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11. Mai 2014

:'(

Wer sich das durchliest, bekommt eine dicke Umarmung von mir.

Ihr sehe in nichts mehr einen Sinn und das schlimmste es, sie wissen es, und hätten mit Sicherheit keine Probleme damit, wenn ich irgendwann nicht mehr kann. Ich weiß nicht wo die Grenze zwischen Sterben und Leben ist. Und ich weiß auch nicht, wie nahe ich dieser Grenze bereits gekommen bin.

Meine Mama kommt Morgen ins Krankenhaus und ich kann es kaum beschreiben wie große Angst ich um sie habe. Ich kann nicht ohne sie und gerade jetzt brauche ich sie so sehr. Klingt sicherlich total egoistisch wenn ich sowas von mir gebe. Sie muss selber leiden und ich beklage mich das ich leide. Ich weiß, ich bin in der Hinsicht wirklich ein ekelhafter Mensch. Ach was-ich bin es in jeder Hinsicht.
Ich versuche sie so oft wie möglich besuchen zu gehen und ihr beizustehen.
Ich hoffe einfach, das danach alles wieder gut wird und ihre Werte wieder in den normalen Bereich fallen und das ganze Thema damit ein für alle Mal abgeschlossen ist.

Meinem Vater habe ich gestern eine SMS geschrieben wo natürlich nichts drauf zurück kommt. Was ein Wunder.
Ich habe es anscheinend nicht einmal verdient das man mir erklärt wieso man solche Sache sagt. Er weiß das ich diese Essstörung habe. Wieso macht er dann sowas? Von all dem anderen Sachen weiß er kein Stück. Er weiß nicht das ich mich schneide oder umbringen will. Er weiß nichts und gibt Sachen von sich wie: Ich sei an meiner Erkrankung selber Schuld da ich nie auf den Rat der Ärzte gehört hätte. Wenn man mal bedenkt das ich zwanghaft eine Therapeutin gesucht habe, mich sogar freiwillig einweisen lassen habe und zwei mal in einer Klinik war, da denkt er gar nicht dran. Wie auch? Ich bin zwar seine Tochter, als gleichbedeutend mit einem Stück scheiße.

Meine restliche Familie.. Damit brauch ich gar nicht erst anfangen. Wenn ihr ein paar Einträge runterscrollt wisst ihr, was los ist. Sie hassen mich, drohen mir.
Familie bedeutete für mich Zusammenhalt, Stärke, das man sich den Rücken stärkt wenn was ist. Das man einem wichtig ist.
All das bleibt bei meiner sogenannten Familie total auf der Strecke.

W.
Was ich dazu noch sagen soll, weiß ich gar nicht so recht. Er ist neben meiner Mama der einzige Mensch der mir das Gefühl geben könnte, wertvoll zu sein. Ich glaube seine Worte.
Auch wen es Komplimente seien. Ich glaube es. Was ich sonst bei Niemanden mache.
Ich brauche ihn, und er mich nicht.
Seine Worte waren, ich sei ihm wichtig. Er weiß was los ist. Ich habe ihm alles erzählt. Jedenfalls grob und oberflächlich. Aber anscheinend bedeutet es rein gar nichts.
Ich bin es nicht einmal wert das man mir auf Nachrichten antwortet. Er weiß das ich mir schnell einen Kopf mache Ist es dann zu viel verlangt wenn man schreibt es sei alles okay?
Und wenn ihm das alles zu viel wird, was ich für völlig nachvollziehbar empfinde, soll er es mir direkt heraus sagen. Nicht schreiben. Sagen. So schließe ich auch mit dem letzten bissche Hoffnung in meinem Leben ab.
Er ist mir wirklich unheimlich viel wert und ich hätte nie gedacht das ich noch einmal Jemanden so verfallen werde wie S.
Was gar nicht schlimm ist. Es kann ja auch was schönes sein. Und sei es nur ein banales Gespräch. Genau das kann manchmal so gut tun. Reden, über Dinge die mich nicht 24 Stunden beschäftigen. Ein normales Leben führen und wenn es nur für einen kurzen Moment sein darf.
Aber ich darf nicht sein.

