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17. November 2014

Morgen geht es in die Klinik, adieu ihr lieben ♥

Morgen geht es in die Klink, falls jemand mit mir in Kontakt bleiben möchte, kann mir gerne seine Handynummer, E-Mail Adresse oder sonst was hinterlassen, oder eben auch seine Adresse, damit wir Briefe schreiben könne, es würde mich riesig freuen :*

Es geht los. Es geht los Es geht los.
Bleibt stark meine Lieben & haltet durch, achtet auf euch, alles gute :*

Adieu <3


(ich weiß nicht wie viel zeit ich dort haben werde auf irgendwas zu antworten, wollte mich aber verabschieden)
Ich habe sehr viel angst, auch, das mich viele vergessen und gar nicht an mich denken und ich wieder komme und Niemand mehr da ist.
So viel schwirrt mir durch den Kopf, ich kann nichts davon aufzählen, aber es ist kaum auszuhalten.
Ich weiß nicht was auf mich zukommt und wünsche mir nur so sehr, das es ein neuer Anfang ist und ich endlich glücklich werde und vielleicht etwas schönes passiert, etwas was ich mir so lange wünsche.
Ich weiß nicht, aber da ist Hoffnung, die ich lange gesucht habe.

Mein gewicht ist bei 49 Kilo und die Angst vor dem Zunehemen enorm groß, vor dem Alleinsein sehr groß. Vor allem. Ich will sie nicht, aber ist mein ständiger Begleiter.

PS: Kommentare mit privaten angaben, werde NICHT veröffentlicht, also keine Angst. Diese Infos bleiben bei mir und bekommt kein anderer zu lesen :)



2. November 2014

Ein Versuch war es wert.

Bis alles wieder einigermaßen normal ist, bis alles wieder besser wird, werde ich privat schreiben, woanders, für mich. Danke für die wunderbaren Kommentare auf meinen letzten Post ♥ Macht euch keinen Kopf, aber ich merke, das diesen Blog zu viele kennen, es ist mir eigentlich egal, aber mir wird gedroht, das tut auch weh. Irgendwie alles im Moment und es scheint im Moment nicht anders zu werden, auch das ich keine Kommentare im Moment beantworte tut mir leid, aber es ist besser, wenn ich Gras über alles wachsen lasse und einfach mal n bisschen in den Hintergrund trete, ich will niemanden Sorgen machen, schon gar nicht will ich, das ich anderer leben zerstöre. Es wird mir jeden Tag vorgeworfen. Vielleicht stimmt es sogar, ja. Aber erst einmal für mich zu schreiben, scheint mir im Moment besser, da sich jeder das Maul über mich zerreist und das als Angriffsfläche nutzt um mir weh zu tun.
Ich weiß, blödes hin & her, aber es war ein Versuch wert, der leider gescheitert ist. Ich will niemanden belasten. Es tut mir leid, ihr wundervollen Menschen! ♥
Ihr seid was ganz besonderes.

1. November 2014

I'm sorry, ok? Das bin nicht ich.

Ich.. Ich schäme mich schrecklich.
Das ich euch nicht geantwortet hab.
Das ich immer noch da bin.
Das ich es nicht schaffe gegen das Gefühl anzukämpfen, das alles nutzlos und wertlos ist. - Besonders ich.
Das ich mich geschnitten habe und es wieder zu tief war.
Das ich da bin.
Das ich so bin.
Wie ich bin.

