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26. Mai 2013

Wie wäre es wenn ich ohne damals?

Manchmal frage ich mich, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich rechtzeitig aufgehört hätte abzunehmen?
Wäre mein Vater dann noch mein Vater?
Hätte ich den Jungen, den ich immer gewollt habe?
Hätte ich einen guten Schulabschluss? Oder hätte ich wegen Faulheit auch wiederholen müssen?
Hätte ich so viele wertvolle Menschen kennengelernt?
Wie würde ich aussehen? 80 Kilo, unzufrieden, dick?
Wie viele Erfahrungen hätte ich gesammelt? Wäre ich immer noch fast unschuldig?
Würde ich vielleicht nicht mehr Zuhause leben?



Ich würde so gerne einmal sehen, was mich ohne die Magersucht erwartet hätte. Einmal schauen, ob ich das Leben schätzen würde. Einmal schauen, wie viel schöner es wäre.. ohne den ganzen Scheiß'.

4 Kommentare:

  1. Ich denke auch oft darüber nach! Sehr oft und ertappe mich oftmals in den Gedanken und der Sehnsucht wieder ein unbeschwertes Kind sein zu können.

    Aber auch da können wir nur das beste daraus machen und uns immer wieder vor Augen halten, wenn wir nun den Kampf weiter und weiter antreten werden wir einige dieser Dinge noch erleben können.
    Nichts ist umsonst!

    Ich hoffe du kommst gut in die neue Woche hinein und lässt dich von nichts und niemanden unterkriegen, schon gar nicht von der Krankheit.
    Übrigens habe ich dich schon vor ein paar Tagen auf Facebook angefragt :) !

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  2. Solche Gedanken kenne ich! Aber das ist auch eher Selbst-Quälerei! Besser ist es wohl, sich zu fragen, wie die Zukunft mit und ohne die Krankheit aussehen kann...

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    1. Ich denke in den schwierigen-kranken-schlimmen-und Tage, in den man alleine ist, sieht man die Krankheit als Lebensinhalt, als einziges Zufluchtsloch.
      Wenn man aber die schönen Momente kennen lernt, ist das wahre, gesunde, schöne Leben das bessere und einzige, was zählt.

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  3. Liebe Jaqueline,
    diese Fragen habe ich mir viele Jahre gestellt. Aber es ist Kraftverschwendung <3. Nutze die Kraft lieber, der Mensch nun zu werden, der du sein willst. Mit deiner Biografie, die nicht mehr veränderbar ist.
    Du kannst aus allen Krisen Kraft ziehen, jede Schwierigkeit bringt Möglichkeiten zum Wachstum mit sich.
    Vielleicht wirst du später zB die beste Therapeutin für Essstörungen, die es gibt, weil du es selbst überwundern hast? Wer weiß das schon?
    Aber ich bin mir sehr sicher, wer so etwas durchmacht, und an sich arbeitet steht deutlich reflektierter und sicherer im Leben, als jemand der "nie echte Probleme" hatte.

    Gib nicht auf :)

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