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10. Dezember 2013

3 Tage ohne Schneiden macht es auch nicht besser.

Seit drei Tagen habe ich mich nicht mehr geschnitten. Es gefällt mir, das ich es durchhalten konnte, gerade Nachts wenn ich stundenlang in meinem Bett sitze und über zu viele Dinge nachdenke.
Wenn ich mich frage, was ich tun kann, wie ich mich mit Beschäftigung betäuben kann.
Und gleichzeitig ist da dieses Verlangen, rote Schnitte auf meinem Arm zu sehen. Es beruhigt mich, wenn sie einfach da sind.
Vielleicht als Bestätigung, das mir von der ganzen Geschichte ''Ich bin magersüchtig und bulimisch, Leute'' noch was bleibt. Etwas bleibt, wo ich mich verstecken kann wenn das wirkliche Leben, da Draußen, mir wieder einmal unerträglich wird.

Ich sehe mich schon lange nicht mehr als krank. Und trotzdem brauche ich es, ohne es zu wollen.
Letztens fragte mich ein Freund ''Ich dachte die ganze Magersuchts-Sache'' wäre jetzt gegessen?''
Ich kann ihm wirklich nicht verübeln das er das denkt, weil, hey, ich bin ja fast normalgewichtig, versuche immer brav vor anderen zu essen um mich im Nachhinein dafür zu verfluchen.
Ich hasse das sie denken, ich würde mit dem Essen, mit dem Schneiden, mit der Bulimie & allen drum herum keine Probleme haben.
Ohne all die Sachen bin ich einfach nur ein Mensch. Ein Mensch unter vielen, der keine Geschichte zu erzählen hat und einfach Jemand, der kein Interesse bei anderen weckt. Ein etwas. Ding. Bla.


5 Kommentare:

  1. Hey ich glaube für Leute, die nicht mal in unserer Haut gesteckt haben ist es schwer nachzuvollziehen , dass diese Krankheit nicht mit den Worten ich esse jetzt wieder normal gegessen ist. ich weiß auch nicht wie sich das alle vorstellen... aber ich ich bewunder dich wirklich für deine Kraft und stärke! du bist jetzt mein Vorbild ! und ich glaube das geht nicht nur mir so ..

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  2. und vielleicht gibt dir das die nötige Stärke die du brauchst! mit deiner Stärke und dem was du geschafft stärkst du so viele deiner Leser

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  3. Ich wollte einfach mal sagen Respekt!
    Vorhin bin ich über diesen Blog gestolpert und habe erst einen Teil gelesen, aber ich finde gut das du weiter kämpfst.
    Einige Einträge haben mir geholfen eine gute Freundin besser zu verstehen. Dafür hast du auf jeden Fall meinen Dank.

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    1. Das freut mich wirklich, dass ich dir ein wenig helfen konnte & danke für das Kompliment :)

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  4. Ich finde dich unglaublich interessant. Dich. Nicht deine Krankheit :)

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