebt kein Mädchen das täglich Alkohol und Tabletten in sich hineinschüttet damit sie in paar Stunden vor sich selbst Ruhe hat.Man liebt kein Mädchen was am liebsten so spirreldürr ist, das sie zu zerbrechen droht.
Man liebt kein Mädchen was jeden Tag weint. Man liebt kein Mädchen, das leidet.
Man kann dieses Mädchen nicht lieben, das kein Leben hat. Und dieses Mädchen bin ich. Ich bin es. Und das ist das Traurige.
ICH BIN DIESES MÄDCHEN WAS MAN NICHT LIEBEN KANN!
ICH!!
Und doch will ich es so sehr wie nichts anderes. Man muss mir nicht die Sterne vom Himmel holen, man muss mir keine Rosen schenken, keine Geschenke machen. Alleine diese kleinen Gesten z.B
einem Lächeln wenn man mich sieht, macht mich so glücklich wie nie zuvor.
Ihr wisst nicht, wie glücklich es mich macht, wenn man sich an mich schmiegt, mich in den Arm nimmt. Meine Definition von Liebe ist nicht groß, nicht riesig, sie ist klein und doch so bedeutend.
Aber mich liebt man einfach nicht. Und ich würde alles dafür geben, das man es tut. Ich HABE alles versucht. Ich habe mich verändert, verstellt, habe persönliches von mir gegeben um mein Vertrauen zu zeigen. Ich habe Briefe geschrieben, gezeichnet, habe so viel getan, vielleicht zu viel.
Ich denke einfach, ich bin zu viel, und es ist an der Zeit, kleiner zu werden.
Denn manchmal müssen wir nicht nur den Tod betrauern, sondern auch das Leben.

Liebe ist wie Wasser, die einen spielen damit, die anderen kämpfen drum.

Ich spule ein Jahr zurück und lasse euch einen Einblick in mein tiefstes Inneres.
Kurz vor meinem 19 Geburtstag schrieb ich in mein Tagebuch:
Bald werden alle glücklich sein. Es wird überall stehen. ''Sie wurde knapp 19 Jahre alt.'' Endlich alles beenden- wie schön das wäre. Glücklich werde ich sowieso nie wieder. Oder ich bringe mich am 10.8 um, dann würde es heißen :'' Alleine wurde die 18-jährige im Bett aufgefunden. Tot.''
Ich möchte alles aus mir heraus reißen, ich möchte schreien, so laut, das es die ganze Welt hören kann. Möchte raus, raus, raus hier''

Jetzt ist bald ein Jahr vergangen und jeden Tag habe ich Gedanken an den Tod.
Das ist doch kein Leben. Ich renne von Therapie zu Therapie, von Klinik zu Klinik, und was hat es bisher gebracht? Ich hasse mich mehr den je, kann mich nicht ab, verabscheue mich und mein Leben. Es ist grausam. Ich will gar nicht das man Mitleid hat oder das man meine Gedanken nachvollziehen kann.
Ich will nicht, das man mich aushält, weil man Angst um mich hat. Es ist viel schöner, wenn man bei mir ist, weil man es gerne möchte.
Es ist so ein bewältigendes, wunderschönes Gefühl wenn Jemand gerne bei mir ist.
Wisst ihr, es fehlt mir so sehr, das ich kein Zuhause habe. Klar, ich habe eins, ich sitze ja immerhin hier und schreibe diesen Post, aber ist das ein Zuhause?
Ich bin nicht glücklich, ich bin einsam, so einsam ... Es zerbricht mich...
Man ist nur bei mir geblieben weil ich ihnen leid tat. Diese Phase ist vorbei, denn so sehe ich, wer wirklich, zu mir steht. Und wer jetzt noch da ist, diese Menschen schätze ich so sehr.
Ihr seit die wertvollsten Menschen in meinem Leben und ich danke euch, für jede Sekunde die ihr mit mir verbracht habt. Wenn ich Verabredungen abgesagt habe, lag es nie an euch, sondern an mir, weil ich wieder in diesem Loch saß und mich nicht der Außenwelt stellen wollte, weil ich Angst hatte.
Ihr seid so wertvoll, ihr seid.. wunderbar und einzigartig, jeder auf ihre eigene Art und Weise. Ich liebe euch für das, was ihr getan habt. Und das war: Ich habt mich so genommen wie ich war.  Ich weiß zwar nicht, ob ich mich verstellt habe, ich weiß nicht, ob ich alles richtig gemacht habe, wahrscheinlich nicht, aber ihr ward doch irgendwo da.

