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24. März 2013

Oh sommer, wo bleibst du?

Als ich gerade über den Sommer sprach, wusste ich nicht, was ich bis dahin erreichen will.
Soll ich mich jetzt unter Druck setzen, und das Ziel haben, bis dahin eine tolle Figur zu haben, oder soll ich alles auf mich zukommen lassen, in der Gefahr, bis dahin immer noch alle Knochen an meinem Körper zählen zu können?
Was will ich wirklich?
Weiterhin dünn sein, und mich einigermaßen wohl fühlen?
Oder will ich den Versuch starten. Den Versuch, in ein Leben, ohne Untergewicht?

Letztes Jahr habe ich mich gezeigt, 47 Kilo (leicht) schwer. Zeigte was ich hatte, obwohl nicht viel da war.
Schämte mich kaum.
Vor 2 Jahren saß ich mit 55 Kilo am See, ein Buch vor der Nase, den einen Arm vor meinem Bauch verschränkt. Stand ich auf, waren beide Arme vor meinem Bauch. Ich schämte mich für meine Zunahme, alles war weich, nicht schön, unförmig. So, als ob ein Experiment fehlgeschlagen wäre.

Aber trotzdem, ich sehne mich nach dem Sommer, sehne mich nach heißen Abenden am See, nach Wasser, nach der Lust zu Leben.
Ich freue mich auf Inliner und Fahrradtouren mit Freunden, freue mich auf das Eisschlecken und auf meinen 18. Geburtstag:)
Ich freue mich auf Partys, auf die Nächte in der man draußen schlafen kann. Ich freue mich auf alles.

Ich erinnere mich an den letzten Sommer, an die viel ZU heißen Tage.
Ich saß Nachts auf der Couch, nur mit Unterwäsche bekleidet.
Ich konnte kaum atmen, schwitzte. Trank viel zu wenig. Die Luft war zum Zerschneiden.
Ich konnte kaum laufen, so machte mir die Hitze zu schaffen.
Wir hatten Draußen einen Pool aufgebaut, doch der Weg dahin, war mir zu schwer, das Wasser zu eisig für meinen Kreislauf.
Irgendwann schleppte ich mich nach Draußen. Eine Hitzewelle. Ich lief gebückt, konnte nicht aufrecht stehen. Mein Rücken war nass. Meine Beine so schwer.
Draußen angekommen ließ ich mich auf der Rasen fallen. In Embryostellung lag ich dort, schwarz vor Augen, keine Kraft zum laufen.
Mama spritze mich mit dem Wasserschlauch ab, bis das Wasser so eisig wurde das ich fror. Sie half mir auf, damit ich wieder ins Haus kommen konnte.

Das war mit Abstand der schlimmste Sommer den ich je erlebt habe.
Die Hitze hat den anderen schon echt zu schaffen gemacht, und dann kam ich, 47 Kilo, zu wenig Flüssigkeit im Körper, Angst zu trinken und zu essen. Sowieso schon zu wenig Kraft um 3 Bücher anheben zu können.
Super.
Hoffentlich erlebe ich sowas nie wieder.



Hoffentlich wird dieser Sommer um einiges besser.
Einmal bitte Daumen drücken!:)

5 Kommentare:

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  2. hey jacki,
    ich hab die kommentare von mir gelöscht, weil sie ja doch über teils recht persönliche dinge sind. ich würd sie dir lieber als nachricht schreiben und hab dir bei facebook ne anfrage geschickt. nicht dass du dich wunderst ;)
    lg <3

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  3. Ein schöner Text - und ich hoffe sehr, dass dies dein letzter Sommer dieser Art war. 55 Kilo, das ist doch wirklich ein super Gewicht, sind wir doch mal ehrlich.
    47 Kilo, damit ist man ja kaum lebensfähig. Ich weiß das, denn ich war selber mal da unten.
    Es klingt traurig, wie du deinen 47-Kilo-Sommer beschreibst und ich wünsche dir all die Kraft die du brauchst, um diesen nicht noch einmal zu wiederholen.
    Ich wünsche dir, dass du einen richtig tollen Sommer erlebst, wie du ihn oben beschrieben hast - ein gesundes Gewicht erhöht deine Erfolgschancen dafür! ;-)

    <3

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