Ich fühle mich so wertlos wie noch nie.
Ich gehe unter.
Letzten Endes wird das letzte Stück Leben zusammen breche und dann stehe ich vor dem großen Nichts. Tausend Fragezeichen ohne Sicht auf eine Antwort die mich hoffen lassen könnte.


Mittlerweile habe ich es anscheinend mehr als verdient ignoriert, beleidigt zu werden.
Ich habe es so verdient.
Ihr denkt es sei Selbstmitleid? JA, vielleicht ist es das.
Andererseits bin ich einfach nur hilf & -ratlos. Weiß nicht mehr was ich von mir geben kann. Weiß auch nicht, was sich jetzt noch bessern soll.
Ich habe absolut kein Leben mehr und die Dinge oder Menschen, die mir ein Stück leben lassen, die dürfen nicht sein. Diese habe ich nicht verdient.


Und insgeheim wünsche ich mir einfach nur nichts weiter als das sich Jemand mal diese Zeilen durchliest.
Das W. es lesen würde. Nicht, das er ein schlechtes Gewissen bekommt oder eine noch schlechtere Meinung von mir bekommt, sondern das er versteht.
Nicht, das er dumm sein. Das ist er nicht.
Aber ich glaube einfach, das er nicht begreift wie wichtig mir die ganze Sache ist und weiß auch nicht, wie wichtig mir seine Anwesenheit und seine Person ist. Und auch, wenn ihm das dann zu viel sei, könnte ich es verstehen. Würde es akzeptieren. Irgendwie.

Ich wünschte mein Leben wäre einfach ein Stückchen schöner.
Ich wünsche mir ein kleines bisschen Glück. Ein echtes Lächeln. Ein wenig Nähe..
Nur ein ganz bisschen.


11 Kommentare:

  1. hey, oh nein.. dass mit w. ist echt blöd... einerseits ist ja echt schön, dass ihr euch so versthet, aber andereseits, warum hält er nicht komplett zu dir und unterstützt dich??? ich würde so dich so gerne umarmen.. mit dir reden.. oder dir jmd. herbei zaubern, der bei di ist und dich glücklich macht.. alles gute für deine mama.. lg <33

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    1. Oh man, bist du lieb <3
      Danke für deine süßen Worte !♥

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  2. Ich hab mir alles durchgelesen und ich würde dir gerne irgendwie helfen. Ich weiß nur nicht, wie.
    Du bist nicht egoistisch und erst recht kein ekelhafter Mensch. Ich glaube eher das Gegenteil. Du machst dir viel zu viele Gedanken um alles und jeden und stellst dich dabei selber vielleicht manchmal in den Hintergrund oder?

    Alles Liebe <3


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  3. Hey Sueße, ja ich denke, dass du damit Recht hast. Auch an so Tagen wie gestern, da hab ich Angst, dass ich dann wieder in die Bulimie rutsche & einfach nicht aufhoeren kann mit essen, dass ich dann auch noch zunehme & immer depressiver werde...so ein Teufelskreis halt. Dennoch ist es mir superpeinlich, was so ein paar laecherliche Gramm in mir ausloesen koennen an Chaos.
    Und Danke fuer dein Kompliment :) Ich wuensche dir ein schoenes restliches Wochenende!

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  4. Bei dir ist ja echt divke Luft gerade... Bist du denn alleine zuhause dann ?

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  5. Ich habe mir alles durchgelesen und finde es so traurig, vorallem mit der Melodie im Hintergrund.
    Das mit deiner Mutter tut mir so leid :( Ihr wird es sicher bald besser gehen. Sie braucht dich, so wie du sie brauchst. Ihr müsst jetzt beide zusammenhalten.
    Du bist nicht egoistisch.
    Und dein Vater handelt vielleicht so, weil er überfordert ist mit deiner essstörung. Irgendwann renkt sich das ein. :)
    Mach dir nicht mehr so viele Gedanken.
    Du wirst auch ein schönes Leben haben. Dafür kämpfst du doch.
    Je mehr du daran glaubst, desto schöner wird es. Glaube mir. Ich habe auch dran gezweifelt, aber je mehr ich kämpfe, desto schöner wird es.
    Liebste Grüße <3