Es tut mir alles so unglaublich leid. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Aber gibt es einen Knopf, den man drücken kann, wenn man will, damit man wieder von Vorne anfängt?
Ich frage mich so oft, was..wäre.. wenn.
Und was wäre, wenn ich all das nicht durchgemacht hätte.
Nach meinem letzten Zusammenbruch habe ich meiner Mama alles erzählt, was passiert ist, damals, heute, und wie ich jetzt denke und fühle. Das weiß nur sie, Niemand anderes.
Vielleicht sollte ich mehr reden. Aber was bringt es wenn Niemand hinhört?
Was ist, wenn man schreit, aber man nichts hört?
Sie würden es nicht verstehen. Wenn ein Mensch nicht in irgendeiner Art und Weise das Selbe erlebt hat wie du, wird er dich nicht verstehen können, egal wie sehr er oder sie es versucht.
Es geht einfach nicht.
Aber manchmal wünsche ich mir, das sie es jedenfalls versuchen, und wenn das nicht möglich ist, das man da ist. Nur da. Mehr nicht.
Egal wie schwer es manchmal ist.
Ich weiß, das ein Außenstehender kaum meine Gedanken nachvollziehen kann, meine Handlungen in manchen Situationen schon gar nicht, aber das passiert einfach.
Ich kann das nicht kontrollieren, so gerne ich es auch möchte.
Ich erschrecke mich selbst. Ich mich. Vor mir. Das Schlimmste aber bekommt nie Jemand mit.
Wie ich stundenlang in meinem Zimmer sitze und warte. Nur weiß ich nicht, worauf.
Das ich manchmal im Schneidersitz hocke, in der einen Hand die Klinge, in der anderen Hand die Hoffnung das Jemand plötzlich ins Zimmer hinein kommt, und mir die Hand reicht, mir meine Klinge weg nimmt und mir zeigt, das ich beide Hände gerade zum aufstehen brauche.
Aber da kommt Niemand.
Ich sitze da und konzentriere mich auf das was ich tue. Im nächsten Moment bereut. Es passiert aber.
Die Abstände sind manchmal kürzer, mal länger.
Abends sage ich mir dann: 'Heute schaffe ich es ohne Tabletten, heute nehme ich keine.'
Im nächsten Moment heule ich mir alles aus dem Leib. Kann meine Gedanken nicht stoppen und schon sind Beruhigungsmittel und Schlaftabletten auf dem Weg in meinen Magen damit die nächsten Stunden Ruhe ist.
Wenn das Aufstehen und Wach werden nicht da wäre, denke ich manchmal, wäre doch alles okay.
Dann muss das Niemand mehr mitbekommen, ich belaste Niemanden und vor allem: Ich muss mit der Hilflosigkeit der Anderen, meiner eigenen Verzweiflung und der Angst nicht mehr leben.
''Aber was wäre, wenn du jetzt stirbst?..''- fragt man mich.
-'Dann ist es so, denke ich, was soll dann sein, ich habe keine Angst mehr davor'-
''Aber du würdest nie sehen ob du es geschafft hättest, du wüsstest nicht, was noch alles Schönes kommen könnte''
-' Aber das interessiert mich dann ja nicht mehr.'-
Schweigen auf höchstem Niveau.
Was soll ich dazu sagen?

Ich weiß nicht mehr, wie lange ich das alles aushalte und wie lange ich warten und hoffen soll.
Wozu warten, wenn man ewig nicht weiß, worauf? Auf Glück? Das fällt einem nicht einfach so in den Schoss.
Wäre schön, wenn ich einfach mit offenen Händen unter dem Himmel stehen könnte, und ein bisschen Glück bekomme.
Ich wäre jeden Tag draußen und würde meine Hände öffnen. Aber so ist das nicht.
Das Leben ist kompliziert. So ist es konstruiert.
Man muss kämpfen, und wenn es bis zum letzten Atemzug sein muss, aber man muss um alles kämpfen.

Doch..
Wenn einem die Kraft irgendwann geraubt wird, lebt man in einem Alltag ohne Ziele, ohne Freu(n)de, ohne ein Lächeln. All das ist weg. Man sieht nur noch den Schmerz. Man fühlt ihn, als wenn er dich auffressen würde. Als ob etwas in deinem Inneren sitzt und dir langsam alles weg frisst. Niemand sieht, was sich in Deinem Inneren abspielt, Niemand versteht wenn ich sag: 'Ich höre stimmen, ich sehe Dinge die nicht da sind, ich bin süchtig, ich bin leer, ich bin hilflos, ich bin unglücklich, ich will sterben.'
Ein von diesen Sachen wäre ja noch zu bewältigen. Aber alles auf einmal. Und zu sehen, das der Haufen mit Leiden immer größer wird, ist untragbar.
Nicht zu schaffen.
Schon gar nicht, wenn man in nichts, wirklich Nichts auch nur einen vernünftigen Sinn findet.

Ich habe geweint und gehofft, habe geschwiegen und geredet. Habe mich für andere geopfert und wurde zusätzlich noch getreten. Habe gekämpft, bin gefallen und liegen geblieben.
Und das, dass man am Ende mit leeren Händen da steht und diesen unsagbaren Schmerz fühlen muss.
Und das jeden Tag. Jeden verdammten Tag ist es so, das ich mir wünsche, das ich Morgen nicht mehr da bin. Dafür würde ich Niemanden die Schuld geben, niemals. Auch, wenn ich es teilweise manchen zuschreiben könnte.
Aber kein Mensch kann ich die Verantwortung für mich übernehmen lassen. Nur ich selbst kann entscheiden, ob ich alles beende und frei bin, oder weiter lebe. (Überlebe? Leide?)
Ich habe so Angst einfach, das dass niemals endet und das für die Ewigkeit weiter geht.


Was ist, wenn ich noch in 10 Jahren so bin? Was ist, wenn ich weiterhin anderer Leben zerstöre, weil ich nichts mehr merke und alles kaputt mache? Was ist, wenn ich etwas Gutes finde, und es dann wieder verliere, wieder total zusammenbreche und alles wieder von Vorne anfängt?
Was ist, wenn ich bald einen Entzug machen müsste, weil ich Tablettenabhängig bin?
Was ist, wenn ich sterbe?
Was passiert dann?

Ich brauche wieder ein bisschen Hoffnung, nur ein bisschen, aber so geht das nicht mehr. Ich habe noch  nie diese Angst gehabt, noch nie diese Hilflosigkeit und diesen Schmerz. Ich hatte noch nie solche Schlafprobleme. Noch nie habe ich so viele Tabletten.
Noch nie habe ich so viel auf einmal gedacht, das es mich fast umbringt.

