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10. Juli 2014

Leben .. äh?

Ich dachte eigentlich immer, es kann nicht mehr schlimmer werden. Ich weiß auch nicht, wie es jetzt dazu gekommen ist. Vielleicht, weil mich die Vergangenheit so oft einholt.
Ich weiß mittlerweile eins zu eins die Gründe für alles. Für alles.
Ich habe eine Erklärung, ich bin mit meinem Leben eigentlich so fertig wie jemand, als wenn er den Abschluss in der Hand hat.
Irgendwo geht es weiter, doch ich weiß nicht wie.
In eine Klink werde ich nicht mehr gehen.
Ständig kann ich die Beruhigungspillen nicht schlucken, dann habe ich eine neue Sucht dazu und nehme vielleicht zu viele auf einmal und sterbe.
Ich weiß nicht, damals, da habe ich es am ganzen Körper gespürt, an meiner Atmung, an meinem Herzen, an meinem körperlichen Zustand, dass ich halb tot bin.
Jetzt funktionieren alle meine Organe wieder einwandfrei, ich brauche mich nicht zu fürchten das mein Herz stehen bleibt.
Und trotzdem merke ich das ich genau auf dem gleichen Stand bin wie vor einem knappen Jahr. Halb tot, halb lebendig.
Ich lebe noch, aber meine Gedanken auch.
Ich habe nie verstanden, wie man so tief sinken konnte und ich will auch nicht immer mit einer Diagnose verglichen oder gleichgestellt werden.Man kommt sich abgestempelt vor. Als wenn man gar kein Mensch mehr wäre.
Wie kann man von null auf hundert gut gelaunt und traurig sein, so traurig, das man sterben möchte?
Und wieso muss man Tabletten schlucken, das man in schweren Momenten, in denen man nichts mehr kann, Pillen schlucken, damit man wie auf Droge ist? Damit man schläft? Wie kann man 48 Stunden wach sein, nu weil man denkt man ist das nichts?
Und auch wenn ihr sagt ich bin es wert, ich bin toll, und so viele wundervolle Sachen mehr. Die Menschen die bei mir sind, genau de beweisen mir viel zu oft das Gegenteil, das ich sowas einfach nicht annehmen kann. Ich glaube, das ihr es glaubt, aber wie soll man es annehmen, wenn einem gezeigt wird, egal wie viel man macht, tut, zeigt, das es eben nicht so ist. Sagt es mir...
Ihr seid zudem immer so lieb, so verständnisvoll, kommentiert immer und ich? Ich schäme mich einfach weil ich so nachgelassen habe und auf anderen Blogs kaum auch nur ein Wort hinterlasse ... Was mir so leid tut.

Ich mag gar nicht mehr schreiben, weil nichts mehr positiv ist, und weil dieser Blog nur dazu dient um das sagen können, was sich eh kein Schwein mehr reinziehen kann, will. Was auch immer.
Ich würde wirklich gerne normal sein, und ich würde gerne so normal wie die sein, die geliebt werden, weil sie so sind, wie sie sind. Ich darf nichts.
Sei es jemanden eine Freude machen, reden, weinen, kalt sein.
Es gibt nur diese eine Jacki, die sie wollten. Die Ja & Amen sagt und einsteckt, was auch immer es ist.
Aber irgendwann..
da geht es nicht mehr, ich kann nicht mehr ich will nicht mehr.
Ich halte mich so an manchen fest, die letzten Endes gehen, dann versuche ich alles richtig zu machen, alles runter zu schlucken, damit man sieht, das ich wie alle bin, versuche zu kämpfen, etwas zu planen, Liebe Dinge zu tun, alles, damit man mich wert schätzt. Und trotzdem zeigt man mir die kalte Schulter. WAS bitte mache ich falsch?
Ernste Dinge werde ignoriert.
Anstatt mir einmal das zu sagen was man denkt, egal was ist, nein, geht nicht.
Am besten ignorieren, kalt sein, fruchtet am Besten.
Vielleicht denken sie, das ich dann aufgebe und von alleine verschwinde und das generve endlich mal aufhört und sie mich los sind. So hat es doch mein Vater auch gemacht, sich einfach nicht mehr gemeldet.
Wie viel dort in mir zerbrochen ist, kann sich keiner ausmalen. Niemand, der es selbst nicht erlebt hat.
Ich hab alles versucht, alles getan und er ist gegangen.
Es ist immer so. Wieso kann man mir nicht gleich in die Fresse hauen und mich auslachen? So wie er? Wieso nicht?
Kurz, schmerzvoll, aber umso schneller ist man nicht mehr genervt von mir & goodbye.
Wie ich es aufnehme, wie ich reagiere, und was das mit mir macht, ist dann doch eh egal.

Nicht alle Menschen sind so, mein Gott, nein. Das ist auch keine Ironie, aber ich möchte so jemanden auch.
Also ohne, das ich ewig kämpfen muss, das es weh tut. Einfach so. Wisst ihr? Ohne Verpflichtungen, ohne  das man lügt oder was verschweigt, ohne etwas.
Ich möchte keine zweite Beziehung wie zu meinem Papa.
Das habe ich hinter mir.


Vielleicht reagiere ich auch über, vielleicht immer. Aber für mich hat vieles eine logische Erklärung, einen Sinn, etwas, wo ich weiß, wo mein Verhalten her kommt, meine Reaktion auf manche Dinge.
Und ich meine nichts böse, eher im Gegenteil. Ich bin einfach manchmal sehr verletzt. Und enttäuscht, von Lügen. Und sowas eben.
Ich weiß es selbst nicht.



