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14. Mai 2013

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Ich habe jetzt einige Möglichkeiten und eine davon, muss klappen, bloß weiß ich nicht recht, welche.

Erste Möglichkeit:
In den Arsch beißen, essen, schlechtes Gewissen ertragen, vielleicht zurückfallen, und zunehmen, nicht brechen.
Bei mir habe ich festgestellt, das gerade das ''zusammenreißen'', selber machen, alles aus eigener Kraft, meist schief geht. Muss nicht dieses Mal so sein, aber die Angst ist groß, es könnte so sein.

Zweite Möglichkeit:
Klinik!
Dort wieder das essen erlernen, trinken richtig erlernen, zunehmen, mit Betreuer am Tisch. kontrolle, tägliches wiegen, Beobachtet und gegeben falls Fresubin oder Fortimel mit einem BMI unter 14 oder knapp über 14.
Zwang.
Habe ich zwei mal hinter mir und jedes Mal ging es schief. Wie gesagt, muss nicht zwangsläufig darauf hinaus laufen, aber : Angst ist ziemlich groß und Rückfallgefahr ebenso.

Dritte Möglichkeit:
Sonde. Nicht zum zwangsernähren. Vielleicht zwischendurch, aber nicht dauerhaft.
Ich gehe diese Woche ins Krankenhaus und lasse mich von der Kinderärztin dort beraten, wie das alles gehen würde. Erkundigt habe ich mich.
etwa so würde es gehen:
Sonde damit man nicht brechen kann, als Unterstützung sozusagen.
Wenn man dann, wenn auch ohne brechen, nicht runter bekommt, kann man jedenfalls sondieren. Jedenfalls so lange, bis die schwerste Zeit vorüber ist.
Ich würde es freiwillig machen, wo aber ebenfalls eine Rückfallgefahr besteht, nachdem die Sonde raus wäre.
ABER: Ich könnte trotzdem zuhause bleiben nach zwei Tagen Eingewöhnung im Krankenhaus und wäre nicht wie in einer Klinik unter Beobachtung und Betreuung und würde mich ''frei'' bewegen können und mich weiter hin mit Freunden treffen könne, die  mich im Moment mehr aufbauen als jeder andere hier:)

Vierte Möglichkeit:
Betreutes Wohnen.
Was eigentlich schon weg fällt, da ich schon einmal in einer Wohngruppe gewesen bin und das aber SOWAS VON nach hinten los gegangen ist.


Fünfte Möglichkeit:
Gruppentherapie. Auch eigentlich keine Option. Gibt es nichts hier in der Nähe.




Ich stimmt momentan für die Sonde. Scheint mit noch sehr mit Eigenverantwortung zutun zu haben und mit eigenem Willen. Außerdem könnte ich Zuhause bleiben und hätte Mama und meine Liebsten um mich herum.


Wisst ihr noch von meinem Experiment?
Habe es 14 Tage (2 Woche ohne Waage!!!!) durchgehalten. Habe erst, geschätzt ob ich zugenommen- abgenommen oder gehalten habe. Dachte, ich hätte gehalten oder zugenommen.
Gemessen. Alles wie vorher.
Waage sagt: unter 42, vielleicht knapp unter 41. Super Jacki. Abgenommen. Wieder knapper BMI unter 14 wenn ich richtig rechnen würde.
Ich weiß es nicht. Ich hatte Klamotten an. Zwei Strickjacken, Jogginghose und t-Shirt.
Ich bin deprimiert. und ich fühlte mich so gut...

7 Kommentare:

  1. Hey Kleines,

    ich würde 3 und 4 wählen. Die 3, damit Du erstmal wieder in einen Bereich kommst, der halbwegs gesund ist.

    Nicht jede betreute Wohngruppe muss ein scheiße sein. Man hat ja die Möglichkeit sich die auch vorher anzuschauen und vielleicht einfach mal ein paar Tage (2-3) probe zu wohnen. Danach kann man immer noch entscheiden.

    Egal für was Du Dich entscheidest, ist es auf jeden Fall besser als nichts zun tun.

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  2. Mist! Ich hatte so gehofft das du doch noch irgendwie die Kurve schaffen würdest aber die Krankheit ist ein solch starker Gegner aber dennoch kannst du sehr stolz auf dich sein diesen Kampf in Angriff genommen zu haben.
    Du hast was geschafft was die wenigsten schaffen und die Einsicht das du Hilfe brauchst ist der erste Schritt zur Besserung.

