Ich habe kaum abgenommen, breche nicht viel mehr und fühle mich trotzdem so schlapp wie damals mit wenig Gewicht. Schlapp, ausgelaugt. Nicht lebensfähig. Mehr psychsich als physich.
Mit Jemanden zu reden ist kaum möglich. Fängt man an zu reden, oder will es, sind die Ohren irgendwo anders. Denn ihre Probleme sind schwerer, wichtiger.
Ich mag schon gar icht mehr erzählen was los ist.
Vor zwei Wochen wollte ich mir das erste mal mein Leben nehmen.
Seit dem versteckte meine Mutter alle scharfen Gegenstände.
2 Wochen war ich mit ein paar kleinen Zwischenfällen so gut wie 'clean'.
Bis gestern Abend.
Ich hielt es nicht mehr aus.
Ich weiß nicht was los ist. Mir fehlt einfach so viel. Mir fehlt nähe, mir fehlt es, das Jemand mal eben mir schläft. Mir fehlt es das ich glücklich bin.
Mir fehlen Menschen.
Es tut so weh zu wissen das hinter dem Rücken geredet wird. Es tut so unglaublich weh ignoriert zu werden wenn man weint. Es tut so weh zu wissen das Menschen Dich eigentlich lieben und trotzdem gehen. Es tut weh, das dass Leben weh tut.
Wenn du vor der Entscheidung stehst, ob du leben willst, oder sterben, für was würdest Du dich entscheiden? Wieso muss man kämpfen um gesund und glücklich zu sein, wo es vielen anderen einfach in die Hände fällt? Wieso kämpfe ich seit Jahren gegen mich selbst? Wieso darf ich kein normales, glückliches und unbeschwertes Leben führen? Wieso dieser Dauer Kampf?
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