Etwas Positives:
Ich war gestern mit meinem besten Freund beim Mongolen, und habe Haifisch und Känguru gegessen :o
Erst habe ich echt ein komisches Gefühl gehabt, denn sowas mag ich eigentlich nicht essen, genauso wie Kaninchen oder andere süße Tiere. Aber ich dachte: Wieso nicht?
Danach waren wir beide so voll und satt wie lang nicht mehr. Buffet ist einfach nur total lecker und dort so günstig und dazu die riesige Auswahl. Wirklich toll !:)
Wenn ich mit anderen essen gehe, kann ich es auch drinnen behalten und fühle mich gar nicht schlecht, nur zuhause ist es so, das ich ein schlechtes Gewissen bekomme. Wo.. das her kommt.. kein Plan.

Was macht ihr am Wochenende?:)

4 Kommentare:

  1. Hallo liebe Jacki

    ich habe dich gelesen und möchte dir kurz etwas da lassen.

    Du hattest weiter oben geschrieben, dass es nichts mehr positives in deinem Leben gibt, doch weiter unten hast du ein schönes, positives erlebnis aufgeschrieben, habe mich gefreut dieses positive Erlebnis zu lesen und zu sehen, dass doch nicht nur alles grade ganz schlecht ist.

    Es ist traurig, dass es aber grade nicht mehr solcher schöner Erlebnisse gibt und du so zu kämpfen hast.

    Ich finde es gut, wenn du auch mal Nein sagst und nicht immer Ja&Amen.
    Du musst nicht immer zu allem Ja sagen. Andere tun dies auch nicht.
    Und ich habe gelernt, dass es einem gut tut auch mal Nein zu sagen und nicht alles mit sich machen zu lassen. Ist ein Kampf der sich zu kämpfen lohnt.

    Sende dir liebe Gedanken......
    Liebe grüße Lisa

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  2. Hallo meine liebste Jacki ❤️
    Dein Post ist so unendlich traurig und es tut mir so schrecklich leid das es dir so schlecht geht :( Ich wünschte ich kônnte irgendwas tun um es irgendwie besser zu machen, aber ich weiß nicht wie! Es tut mir so leid Süße! :(

    Und weißt du ich finde es echt Klasse das ihr essen wart und das alles gut gegangen ist also ohne erbrechen! Ich finde das ist etwas sehr gut und du solltest stolz auf dich sein! Ich bin es! Fühl dich unmarmt und lieb gehabt! ❤️ deine Lee :)

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  3. Scheiße, mein ganzer Kommentar wurde grade gelöscht. >.< Also, von neuem!
    Du bist daran nicht schuld, dass dich die Menschen so scheiße behandeln, die haben einfach keine Ahnung, was du für ein wundervoller Mensch bist und du hast so Menschen nicht verdient! Ich weiß gar nicht, was ich noch dazu schreiben kann, dein Text macht mich so traurig...
    Aber ich finde es toll, dass du einen schönen Abend hattest! Auch wenn ich nicht verstehen kann, wie man so etwas essen kann, aber das ist ja ein anderes Thema. :D Aber es freut mich auf jedenfall, dass du überhaupt etwas gegessen hast!
    Mein Wochenende ist ausgeplant. Geburtstag meiner Cousine, Firmung meines Cousins und noch Bewerbungen schreiben... Und irgendwann werde ich auch endlich mit dem Brief an dich anfangen. Es tut mir echt leid, dass du so lange darauf warten musst! Er wird bald kommen, versprochen!! :)
    Bis dahin alles Liebe ♥

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  4. Hey Jacki <3

    Du bist wirklich hin und her gerissen, aber ich denke nicht, dass du es "dramatisierst".
    Es keine Angst mehr, dass Deine Mitmenschen so sind wie sie sind, es ist langsam eine Weltansicht von Dir geworden.
    Du bist nicht daran "Schuld", dass deine Mitmenschen keinen richtigen Zugang zu Dir finden oder dich unfair behandeln.
    Es ist so verdammt ungerecht, dass den "normalen", den unbeschwerten alles in den Schoss fliegt, sie nicht kämpfen muessen und ihnen die Sonne ausm Arsch scheint.
    Dieses Vorgehen ist schon im Kindergarten zu beobachten.
    Es bilden sich Sandkastenfreundschaften, die sich in der Grundschule begegnen und sich schon seit dem Kindergarten kennen bis die Mittelstufe erfolgt usw.
    und bis hin zum Abitur waren sie zusammen bzw. fanden sich in neuen Cliquen, waren nicht allein und blicken gemeinsam auf eine "tolle" Schulzeit, die sie sehr "geprägt" habe. *kotz*

    Wie Du, verstehe ich auch nicht. Wie ist das zu lieben?
    Wir starren die Pärchen an, die Hand in Hand ihren Weg gehen; die von junger Kraft trotzen und wir ?
    Wir sind jung, wir sind schön und so tiefgründig, doch so liebenswert, aber niemand will uns lieben.
    Warum?
    Kommen die nicht an unsere Metaphysik heran, sind wir zu unantastbar, zu aalglatt?
    ...oder einfach doch nur zu "anstrengend" , kompliziert oder unfrei von unserem selbst?

    Danke nochmals für deinen letzten Kommentar <3 Lieber zu spät, als nie antworten.
    Zur Angsttherapie:
    Habe ich noch nie gemacht. Wäre aber ganz sinnvoll, wenn ich an eine extreme Zukunftsangst denke.

    Viele liebe Grüße,
    Yume <3

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Ich freue mich über jeden Kommentar!:)