Ich hatte so eine Angst zu versagen, das ich nicht genug bin.
Und doch, bin ich zu viel.
Ich bin einfach zu viel.
ZU VIEL.

Wie oft schreib ich in mein Tagebuch : ''Lasst mich endlich sterben!''. Ich bin Herr meiner eigenen Person.
Ich hatte Hoffnung, irgendwo ist da immer noch eine, aber diese ist so winzig das ich mich daran nicht mehr festhalten kann.
Hoffnung ist Naivität, nur anders geschrieben.Man hält sich an der Hoffnung fest, die gar keine ist. Die gar nicht mehr existiert.
Der Verstand sagt einem irgendwann das es unmöglich ist, weiter zu hoffen, doch das Herz hofft weiter, bis zum letztem Atmenzug. Man hofft weiter und zerbricht immer mehr an der Hoffnung- egal welche es ist.
Bei mir war es die Liebe. Freundschaftliche Liebe, wirkliche Liebe, väterliche Liebe.
Ich möchte lieb gehabt werden, Papa.
Ich möchte lieb gehabt werden.
Nur lieb gehabt werden.


Widmen wir uns meiner Erkrankungen.
Ich kann es nicht immer und immer wieder damit entschuldigen, jedoch stecken diese Krankheiten und Süchte in mir, oder?
Darf ich nicht sagen, das ich das nicht absichtlich gemacht habe, sondern weil meine Krankheit es wollte? Ich weis  es nicht.
Ich weiß es wirklich nicht.
Dazu habe ich ein ganz besonderes und wahres Zitat gefunden, was sehr auf mich zutrifft, nicht nur auf mich sondern vielleicht auf jeden Borderliner.
Ich will nicht alle in einen Topf schmeißen und den Deckel drauf hauen.

Diese Wut ist eine Reaktion auf eine vermeintliche Ablehnung, die ich besonders stark spüre, denn die schlimmste Angst eines Borderliners ist: Verlassen zu werden...


Und es ist, genau DAS. DAS ist es.
Ich habe Angst, schreckliche Angst. Jeden Tag. Jeden Abend,jede Nacht. Ich gehe um 5-7 Uhr Morgens schlafen.
Früher geht nicht, denn ich denke, wenn ich früher schlafe, muss ich noch mehr in mich hineinschütten um am Ende bis in die Abendstunden zu schlafen. Der Tag bringt mich um den Verstand. Ich weiß nicht was ich mit mir anfangen soll.
Ich habe Angst, tagsüber schon in Depressionen zu verfallen, wo ich weiß, das sie Abends genauso da sind, wie am Tag. Also schlafe ich tagsüber, um nur ein paar Stunden Leere zu spüren. Es klingt so nach Selbstmitleid. Aber das ist es nicht, ich beschreibe nur das, was ich erlebe. Und das ist die Leere.
Lieber Abends ein paar Stunden, wo es Niemand mitbekommt, als Tagsüber wo ich jeden damit nerven könnte. Es ist nun einmal so. Es gibt keine Tage bei mir, nur Nächte. Grausame Nächte, in den ich mich ertränke.
Und jeden Abend ist es das Gleiche Ritual, ich schreibe in mein Tagebuch, schreibe und schreibe.
Trinke ein wenig, nehme Tabletten, nehme Schlafmitttel, esse Wassereis damit ich nicht zu sehr zunehme, und anstatt zu essen und zu erbrechen.
Ich trinke.... mir wird schwummrig, ein Zeichen, das es gleich los geht.
Dann nehme ich gegen Übelkeit, Kopfschmerzen und Magenschmerzen Tabletten, dann kommen die Beruhigungsmittel und Schlaftabletten. Wach bin ich immer noch.
Auch jetzt habe ich diese Routine schon hinter mich gebracht.
Vielleicht bin ich gerade deswegen jetzt so ehrlich.
Ich weiß es nicht.
Später, wenn ich denke, ich halte es nicht mehr aus, kommen die Schlafmittel, Überdosis. Jeden Tag.
Ich stolpere über Sachen, denke nicht mehr nach, versuche mich in mein Bett zu verkriechen, schalte alles aus, damit ich nicht vom Licht geweckt werde.
Das alles bekomme ich rechtzeitig noch hin.
Sobald ich liege, wird mir schwindelig, auch jetzt ist mir schwindelig, und ich bin alleine, und würde gerne weinen und all das Jemanden erzählen, alles erzählen, damit alles aus mir heraus ist.
Aber wer ist schon um 2:00 Uhr Nachts wach um all das zu lesen? Niemand.
Und das will ich auch gar nicht.
Ich bin gerne alleine und doch wieder nicht. Jetzt bin ich gerne alleine, weil ich mich für meinen Zusand schäme, so sehr.
Ich bin so tief gesunken.


