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7. Februar 2013

Was das Schlimmste ist? Ungewissheit!

Unbeantwortete Fragen. Antworten, die ich nicht weiß. Vielleicht will ich sie überhaupt nicht wissen, aus Angst, sie würden mich in ein großes Loch schmeißen, wo ich nicht mehr herauskomme.
Wo ich die Kraft nicht aufbringen kann, um mich herauszuziehen.
Meine Gedanken erdrücken mich, spielen mit mir. Spielen mit meinen Gefühlen, die ich nicht zuordnen kann.
Die Gefühle streiten sich, ringen um die Krone. Traurigkeit und Glück. Was gewinnt?
Im Moment würde ich behaupten, die Traurigkeit liegt vorne. Bewegt sich langsam in Richtung Ziel.
Man kann es nicht Ziel nennen. Eher Abgrund.
Ich bin es gewohnt, nicht zu wissen, was die richtige Entscheidung ist. Bin gewohnt, traurig zu sein, ohne zu wissen, wieso.
Ich bin es gewohnt, ratlos zu sein.
Doch jetzt ist es was anderes. Eine Last die auf mir liegt. Ich will reden. Ich will schreien und erklären. Doch es würde Stunden dauern es auf den Punkt zu bringen. Ich finde nicht die passenden Worte. Ich kann mich nicht erklären. Doch ist es wirklich so schlimm?
Manchmal sollte man einfach es dabei belassen. Sollte nicht nachhaken und versuchen die richtigen Antworten zu finden, denn genau diese Antworten können mehr weh tun als die Ungewissheit.

Und trotzdem schreib ich Texte, die zu lang waren. Trotzdem versuchte ich meine Situation und meine Gefühle zu beschreiben. Ich drücke auf Enter und bereute. Wo ist die Löschtaste? Bringt nichts, es wird gelesen werden. Ich fragte mich, wie meine Worte ankommen würden. Aus angst, etwas falsch beschrieben zu haben, tippte ich weiter. Manchmal sind Gedanken schneller als Deine Finger. Enter, Enter, Enter.
Ich selbst brauchte letzten Endes 20 Minuten um meinen Roman zu lesen.
Gelesen um 8:04 
Es ist 15:31 Uhr. Keine Antwort. Leere.
Die ganze Nacht schlug ich mir um die Ohren. Wusste nicht, was richtig und falsch war. Bereute es, nachgehakt zu haben. Bereute es, das ich versucht habe, meine Gefühle zu erklären.
Ich habe Angst, das es falsch verstanden wird, das ich mich falsch ausgedrückt habe.

Was will ich?
Es sein lassen? Abwarten? Das kann ich nicht. Das macht mich verrückt. Ich steh auf. Ich kämpfe. Jetzt!
In Gedanken laufe ich, doch welches Zeil werde ich erreichen? Werde ich einen Umweg machen? Werde ich jemals dort ankommen, wo mich die Goldmedaille erwartet?
Ich darf mir nicht zu viel Zeit lassen. Ich darf nicht hinfallen. Ich darf nicht darüber nachdenken was der richtige Weg wäre. Ich muss meinem Instinkt folgen.
Nein, nicht meinen Instinkt. Meinem Herzen. Denn nur mein Herz allein weiß, wie ich heil am Ziel ankommen kann.

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