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19. August 2014

Anstrengendes Leben, wenn man mich kennt. Meine Probleme. Bald auch Deine.

Ich bin anstrengend. Zu anstregend und ich bin manchmal wirklich der Meinung, es wäre besser, wenn ich sterben würde. Ich habe in meinen schlimmen Phasen so krass kranke Gedanken das ich sie manchmal nicht einmal mehr für mich behalten kann. Diese Situationen bekommt nie Jemand mit. Außer meine Mama. Und mir tut es mehr als leid, das sie sich so mit dem konfrontieren lassen miss, mit dem, was in mir vor geht. 
Manchmal.. wenn nichts mehr geht, hält sie mir schon zwei meiner Beruhigungstabletten vor den Mund. In der anderen Hand ein Glas Wasser. Fleht mich schon fast an, diese Dinger zu schlucken, damit ich mich abreagiere. Damit ich endlich einschlafe und ruhig bin.
Damit es mir besser geht. 
Damit ich nicht mehr nachdenken kann. 
Wie schlimm muss es für die eigene Mutter sein, wenn ihr Kind vor ihr steht und schreit, da sie sich umbringen wird, und das sie ein Fest feiern soll, wenn ich endlich tot bin? 
Wie schrecklich muss sie sich fühlen, wenn ich nach oben gehe und gegen das Versprechen verstoße, mich zu nicht schneiden, & am nächsten Morgen mit aufgeschnittenen Armen herunter komme? 
Wie muss sie sich fühlen, wenn ich mir wünsche, das ich nicht mehr leben würde?
Wie muss es sich anfühlen, wenn sie mich andauernd weinen und schreien sieht. Zusammen brechen sieht?
Kann man das so lange aushalten? 
Ich mach se kaputt, weil ich es selbst bin. Anstatt mich darauf zu konzentrieren, meine Krankheit einen Arschtritt zu verpassen tue ich ihr so schreckliche Dinge an. 
Ich will das gar nicht. Es ist nicht meine Absicht. Am nächsten Tag, danke ich ihr für ihre Kraft die sie für mich aufbringt, nehme sie in den Arm, was sich nicht gerecht anfühlt. Nicht genug. Und entschuldige mich für alles, was ich von mir gegeben habe. 

Genauso frage ich mich wie S. es mit mir aushält. Wie er trotzdem noch da ist, nach den ganzen Streitereien und Konflikten. Ich muss zugeben, nie hat er mich in extremen Situation miterlebt und das wird er auch nie, aber wie kann ein außenstehender Mensch etwas für mich empfinden wenn ich so schwierig bin? Er könnte es so einfach haben und trotzdem ist er da. Leibhaftig und immer. Und ich verstehe es nicht. Bin aber gleichzeitig unglaublich dankbar. Wie lange das gehen wird, weiß ich nicht und ich glaube, spätestens wenn ich in die Klinik gehe, bleibt er nicht. Es ist eine längere Zeit und ich weiß nicht, man muss Jemanden schon echt lieben.. mögen.. whatever.. wenn man sogar dann auf diejenige wartet. Und ganz ehrlich, ich habe es nie anders erlebt, als da man mich verlässt. Und noch ehrlicher... ich wünschte es wäre nicht so und ich könnte das ganze manchmal mehr genießen als alles zu hinterfragen. Immer Angst zu haben. Traurig zu sein, wenn man sich ein paar Tage nicht mehr sieht. Den Gedanken zu haben, er würde sich sein Glück woanders holen. 
Das ganze Misstrauen löst nicht er aus, sondern mein Kopf und ich wünschte, ich könnte ihm mehr geben. Ich wünschte, ich könnte ihn unglaublich glücklich machen. 
Und glaube, das ich das nicht so kann, wie andere. 