Ich habe Angst, du könntest mit einer Anderen auf der Bank sitzen. Ich habe Angst, die Bank könnte nicht mehr dort stehen.
Ich habe Angst Du könntest meinen Namen vergessen oder nicht mehr die Zeit haben, dir anzuhören, was ich dir zu sagen habe. Ich habe Angst, nicht zu wissen wie ich es Dir sagen soll. Aber ich werde mir deine Worte vorstellen, auch wenn sie nicht real sind, die ich nie gelesen habe und ich werde mich von ihnen wärmen lassen - immer wenn ich Angst habe - immer wenn es dunkel ist. 
Was rede ich eigentlich?
Mein Leben dreht sich um eins, und doch um nichts, und doch um so viel. Es gibt eine wunderbare, unvorstellbare besondere und wunderschöne Person. Ihr glaubt nicht wie ich dieser Person verfallen bin. Einfach so. Ich bin so fasziniert von ihm. Für mich ist diese Person das schönste was es auf dieser Erde gibt. Seine Existenz ist das,  was diese Welt ein wenig schöner macht und meine Welt noch viel schöner, vielleicht zu der schönsten.
Und ich? Ich zerstöre alles mit den Worten die ich schreib, weil ich verzweifelt war.
Es waren so viele Situation, wo er nicht gegangen ist, da war, bei mir.
Ich habe diesem Menschen so viel zu verdanken. Alleine, weil wir so viel zusammen erlebt haben und es nie langweilig wurde.
Ich weiß was es jetzt bedeutet und was es ausmacht, einen Menschen mit all seinen Macken und Kanten lieb zu haben.
Und ich, ich bin einfach zu viel, und das kann ich verstehen. Wie schon gesagt, ... wer kann ein Mädchen lieben was so tief gesunken ist?
Manchmal, wenn ich so einsam wahr, das wünschte ich mir sehr, das die Tür auf geht und Jemand dort stehen würde. Und selbst HEUTE hoffe ich noch darauf, so kindisch und albern es ach klingt.
Selbst, weil ich weiß, das es nie passieren wird, einfach, weil, ich.. nicht.. leben.. kann...
Und ich möchte das diese Menschen, die mir so viel bedeuten, so viel Leben haben, wie sie aushalten können. Und ich möchte das ER ein glückliches und unbeschwertes Leben führt. Und wenn es ohne mich besser ist, bin ich damit zufrieden, Hauptsache dieser Mensch lebt sein gottverdammtes Leben wie er es will, das er glücklich ist, so glücklich wie niemand anders.
Und wisst ihr?
Ich habe diesen Kontakt beendet. Hab einen Text geschrieben, erst vor ein paar Stunden, ich habe geweint weil es mir so weh tat, weil auch noch der Teil mir entrissen wird, aber ich beendete alles. Den Kontakt, irgendwie alles, glaube ich. Ich glaube, ich will alles beenden. Ich glaube, das ich es nicht mehr schaffe. Ich will nicht zerstören, wo ich selbst schon so gut dabei bin. Ich möchte jedenfalls das andere, besonders er, so glücklich wird, wie ich es wahrscheinlich nie sein werde. Ich lüge nicht, es ist mein Wunsch.
Und ich bitte Gott, auch wenn ich nie bete, das er, und all die Menschen die ich liebe, glücklich werden, so glücklich.