Ich weiß nicht mehr, wofür ich reden soll.
Es tut nur weh. Ich kann nicht mehr reden, ich will nicht mehr am Ende der Geschichte sagen: 'Dabei wollte ich nur das man mich lieb hat.'
Ich glaube in meinem bisherigen Leben ging es wirklich nur darum. Das ich um Liebe schon fast gebettelt habe. Sei es früher als Kind, oder Heute.  Und wenn man mir diese gab, oder nur das Gefühl, auch wenn es auf der anderen Seite nicht ehrlich war. Aber ich brauchte das Gefühl, lieb gehabt zu werden.
Und wenn mich dann dieses Gefühl verlässt, und ich immer wieder darum kämpfe, es mir wieder zu holen. Wenn ich mit allerletzter Kraft und den Menschen, oder das Gefühl kämpfe, und dann merke, das alles, was ich dafür gebe aussichtslos und nie genug sein wird..
..dann breche ich in mir zusammen.
Immer wieder.
Bis ich wieder in den Arm genommen werde. Bis ich wieder normal behandelt werde. Bis ich wieder lieb gehabt werde.
Das schlimmste ist, ich bettele schon fast darum, und gebe dafür alles auf.
Kein Mensch kann ohne Nähe, ohne Liebe und Glück leben. Irgendetwas muss da sein, damit man lebt. Damit man Hoffnung hat.
Und ich,.. habe sie verloren.
Ich bin so müde. Vom Leben. Vom Versuch, lieb gehabt zu werden. Vom Versuch, das Beste zu machen und zu sehen, das es einfach nicht genug ist!
Und ich kann das nicht mehr. Ich kann es einfach nicht.
Es wird immer und immer schlimmer. Und ich weiß nicht mehr, wo ich hingehen muss um auf den richtigen Pfad zu kommen. Mir werden keine Wege mehr aufgezeigt, und wenn ich ehrlich bin, habe ich auch nicht mehr die Hoffnung das sich was ändert. Sie ist Weg, wie eine Seifenblase geplatzt.

Es tut mir so leid, für alles.
Irgendwie will ich allen verständlich machen, das ich das wirklich nicht mit Absicht mache. Das ich gar nicht so sein will, aber es in den Jahren aus mir gemacht worden ist. Das die Angst, verlassen zu werden stärker ist, als alles andere.
Was soll ich noch sagen?
Ich würde mich gerne rechtfertigen und allen, denen ich weh getan habe, einen langen Brief schreiben.
Doch bei dem Versuch, weiß ich schon nicht mehr, was ich schreiben sollte. Ich habe in der Vergangenheit gemerkt, das sowas nicht geschätzt oder gedankt wird, nicht einmal zur Kenntnis genommen wird. Ich bekomme auf sowas keine Reaktion. Wozu noch die Mühe machen, Hoffnung haben, das man noch eine Chance bekommt, -> (das zu sein, was ich eigentlich nicht bin und es nur versuche, Jemand anderes zu sein, um andere glücklich zu machen?)
Das scheitert am Ende sowieso. Niemals kann man eine auch noch so perfekte Maske auf Ewigkeiten aufrecht erhalten. Sie verschwindet irgendwann, Stück für stück.
Weil ich denke 'okay, ich kann mich öffnen, dieser Mensch ist bei mir, und er geht nicht, er hat es versprochen, ich soll reden, hat er gesagt'... und dann war schon wieder ein Mensch weg.
Ich habe das Vertrauen in Allem verloren und bin der Meinung, es ist wirklich besser, wenn ich Niemanden um mich habe, als das ich vielleicht irgendwann wieder nach einer kurzen Zweisamkeit alleine da stehe.
Niemand hält es lange mit mir aus, was mir unheimlich leid tut, denn ich gebe mein Bestes. Aber auch das Beste kann manchmal das Falsche sein.
Also bleibe ich ich, bleibe hier wo ich bin, lebe so weiter, aber zerstöre damit nicht andere.

Ich kenne das nicht anders. Und es ist okay.
Wirklich.
Dann ist es so. Dann bin ich eben eines von diesen 'kaputten Menschen' die sich in sich zurückgezogen haben und sich immer wieder aufs neue selbst runter zu machen, weil sie denken, das man es nicht verdient hat, glücklich zu sein.
Ich wollte nie Mitleid für sowas. Für das was ich bin, für meine Geschichte. Nie.
Auch wenn manche das denken. Aber das ist nicht wahr.
Mitleid zu bekommen ist einfach, ich müsste nur jeden zweiten erzählen was los ist. Das tue ich aber nicht.
Es sind meine Gedanken und im Moment scheinen sie sich auch nicht verändern zu wollen. Und wenn sie es nicht tun, dann weiß ich auch nicht. Dann ist es so.