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21. März 2013

Bitte, nur einmal.

Ich möchte Deine Hand nehmen, möchte sie festhalten, mich an dich klammern.
Dich nie mehr loslassen, ewig bei mir haben.
Ich möchte mit Dir mein Leben teilen, möchte das Du alle Höhen und Tiefen miterlebst.
Ich möchte Dich halten wenn Du fällst.
Dich hochziehen wenn Du glaubst, Du schaffst es nicht alleine.
Ich möchte Deine Stimme hören.
Möchte Deinem Atem lauschen wenn Du schläfst.
Dich beobachten, Dir zuhören, Dir nahe sein.
Ich möchte mit Dir die Nächte durchmachen, lachen, weinen, schreien, leben.
Ich möchte das Du lächelst wenn Du mich siehst.
Möchte das Gefühl des unendlichen Glückes mit Dir teilen.
Möchte, das Du das gleiche fühlst.

Dein Lächeln lässt mich schweben, macht mich glücklich, wunschlos glücklich.
Stundenlang könnte ich in Deine Augen schauen, einfach in ihnen versinken.
Den Blick ganz starr.
Schaue dabei in die Zukunft, in unsere.
Möchte sie planen, mit Dir.
Ich möchte Dein ewiger Begleiter an Deiner Seite sein, dich halten, ganz fest.
Möchte in Deinen Armen versinken, mich fallen lassen und so verbleiben, bis es Zeit ist, zu gehen.
Damit wir in die Welt hinausgehen können, um sie zu genießen.
Um die Luft einatmen zu können, um zu leben, um allen zu zeigen, wie schön das Leben sein kann.




2 Kommentare:

  1. liebe jacki,
    oh wie gut kenne ich diese gedanken und gefühle, die du da oben schilderst. ehrlich mir geht es grad manchmal sehr ähnlich. aber wir müssen uns jetzt biede um uns kümmern und dürfen uns nicht noch zusätzlich mit sowas belasten, hörst du?
    ich schreibe dir gerne liebe kommentare, weil du mir auch sehr lieb vorkommst. und ja, ich geb wirklich mein bestes, um mich auch an meine eigenen ratschläge zu halten. es geht so langsam voran - siehe letzter post.
    halte durch und tu dir was gutes.
    letztendlich ist man selbst der einzige mensch, der sich selbst glücklich machen kann...
    ich drück dich!

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  2. hallo liebe jacki,
    klar darfst du fragen, da fühl ich mich jetzt aber geehrt ;)
    Ja, ich möchte jetzt noch einmal in eine klinik. ich war 2011 schon einmal in bad bramstedt kurz nach dem abi, nicht wegen der essstörungen sondern mehr wegen so erschöpfungssachen. damals habe ich aber durch eine freundin auf der essi-station ganz gut mitbekommen, wie die therapie bei denen so war. die klinik ist insgesamt wirklich sehr gut und lässt einem viel freiraum.
    wenn ich jetzt bald wieder gehe, war ich quasi 2 jahre therapiefrei und es geht dann neben den überbleibseln der essstörung natürlich auch um disen hang, sich permanent selbst mit zu hohen ansprüchen zu überfordern und eigene grenzen zu ignorieren.
    mein tiefstes gewicht durch die magersucht war 45 kg, zuletzt waren es aber "nur" 47/48 kg. das ist bei meiner größe grad mal so der magersuchtsbmi.
    früher musste ich eine zeit lang ein medikament nehmen, das appetitanegend war, dadurch hatte ich so einen kohldampf, dass das mit dem gewicht ziemlich schnell hoch ging. das hat die essstörung aber eher verstärkt.
    jetzt ist es so, dass ich einfach keine lust mehr hatte, mich so schwach und elend zu fühlen. irgendwoher muss die energie ja nun mal kommen. und dann habe ich mir auch gesagt dass ich in der klinik eh zunehmen muss, und jedes weggehungerte kilo spätestens dann wieder drauf kommt.
    mir hilft es gerade, mich an den essenszeiten der anderen zu orientieren. also meiner familie und gesunden freundinnen. ich habe es langsam gesteigert. jetzt ist es einigermaßen normal, oft noch etwas zu wenig, aber das wird auch noch. mein appetit kommt auch so langsam wieder. am anfang kommt einem einfach alles zu viel vor, weil der magen auch so klein ist. da muss man einfach durch. ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen :)

    das hast du ganz richtig rausgelesen, dass ich für meine freundin eine zeit lang sehr viel mehr empfunden habe als freundschaft und es teils noch tue. ich hatte damit im leben nicht gerechnet, dass es mich bei ihr so erwischt. sie hat mich irgendwie einfach so berührt und mir so viel nähe und zuneigung geschenkt, dass ich mir irgendwann eingestehen musste, dass da von meiner seite aus mehr ist. ich habe mit ihr dann auch offen drüber gesprochen. als ich wieder zurück nach deutschland bin, hatte ich so richtig schlimmen liebeskummer und schreckliche sehnsucht nach ihr. jetzt ist es besser. ich habe viel nachgedacht über sie und mich, wo ich fehler gemacht habe, wo sie mich verletzt hat. und das habe ich ihr dann vor 2 wochen ja uch mutig gesagt, um es abzuschließen. ich weiß jetzt, dass es nie wieder so sein wird, wie es mal war. also auch keine bff-status mehr. aber ich wünsche mir, dass wir uns im sommer wiedersehen können und uns ab und und mal besuchen, so wie ich das mit anderen freundinnen, die weiter weg wohnen auch tue. das kann ich mir gut vorstellen.

    ich hoffe, du kommst durch deinen liebeskummer auch durch. manchmal hilft es einfach, sich selbst zu fragen, was vermisse ich jetzt genau? die bestätigung? die nähe? ist das jetzt ein merkmal der person oder etwas, was ich genrell mal bräuchte.
    und eine art kosten-nutzen-analyse ist manchmal auch nicht schlecht. also, wieviel gebe ich und was bekomme ich eigentlich zurück?

    bist du ambulant noch in therapie? zur schule gehst du grad nicht oder?
    was hält dich davon ab es nochmal so richtig anzupacken mit dem gesund werden (ich mein halt schwerpunktmäßiger)?

    liebe grüße und danke für dein interesse :)

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