Mein Tagebuch kreist um die Essstörung,um Freunde, um ihm, um meinen Papa, um die Depressionen, um den Druck mich zu Schneiden, um die Gedanken, mich umzubringen, um die Gedanken, wie lange ich noch lebe, um meine Narben, um meine Tabletten, um den verzweifelten Versuch geliebt zu werden.

Wieso ich nicht wirklich rede, alles ausspreche? Mich an einen Tisch setze und alles erzähle?

Warum sind Menschen wohl immer so still?
Weil sie nichts mehr haben worüber sie erzählen können. Weil ihnen alles genommen wurde, was früher ihr Leben ausgemacht hat.


Ich möchte leben, kann es mir aber nicht vorstellen, das es jemals möglich ist.
Ich weiß nicht, wie das geht, ich weiß nicht wirklich was Leben bedeutet. Denn jedes Mal, wenn ich dachte, es geht bergauf, fiel ich so tief. Es gibt einen Tag, der mich glaube ich niemals loslassen wird.
Ich will nichts näher beschreiben.
Es ist mir etwas schlimmes, scheußliches, grauenvolles passiert. Und ich denke täglich darüber nach, ob es richtig war, dagegen an zu gehen.
Vielleicht war es richtig, aber was habe ich davon?
Im Endeffekt macht es nichts rückgängig, auch wenn ich es so sehr wünsche.
Ich denke, ich habe es einfach verdient.
Verdient. Verdient. Verdient.
Verdient, das mir Dinge passieren, die ich niemanden wünsche.
Ich fühle mich nackt und gedemütigt. Jeden Tag. Bilder im Kopf, Stimmen im Kopf, Gedanken dazwischen, Fragen, aber keine Antworten.
All das wird nie weggehen, niemals.
Und ich hab's verdient.


''Wie wäre es, hinzuhören? Wie wäre es, endlich mal die Augen auf zu machen ? Und zu sehen, das manche kurz vorm Fall stehen & eine Hand brauchen? Wie wäre es, zu schweigen, die Hände, des Gegenübers zu nehmen und sie zu halten?
Wie wäre es, wenn man hinsieht und merkt, was diese Welt mit meinem Meschen machen kann?
Wäre es nicht schön, wenn es für jeden, der nicht sieht, wie schön er ist, einen menschen gibt, der einem zeigt, das er Besonders & schön ist?''


Wisst ihr, ich glaube, das Schlimmste ist, von einer Person verlassen zu werden, für die man ihr Leben gegeben hätte.
Ist es nicht so? Ich glaube, jeder kennt es, diese Nähe, die jeder braucht, die bedingungslose Liebe, die man bekommt, das Gefühl, das man nicht immer perfekt sein muss, um für den anderen perfekt zu sein.
Ich habe so viele Fehler gemacht, habe provoziert, gedroht, ziemlich blöde Dinge abgezogen. Ich glaube, es war Hilflosigkeit. Und ich kann verstehen, wenn man genau dann geht. Wenn man nicht selbst in dieser Situation steckt fühlt man sich überfordert...
Ich verstehe das, akzeptiere das. Ohne wenn & aber.

Ich hatte so viele Ziele:
-Ich wollte Ballett tanzen, bin angemeldet und traue mich nur selten hin, weil ich Angst habe, schlechter zu sein
als alle anderen.
- Ich wollte mich tätowieren lassen, spare seit Monaten.
-Ich wollte Dinge erleben, die mich leben lassen
- Ich wollte die Liebe kennen lernen.
- Ich wollte aufhören Tabletten zu nehmen, aufhören mit dem Essen und Erbrechen, ich wollte diese Essstörung hinter mich lassen.
-Ich wollte ein wenig Glück verspüren, nur ein ganz klein wenig.

Ich wollt so viel. Viel zu viel. Hab mich selbst überfordert.
Ich überfordere mich. Wie soll es dann anderen gehen? Sicherlich nicht gerade besser. Sie verlassen mich, weil sie Angst haben.. Weil sie nicht die Verantwortung tragen wollen. Verständlich. Wer möchte das schon?