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  6. Hey,
    ich melde mich wieder zurück, tut mir leid, dass es erst jetzt ist...
    Ich bin unglaublich wütend auf deinen..."Vater" - wie kann man bitte selbst an so einer Krankheit schuld sein (ob diese Pro Ana mädchen jetzt selbst schuld sind oder nicht ist wahrscheinlich unterschiedlich, aber ich denke, die lassen wir einfach mal außer acht)? Das ist so, wie zu sagen: "Du bist schuld, dass du (z.B.) Deutsche bist!" Kann man das beeinflussen? Nein. Und ich denke, so ist es auch mit so einer Krankheit und ich frage mich, wie man sowas nicht begreifen kann.
    Dass das mit der restlichen Familie nicht "hinhaut" tut mir im Herzen weh und es hört sich wahrscheinlich nach diesem naiven Kleines-Mädchen-Gerede an, aber ich wünschte, ich könnte eine Art Familie für dich sein, oder zumindest Menschen finden, die es sein könnten.
    W. sollte zu dir stehen, für dich da sein, vor allem jetzt, ich hoffe, er begreift das bald.
    Hoffentlich werden die nächsten Tage wenigstens ein kleines bisschen besser <3
    Liebe Grüße,
    Maike

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  7. ich habe es gelesen und möchte ich einfach nur in den Arm nehmen und dir Nähe schenken!
    Gib nicht auf, sondern kämpfe weiter für dich :*

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  8. Hey.
    Es ist leichter gesagt als getan aber diese Menschen die dir nur schaden haben keinen Platz in deinem Leben verdient.
    Du bist sicherlich nicht egoistisch nur weil du deine Mutter brauchst, aber sieh es mal so,deine Mutter liebt dich und sie will ihre Tochter nicht verlieren. Zusammen könnt ihr beide das schaffen, du mit deiner Krankheit und deine Mutter auch.

    Das mit W ist echt traurig, ich hatte dir ja dazu meine Meinung schon gesagt. Aber vielleicht steht er wenigstens in dieser Zeit zu dir.

    Ich wünsche dir alles liebe (:

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  9. Hey <3 ich hab mir alles durchgelesen und würde dir so gerne helfen, aber ich weiß nicht wie, würde dich so gerne zumindestens in den Arm nehmen und sagen, dass alles gut wird.
    Das ist nicht egoistisch von dir, ich kann das nachvollziehen, was und wieso du das denkst und dich fühlst. Ich hoffe morgen klappt das alles mit deiner Mama, aber da passiert soooo mega selten was, als wird schon alles gut laufen. Ganz bestimmt.
    Und dein Vater... Er ist ein Arsch. Ich finde es grausam was er macht und er hat nicht das Recht über dich zu urteilen wenn er nicht alles weiß, schon gar nicht, wenn ihn das nicht interessiert und er alles positive vergisst.
    Deine Familie ist furchtbar, so geht keiner in einer richtigen Familie miteinander um. Aber hey, wenn du willst kannst du zu meiner gehören ;) okay teilweise ist die auch schrecklich, mich mögen die auch nicht alle... oder wir werden so eine coole zwei-Personen-Familie und alle die auch keine Familie haben, können dazu gehören und nachher sind wir so eine mega große und liebevolle (und richtige, denn über richtig entscheidet nicht das Blut sondern das Gefühl) Familie. Was meinst du?
    Was W betrifft: ich hab alles gesagt und hoffe, dass er endlich zu dir steht. Ich kenne keinen Menschen der Liebe und Nähe mehr verdient als du. Ich wünsche dir also alles Glück und alles Liebe <3 aber ich glaub daran, dass du deine große Liebe finden und für immer glücklich sein wirst. Ich glaub auch ganz fest an dich!
    Du bist ein wundervoller Mensch und ich drücke dich ganz fest! <3

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  10. Liebes,
    du bist ganz bestimmt kein egoistischer oder ekelhafter Mensch... Du bist ein ganz wundervoller Mensch, ehrlich!
    Ich wünsche mir auch manchmal, dass Menschen lesen würden, was ich schreibe, dass sie wissen, was ich fühle und wie es mir geht... Ich will dir nur noch einmal sagen, dass du nicht alleine bist und dass du mir gerne immer schreiben kannst, wenn du magst!

    Ich drück dich ♥

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