    Ich finde die Überlegung und das Gespräch mit der Kinderärztin gar nicht so schlecht aber denke auch das du danach etwas benötigst, wenn sie wieder draußen ist.
    Aber darum kannst du dir in der Zeit Gedanken machen wo du mit der Sonde dein Gewicht wieder ein stückweit stabilisiert.

    Wir sind für dich da und helfen dir wo wir nur können.
    Schau weiter nach vorne und kämpfe!

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  3. Ich wäre für Option 2 oder 3. Da du mit der 2.Option eher negative Erlebnisse verbindest, ist die dritte option wohl am besten. kooperiert die Ärztin in dem Fall mit der Klinik? Und zahlt das die KK?

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    1. Eine sonde muss von der KK nicht übernommen werden, und wenn wohl, wäre das kein Problem. Das Krankenhaus würde das mitmachen, ich habe damals, als ich stationär dort war, schon einmal mit ihr darüber gesprochen. Ich zweifel trotzdem noch, weil ich nicht weiß ob ich gerade überreagiere oder die Krankheit ein bisschen zu hoch pusche und mich damit in den Vordergrund stelle. Also unterm Strich: das ich das alles überdramatisier und es gar nicht nötig ist,, Also, das ich noch nicht tief genug unten bin oder nicht 'krank genug' .. ):

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  4. liebe jacqueline,
    ich verfolge deinen blog schon etwas länger. ich denke nicht, dass du "nicht krank" genug bist. du wiegst wirklich superwenig, das macht mir echt angst.ich finde es toll, dass du über verschiedene wege nachenkst und würd das mit der sonde auf jeden fall probieren. danach kann man ja immer noch weiter sehen. ich hoffe, du hast viele leute in deiner umgebung, die dich grade unterstützen. du schaffst das, glaub´ an dich!
    auch du verdienst ein gesundes und glückliches leben.
    kämpf weiter. ich würde dich gecht gern mal drücken...<3

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    1. Ja, genau das denke ich nämlich auch. am Ende kann ich immerhin sagen: Ich hab es probiert.
      Mit dem Gewicht, ja, stimmt es ist wenig, aber vielleicht nicht zu wenig? (So denke ich immer) ..
      Andere sind viel viel untergewichtiger und haben es deswegen nötiger, bla bla.. Mein Kopf spielt mir da einen üblen Streich. Weil ich eigentlich vom Verstand her weiß, das es sehr wenig ist.

      Danke für Deinen Zuspruch :) Das baut einen wirklich auf!

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  5. Hey du Liebe,

    ich finde es stark von dir, dass du die verschiedenen Situationen mit Möglichkeiten durchdenkst! Und auch, dass eine Sonde für dich vorstellbar ist.
    Ich habe auch viele Kliniken erlebt und auch betreute Wohnsituationen. Letztlich muss ich sagen, dass betreutes Wohnen meine Magersucht verstärkt hat....weil man nur mit anderen "kranken" Menschen zusammenwohnt.
    Wenn dir deine Familie Rückhalt gibt, solltest du solange es geht dort versuchen zu bleiben.

    Ich war bei Stern TV Gast zum Thema Sportsucht...in meinem Fall Sportsucht mit Magersucht. Es hat mir unglaublich die Augen geöffnet und geholfen, die Dreharbeiten zuzulassen, weil ich mein Leben mit anderen Augen sehen konnte. Danach hatte ich 2 sehr stabile Jahre. Grade ist meine Gesundheit wieder etwas eingebrochen, da ich durch meinen Umzug ins Ausland und die Konfrontation in meinem Studium mit meiner Biografie gemerkt habe, dass leider doch noch nicht alle früheren traumatischen Erfahrungen verarbeitet sind.

    Aber du kennst es vielleicht selbst. Es gibt Phasen, da läuft es einfacher und dann wieder schwerer.
    Wichtig ist es dies zu erkennen und sich rechtzeitig Hilfe zu suchen. Und da bist du gut am Ball!

    Ja, ich mache Ballett :) aber ich bin nicht gut drin ;) ich habe früher viele Jahre Stepptanz gemacht und bin erst mit 17 zum Ballett gewechselt. Hauptsache es macht Spaß, ist da eher mein Motto :D


    Ich wünsche dir ganz unendlich viel Kraft!

    Liebe Grüße, Elin

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