Aber..
Ich fühle mich so allein.
Ich weiß nicht wie dieser Post enden soll. Ich bedanke mich. Von ganzem Herzen an all die Follower, die mich trotz langer Pause von Schreiben, genauso aufgenommen haben, als wäre ich nie weg gewesen..
Ich danke euch, so sehr, ich seid wahre Helden und habt mir so oft Mut gemacht, auch dann, als ihr selbst am Boden ward. Ich schätze euch so sehr.
Ich danke so vielen, meiner Frau S., Meiner Mama, die jede Sekunde für mich opfern würde, -
Meinen Freunden, das sie mich nicht aufgeben haben, obwohl ich es längst getan habe. Es hilft aber nichts mehr. Ich bin so leer.
So Leer
Dieses Leben ist nicht für mich bestimmt, war es nie. Ich bin kein mensch der Leben kann. Leben... ist schwer. Und ich möchte nicht noch einmal Jahre damit verbringen um ein einigermaßen Leben zu führen. Ich habe keine Kraft mehr. Ich bin verloren. Ich bin das Nichts. Das Nichts, das zu viel ist.
                                           Du kämpst, Du fällst, Du machst weiter und das jedes verdammte mal.     
Und jetzt ..- bleibe ich liegen. Es muss ein Wunder geschehen, denn aufstehen ist so schwer, wenn man nicht mehr die Kraft dazu hat.
Diese Kraft, kommt nicht von irgendwo her.
Diese Kraft geben dir schöne Momente, schöne Erinnerungen, Ziele, Erfolge.
Falle 100 mal, stehe 100 Mal wieder auf. Falle 101 Mal- du bleibst liegen, weil alles, worum du gekämpft hast verschwunden ist. Die Hoffnung, die Liebe, das Leben.

.. Dich verlässt der Mut, wenn du merkst das dich jeder auf dieser Welt hasst. Mein Leben ist ein Witz, genauso wie ich..
Ich weiß nicht wofür es sich noch lohnt zu kämpfen, wenn alles verloren scheint. Es ist bitterkalt, so leer, so schwarz.



Niemand sagte noch etwas, es gibt so viele Sorgen bei mir,so viele Worte die ich aus Wut und Verzweiflung gesagt habe, nur, damit man bei mir bleibt. Jetzt ist es egal was ich sage, Niemand denkt auch nur einmal daran, das an meinen Worten viel Wahrheit hängt.
Niemand würde denken, das ich wirklich so 'leide'. Niemand nimmt noch irgendetwas ernst.
Man nimmt mich nicht ernst.
Man hört weg.
Es ist ihnen egal.
Und mir jetzt auch.


-Am liebsten wäre ich tot,sagte sie.
Es wurde ganz ruhig. Nur ein paar Vögel zwitscherten. Alle hatten es gehört, doch Niemand sagte etwas.

Das war mein letzter Post. Das ist das Ende von einem langen, harten Kampf gegen mich und  für ein Leben. Und ich habe verloren, bin gefallen und habe auf ganzer Linie versagt.Ich habe den Kampf verloren, und bleibe liegen, genau da, wo ich jetzt bin, weil ich keinen Zentimeter gehen will und kann. Ich weiß nicht wie es weiter geht, wahrscheinlich wird diese Geschichte hier und jetzte ein Ende nehmen. Ein endgültiges Ende, vielleicht bin ich bald nicht mehr da,nicht mehr hier, vielleicht bin ich bald im nirgendwo, wo mich niemand mehr findet, denn das ganze Leben, es macht keinen Sinn mehr. Vielleicht gebe ich genau jetzt auf. Vielleicht habe ich es schon längst, doch es kümmert niemanden.  Wirklich, niemanden. Es würde nicht einmal auffallen wenn ich weg wäre, tot wäre. Und mir ist es auch egal, so egal... & ich hoffe, ihr seid stärker als ich. Gebt nie auf! ♥

Ich wünsche euch alles Gute, passt auf euch auf. Ihr seid wichtig.

Danke♥