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20. November 2013

Freunde, weg... weg.. weg..

Mein Arm sieht aus wie eine Ruine. Er sieht... faszinierend aus. Auf der einen Seite schäme ich mich schrecklich weil ich mich verstecken muss -mal wieder- auf der anderen Seite aber, da schaue ich ihn manchmal an und mag die Muster.
Scheiße, wie bescheuert bin ich ?!

Ich wünschte mir so manches Mal, mein bester Freund würde den Blog lese, damit er meine Gedanken bei sich hat. Damit er das weiß, was ich manchmal nicht aussprechen mag um ihn nicht zu belasten. Manchmal wünsche ich mir auch, wieder ganz alleine zu sein, ohne de angst, jemanden jeden Tag auf's Neue zu enttäuschen.
Ich verstehe meine Freunde nicht. Verstehe nicht, wieso sie da sind. Ich verstehe nicht, wieso ich einen besten freund habe.
Ich hatte bis jetzt 3 beste Freunde und zwei beste Freundinnen.

Einen kenne ich seit 14 Jahren. Der Kontakt wurde mit der Krankheit immer weniger. Einmal, das streite ich nicht ab, war er für mich da, da bin ich vor seinen Augen zusammen gebrochen und er blieb ganz ruhig. Da half er mir sehr.. Sicherlich eine Schrecksekunde für ihn. Es tat mir so unglaublich leid.
Gestern fragte ich ob er denn überhaupt kein Interesse an meinem Leben hätte, oder etwas mit mir zu unternehmen.
''Ne, habe ich im Moment auch gar nicht.''
Jedenfalls ist er ehrlich.

Sein Bruder war ebenfalls mein bester Freund. Irgendwann bat ich seine Mama um Hilfe weil ich mir Sorgen machte, das er tiefer in etwas reinrutschen könnte als ich gucken kann. Ich wollte ihn nicht verraten und habe lange nicht alles erzählt. Das ist nun mehr als ein Jahr fast her.
Er hat mir nie verziehen und hat mich am Ende so beleidigt wie ich es nie von einem Freund zu lesen bekommen habe...

Den anderen kenne ich seit 5 Jahren... Ihr wisst noch von 'S'?
Ich war in ihn verliebt und hätte mein Leben für seins gegeben.
Mittlerweile sind wir so weit auseinander wie zwei Menschen nur voneinander entfernt sein können.
''Du hast mich psychisch fertig gemacht / du bist eine Schlampe / wie kann man nur mit dir befreundet sein, du lügst, betrügst und macht einen fertig / Was bist du nur für ein verlogener und egoistischer Mensch?
Ich verstand nichts mehr...

Und dann gab es diese beste Freundin.
Heute so:
''Ich versuchte ihr meine Geschichte zu erzählen, sie hörte nie zu ... Sie konnte nur da sein wenn sie was hatte... ich bin nicht bereit für so etwas zu kämpfen... wir waren nie wirklich Freunde... ''



Ich sage nur nicht mehr zu allem Ja und Amen.
Das ist das.
Ich laufe nicht mehr allen hinterher und achte auch auf mich.
Die Menschen haben mich kennen gelernt, das ich allen helfe, allen versuche alles recht zu machen. Und am Ende hört man genau das Gegenteil. Ich bin wirklich kein Stück egoistisch, nie gewesen.
Und dann werden Sachen gesucht die man einem schön an den Kopf werfen kann.

Ich habe so angst das es bei meinem jetzigen besten Freund passiert. Wenn ich ihn verliere, dann ist's vorbei.

Es tut nur noch alles weh. Alles. Wieso sind menschen so? Ich zweifel so an mir..
Bin ich wirklich so ein grausamer Mensch? So ein grauenhafter, egoistischer Mensch?!

1 Kommentar:

  1. Ich kenne das nur zu gut. Man ist selbst krank und hat Probleme, aber wie eine Krake mit acht Armen versucht man noch überall anders zu helfen.
    Aber in der Therapie lernt man und ist irgendwann an dem Punkt, dass man selbst schauen muss wer man ist und wo msn steht und vor allem was man braucht. Sobald man nur in einem kleinen völlig angemessenen Rahmen auf sich selbst achtet, absolut normal und ohne egoistisch zu sein, heißt es man habe sich voll verändert, sei egoistisch geworden... blablabla.
    Tut verdammt weh zu merken, dass man nur gut genug ist, wenn man der Superheld ist und uninteressant wird wenn man selbst einmal um die Hilfe bittet die man jeden Tag gegeben hat.
    Lg Nala Elena B.

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