11 Kommentare:

  1. Ich denk an dich! :* ♥
    Mehr fällt mir dazu gerade nicht ein, sorry...

    Lucy ♥

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  2. Hey ☺

    Ich hatte gerade echt Tränen in den Augen als ich das alles gelesen habe.
    In so vielen Dingen erkenne ich mich wieder...ich habe zwar kein gutes Verhältnis zu meiner Mutter aber ich wundere mich auch über ihre Kraft.
    Genauso wie du das mit s. Beschreibst...Das man einfach nicht verstehen kann wie ein Mensch,der es doch viel einfacher haben kann,sich uns "antut."

    Ich kenne selbst die angst verlassen zu werden,nicht zu reichen,zu anstrengend,zu kompliziert zu sein.
    Oft genug wurde mir bewiesen dass ich zu lästig bin aber C. Ist noch da und ich hoffe und denke das s. Auch noch da sein wird.
    Ihr seid zwar nicht zusammen aber du musst ihm viel bedeuten sonst wäre er doch längst weg oder?
    Ich habe die Erfahrung gemacht wenn man Menschen zu anstrengend ist gehen sie aber dann war man ihnen auch egal.
    Ich halte dich für einen tollen Menschen und bin mir sicher s. Sieht dich auch so.

    Fühl dich gedrückt! :*

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  3. Fühl dich gerdrückt leibe Jacky

    Meine Adresse bekommst du wenn mein Umzugsstress vorbei ist. :) also in 10 ungefähr. Wenn du magst können wir auch erstmal FB/WA/SMS schreiben?

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  4. Hey liebes :)

    Freu mich sehr darauf mit dir zu schreiben :)

    Ohja dieses Gefühl,die angst verlassen zu werden kenne ich so gut.
    Wie oft ich schon Menschen von mir weg gestoßen habe weil ich Angst hatte mit einem gebrochenen Herzen da zu stehen kann ich nicht mehr zählen.
    Irgendwie total unlogisch aber umso mehr ein mensch mir bedeutet...umso mehr versuche ich mich zu schützen mit komischen verhalten.
    Die Angst sitzt einfach so unglaublich tief und man versteht selber nicht warum ein mensch mich genauso wie ich bin gern haben könnte...

    Fühl dich gedrückt süße :*

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  5. Heeey :)

    Auch ich liebe es Briefe zu bekommen und zu schreiben.
    Ich finde wenn man sich für so etwas zeit nimmt,zeigt dass das man einem was bedeutet.
    Als ich damals in kliniken war habe ich auch Briefe bekommen und ich habe sie heute noch.
    Ich werde dir aufjedenfall schreiben wenn du wieder in einer Klinik bist!
    Versprochen!

    Ach liebes,
    Mich interessiert es sehr wie es dir geht und was dich beschäftigt.
    Du brauchst dich nicht zu entschuldigen wenn du mir schreibst!
    Ich kann mich so gut in deine Situation rein versetzen!
    Da ist dieser Mensch der die macht hat,innerhalb von Sekunden deine Welt in den schönsten Farben erstrahlen zu lassen aber gleichzeitig könnte er sie auch komplett zerstören.
    Man will nicht mehr ohne diese Person sein aber der Gedanke und die angst dass es so kommen könnte macht einen verrückt.
    Noch schlimmer ist es wenn man nicht wirklich weiß was sache ist.
    Er schreibt dir,er wäre immer für dich da wenn was ist aber wenn er der Grund für deine suizid Gedanken ist kann man das ja wohl schlecht sagen.
    Wenn dann noch dazu kommt,dass handeln und Aussagen nicht zusammen passen....das Fickt einen einfach unglaublich den Kopf.
    Dir und mir fällt es schwer zu vertrauen.
    Zu oft wurden wir ausgenutzt und dann weg geschmissen.
    Wir denken:"Wie kann uns jemand nur lieben bzw gern haben oder irgendwann werde ich eh wieder enttäuscht!"
    Das sitzt so tief in unseren Köpfen und die Menschen die uns viel bedeuten,wissen nicht wie sehr uns manche Worte,Sätze oder handeln verletzen.
    Ich könnte noch Stunden weiter schreiben.
    Ich weiß wie es dir geht und würde dich einfach gern umarmen!
    Ich halte dich für einen wundervollen Menschen!
    Fühl dich ganz fest gedrückt!!!

    Liebe grüße :*
    Davina

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  6. Hey meine süße <3

    Natürlich werde ich dir schreiben wenn du in der Klinik.
    Ehrensache!
    Denke nicht du würdest mich nerven oder sonst was!!!
    Ich freue mich immer von dir zu lesen!
    Und wie ich den Wunsch,einfach mal abzuhauen,weit weg zu sein,alles hinter sich zu lassen ohne Rücksicht zu nehmen,kenne!
    Ich denke oft:"ich könnte irgendwo weit weg ziehen neu anfangen,mich würde doch eh keiner vermissen bzw mich hält hier nichts."

    Dieses Bedürfniss alles jetzt schon zu beenden um nicht noch mehr verletzt zu werden kenne ich zu gut.
    Sokrates sagte einmal:"
    -Manchmal bauen wir mauern um unser Herz.
    Vielleicht nicht um andere daraus zu halten.
    Wir wollen nur sehen,wer sich genügend mühe gibt,sie einzureißen.
    Ich finde das trifft es irgendwie genau auf den Punkt.
    Bei mir zumindest.
    Ich kann mir vorstellen wie verletzend es ist wenn jemand online ist und einfach nicht zurück schreibt.
    Direkt spielt sich ein Film vor den Augen ab.
    Wenn C.online ist und nicht antwortet,denke ich sofort,er will mich nicht mehr,ich nerve ihn und alles was er sagte waren leere Worte.
    Dann kommt noch dazu dass man sich fragt:"Mit wem schreibt er?,wer ist wichtiger für ihn als ich?!"
    Wir haben aber nur so angst weil wir es selber schon so oft erlebt haben.
    Es ist keine unbegründete angst.
    Wie wurden verletzt und verlassen.
    Ich kenne das alles so gut.

    Diese Abhängigkeit ist echt zum kotzen.
    Auch wenn der andere es Vlt nicht vor hat...geben wir ihm die völlige macht über uns.
    Warum nur?! -.-

    Fühl dich ganz fest umarmt & ein dickes Küsschen! ♥

    :******

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  7. hei:)
    naja, ich habe nach der klinik meine ambulante therapie abgebrochen, meine medikamente abgesetzt, gehe jetzt aufs berufskolleg und hole dort meinen realschulabschluss nach + eine berufsausbildung. ich würde sagen, mein leben hat sich gebessert, es ist aushaltbar. die schule macht mir spaß, jedoch habe ich keine ahnung, was ich danach machen soll..ich bin irgendwie verloren in all den möglichkeiten und finde keinen durchblick. ich habe angst, dass alles wieder so wird wie zuvor, aber ich halte irgendwie durch.

    ich wünsche dir ganz viel glück in der klinik..weißt du schon, wann du ca aufgenommen wirst?

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  8. Hey, wieso postest Du in letzter Zeit so selten? Ich hoffe es geht dir gut?!

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  9. Diese Worte überrollen mich. Du beschreibst vom Gefühl, dass Du es nicht anders kennst, als verlassen zu werden, was unheimlich traurig klingt, worin ich mich wiederfinde (Verlassen von Freunden, Lückenbüßer der Männer, Verlassen von Gefühlen der Familie, wie Anerkennung, Liebe, Zuneigung,...), aber Deine Mutter ist trotz ihrer Lasten immer für Dich da gewesen, Hut ab ! Trotzdem denke ich, dass sie vor lauter Wut auf Deine Verzweiflung des Öfteren falsche Worte an Dich gewendet hat (zB." Dann spring doch!"). ._.

    Du hinterfragst so vieles und warum Du dieses "Glück" verdient hast oder warum man es mit Dir aushält.
    Warum sollte es man nicht? Hoffentlich, hälst du es mit Dir aus. Obwohl "aushalten" so negativ und scheiße klingt.

    (es folgen weitere Kommentare von mir)

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Ich freue mich über jeden Kommentar!:)